26.04.2011 | Champions League |
Ein besonders im Spielaufbau überragender Nikola Karabatic führte Montpellier in Mannheim zum Sieg. "Wir haben die zweite Halbzeit ziemlich hoch verloren, weil wir nicht aggressiv genug in der Abwehr waren", haderte Löwen- Torhüter Slawomir Szmal nach der Partie. Dass die Badener trotz Pausenführung mit 27:29 den Kürzeren zogen, lag nach Ansicht von Trainer Gudmundur Gudmundsson an der hohen Fehlerquote seiner Mannschaft. "Wir haben 13 technische Fehler verursacht", sagte er.
Von der Final4-Teilnahme ist selbst der frühere Welthandballer Karabatic nicht überzeugt. "Man sieht oft, dass eine Mannschaft, die auswärts gewinnt, auch zu Hause verlieren kann. Zumal wir wissen, dass auch die Löwen auswärts sehr stark sind", sagte der Ex-Kieler.
Trotz 14-Tore-Vorsprungs mahnt HSV-Trainer Martin Schwalb zur Vorsicht: "Das Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg. In Russland erwartet uns noch ein sehr schweres Spiel."
Ein deutsches Endspiel könnte es im EHF-Pokal geben. Frisch Auf Göppingen setzte sich im Halbfinal-Hinspiel gegen den spanischen Club BM Ciudad Logrono deutlich mit 32:23 (13:14) durch. In der zweiten Begegnung siegte der TV Großwallstadt bei Titelverteidiger TBV Lemgo mit 26:24 (15:13) und hat am Sonntag alle Trümpfe in der Hand.
(aus den Kieler Nachrichten vom 26.04.2011)
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