26./27./29.08.2011 - Letzte Aktualisierung: 29.08.2011 | Vorbereitung |
Update #2 | KN-Spendenartikel und Turnierbericht der KN ergänzt ... |
Der THW Kiel ist erneut Sieger beim "Unser Norden"-Cup!
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Der THW räumte beim "Unser Norden"-Cup richtig ab.
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Im Rahmen des Turniers übergaben coop-Vorstandssprecher Gerd Müller und coop-Vorstandsmitglied Detlef Schmidt einen Scheck über die stolze Summe von 38.110 Euro an Prof. Dr. Kramer vom Kinderherzzentrum SH an der Universitätsklinik in Kiel. Dieser Betrag kam durch den Verkauf des "Unser Norden"-Kalenders 2011 zustande. der komplette Erlös des Verkaufs wurde nun von der coop-Stiftung "Unser Norden" gespendet.
Und der Spendenmarathon ging beim "Unser Norden"-Cup 2011 auch gleich in die nächste Runde: Traditionell wurde wieder die große "Unser Norden"-Tombola mit tollen Preisen zu Gunsten der Stiftung KinderHerz durchgeführt. Gemeinsam mit dem THW Kiel zeigte die coop eG damit eindrucksvoll, dass sich Sport auf Top-Niveau mit sozialem Engagement sehr gut verbinden lässt.
(Christian Robohm)
17.30 Uhr | THW Kiel | - | Wisla Plock (POL) | : | 26:11 | (14:6) | Bericht | Spielstatistik | |
18.45 Uhr | Wisla Plock (POL) | - | BSV Bjerringbro-Silkeborg (DEN) | : | 22:21 | (14:10) | Bericht | Spielstatistik | |
20.00 Uhr | THW Kiel | - | BSV Bjerringbro-Silkeborg (DEN) | : | 18:12 | (11:5) | Bericht | Spielstatistik |
Lesen Sie bitte auch den Turnierbericht der Kieler Nachrichten.
THW-Trainer Alfred Gislason schickte zunächst Ilic, Aron Palmarsson und Kim Andersson in den Rückraum, auf Außen agierte die DHB-Flügelzange aus Christian Sprenger und Dominik Klein. Die Hauptrolle der ersten Hälfte spielte jedoch Thierry Omeyer: Der Kieler Torhüter parierte insgesamt neun Bälle und entnervte die gegnerischen Angreifer. Glanzstück Omeyers war dabei in der achten Minute ein gehaltener Siebenmeter von Chrapkowski. Dem Wisla-Spieler knüpfte Omeyer auch noch den Nachwurf ab.
Bester Torschütze des Turniers: Momir Ilic
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Ebenfalls stark: Kim Andersson. Der Schwede, der in der vergangenen Saison lange verletzt ausgefallen war, erzielte vier Tore in den ersten 20 Minuten. Ansatzlos rauschte sein 13:5 (19.) in den Winkel. Den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte erneut Ahlm mit dem 14:6.
Nach dem Seitenwechsel stand ein anderer THW auf dem Feld. Gislason beorderte Daniel Kubes erstmals nach seiner Verletzungspause auf das Feld. Der Tscheche spielte in der Abwehr und im Angriff. Lundström ersetzte Klein, für Andersson kam Christian Zeit, Sprenger wurde durch Tobias Reichmann und Omeyer durch Andreas Palicka ersetzt. Für Aron Palmarsson rückte Daniel Narcisse nach - lediglich Ilic aus der Mannschaft der ersten Hälfte durfte auch in den zweiten 20 Minuten beginnen.
Mit Schmerzen in der rechten Schulter wurde Christian Zeitz vom Platz
begleitet.
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Dieses hatte jedoch auch eine Schattenseite: Christian Zeitz stürzte nach einem überflüssigen Foul unglücklich auf seine rechte Schulter und bedeutete seinem Trainer beim Gang vom Feld, dass es für ihn vorerst nicht weiter gehen werde - Zeitz wurde beim Turnier danach nicht wieder eingesetzt.
(Christian Robohm)
Lesen Sie bitte auch den Turnierbericht der Kieler Nachrichten.
Bei der Mannschaft von Trainer Lars Walther schien dann im zweiten Durchgang die Doppelbelastung durch das erste Spiel gegen den THW voll durchzuschlagen: Tor um Tor robbten sich die Dänen, bei denen der Ex-Gummersbacher Audray Tuzolana mit sechs Toren am erfolgreichsten war, heran. Kurz vor dem Ende markierte der BSV - sehr zur Freude von Co-Trainer Nikolaj Jacobsen - den Ausgleich. Doch die Polen konterten mit dem 22:21 durch Luka Dobelsek. Den letzten Angriff der Dänen stoppte die Wisla-Abwehr - der letzte Freiwurf von BSV-Spieler Espen Lie Hansen landete im vielarmigen Block.
(Christian Robohm)
Daniel Narcisse zeigte gegen die Dänen auch sein
Sprungvermögen.
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Doch richtig absetzen konnten sich die Kieler in dieser ersten Phase nicht - im Angriff wurden einige Bälle liegen gelassen, und auch in der Abwehr fanden die Gäste nun einige Lücken: Arrhenius war es, der seine Farben nach zehn Minuten wieder ins Spiel gebracht hatte. Seinen 5:6-Anschlusstreffer beantworteten die Kieler mit einem Ilic-Geschoss aus dem rechten (!) Rückraum sowie mit einem vom Haupttorschützen verwandelten Siebenmeter zum 8:5.
