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27.08.2011 Handball international

KN-Interview mit Nikolaj Jacobsen: "Jesper Nielsen tut unserem Handball gut"

Drei Fragen an Nikolaj Jacobsen, Ex-THW-Zaubermaus

Aus den Kieler Nachrichten vom 27.08.2011:

Kiel. Sechs Jahre, von 1998 bis 2004 zauberte Nikolaj Jacobsen auf Linksaußen beim THW Kiel, avancierte mit seinen genialen Trickwürfen bei gegnerischen Torhütern zum Albtraum und machte sich bei Kieler Handball-Fans unsterblich. Der 39-Jährige bleibt seinem Sport auch nach seiner aktiven Zeit an wichtiger Stelle treu, Jacobsen lenkt heute als Sportlicher Leiter und Co-Trainer die Geschicke beim dänischen Vizemeister Silkeborg mit, BSV war gestern beim Unser-Norden-Cup in Kiel dabei.
Kieler Nachrichten:
Der Modeschmuck-Millionär Jesper Nielsen hat Meister Kopenhagen mit viel Geld aufgepeppt. Tut Nielsen dem dänischen Handball gut?
Nikolaj Jacobsen
Klar, Jesper ist ein Typ mit weit ausholenden Armbewegungen, er redet viel. Aber: Nielsen hat bisher alle Versprechungen, die er gemacht hat, konsequent eingehalten. Dass Kopenhagen sich der euopäischen Spitze annähert, tut unserem Handball insgesamt sehr gut.
Kieler Nachrichten:
Aber künftig spielen die anderen Clubs nur noch um die Vizemeisterschaft?
Nikolaj Jacobsen
Nein, nein. Wir haben das Play-Off-Finale mit Silkeborg nur unglücklich verloren, sind sehr nahe an Kopenhagen dran. Wie gesagt, Nielsens Engagement gibt dem gesamten Handball einen Schub, auch wir haben uns sehr gut verstärkt.
Kieler Nachrichten:
Der THW hat Kreisläufer Rene Toft-Hansen von AG Kopenhagen für drei Jahre ab 2012 verpflichtet. Sie sind nah dran, war das eine gute Entscheidung?
Nikolaj Jacobsen
Ganz sicher, Rene ist ein echter Kracher, vor allem in der Abwehr, aber im Angriff ist der 27-Jährige ebenfalls weltklasse und noch entwicklungsfähig. Er wird Kiel weiterhelfen.
(Das Gespräch führte Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 27.08.2011)


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