Dann stieg Daniel Narcisse in die Höhe der Sparkassen-Arena auf, um im letzten Moment den Ball an Ahlm weiter zu reichen. 9:5. Kurz darauf schnappte sich der Franzose dann auch einen ins Seitenaus gegangenen Ball - über Freund und "Feind" hinweg fand sein Pass in Sprenger einen dankbaren Abnehmer, der BSV-Keeper Landin dann auch noch mit einem Heber zum 10:5 narrte. Kurz vor der Pause erzielte der erneut groß aufspielende Andersson aus der Bedrängnis heraus noch den 11:5-Halbzeitstand.
Im Gegensatz zur ersten Turnierpartie tauschte Gislason dieses Mal nach der Pause nicht durch. In der schwül-hitzigen Sparkassen-Arena schienen die Zebras aber mit zunehmender Spielzeit müder zu werden. Vor allem dem im zweiten Spiel glücklosen Aron Palmarsson waren Konzentrationsmängel anzumerken. Die Dänen robbten sich kontinuierlich heran - wenn Omeyer beim Stand von 13:9 für den THW nicht den Landin-Pass auf Kirkegaard abgefangen hätte, wären die Kieler vielleicht noch einmal in Bedrängnis geraten.
Dritte Halbzeit des zweiten Spiels: Autogramm schreiben.
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Ebenso anstrengend wie die Turnierspiele dürften für die Zebras die Minuten nach der Siegerehrung gewesen sein. Sie zogen sich nur ein frisches Shirt über, dann ging es wieder raus zu den vielen hundert Fans, die auf dem Spielfeld auf ihre Stars warteten. Die ließen sich nicht lange bitten und schrieben solange auf Bällen, T-Shirts, Trikots und Postern, bis alle Fans zufrieden die Heimreise antraten.
(Christian Robohm)
Lesen Sie bitte auch den Turnierbericht der Kieler Nachrichten.
Aus den Kieler Nachrichten vom 27.08.2011:
Kapitän Marcus Ahlm stemmte den schweren Pokal in die Höhe, klatschte mit seinen Mitspielern ab, die "Zebras" durften zurecht sehr zufrieden sein, waren sie doch im Aufeinandertreffen der aktuellen Champions-League-Teilnehmer gestern Abend wieder einmal eine Klasse für sich. Auf Platz drei landete Plock, die Polen gewannen die engste Partie des Abend mit 22:21 gegen Silkeborg und beendeten ihre einwöchige Trainingslagerzeit in Kiel mit einem kleinen Erfolgserlebnis.
Neben dem ungefährdeten Turniersieg räumten die Kieler sämtliche anderen Ehrungen und Pokale ab. Zum besten Turnierspieler erkoren die Trainer und Journalisten Kim Andersson. Hochverdient. Der Schwede ist nach über einjähriger Verletzungspause zurück, fit und engagiert wie kaum zuvor. Momir Ilic ließ sich auch gestern die Torjägerkanone nicht streitig machen. Zwölf Tore steuerte die Kieler Torgarantie zum Turniersieg bei, glänzte in den Spielen über zweimal 20 Minuten zudem mit vielen guten Anspielen vor allem auf Kreisläufer Marcus Ahlm, der sich ebenfalls seit Wochen in bestechender Form präsentiert.
Auffälligster Akteur aber war die "französische Wand" vor dem Kieler Tor. Thierry Omeyer brachte zunächst die Angreifer des polnischen Meisters schier zur Verzweiflung, hielt seinen Kasten zwölf Minuten am Stück sauber, packte dann anschließend seine Glanzform gegen Silkeborg wieder aus. "Titi" begeisterte die Fans, wurde zum Spaßverderber für alle gegnerischen Angreifer. Seine Wahl zum besten Torhüter des Abends war reine Formsache.
Mit der Demonstration der Stärke schlossen die Kieler auch das letzte Saisonvorbereitungsspiel niederlagenfrei ab, gehen gut gerüstet in das Supercupspiel am kommenden Dienstag in München gegen den HSV. Handball-Hunger nach der langen Pause haben auch die Kieler Fans, sie können den Start in die neue Saison kaum abwarten, anders war der euphorische Empfang, den sie ihren "Zebras" bei der Saison-Heimpremiere schenkten, nicht zu deuten. Trainer Alfred Gislason und sein Ensemble wurden mit stehendem Beifall empfangen. Die Mannschaft gab die Blumen zu Beginn des Turniers dann mit einem Feuerwerk an Spielfreude zurück, Ahlm und Co. hatten ihre schweren Beine aus der Vorbereitung in der Kabine gelassen.
Alfred Gislason wirkte gelassen, freute sich aber "sehr über das flüssige Spiel meiner Mannschaft", wollte den klaren Erfolg über Polens Meister dennoch nicht überbewerten. "Die Polen waren nach der Trainingsarbeit platt", sagte der Isländer, der bis auf Filip Jicha alle Spieler einsetzte.
Für Christian Zeitz war der Abend allerdings früh beendet. Nach einer rüden Attacke eines Polen landete der Linkshänder erneut auf seiner maladen Schulter, blieb mit einem Eisbeutel auf der schmerzenden Stelle nur noch genervter Zuschauer. Licht am Ende des Tunnels sieht nach knapp dreiwöchiger Zwangspause (Achillessehne) Jicha. Der Tscheche konnte das Aufwärmtraining komplett mitmachen, dürfte erste Gehversuche am Dienstag in München starten können.
(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 27.08.2011)
Aus den Kieler Nachrichten vom 29.08.2011:
In der Halbzeitpause überreichten Gerd Müller (coop-Vorstandssprecher) und Detlef Schmidt (coop-Vorstandsmitglied) einen Scheck in Höhe von 38 110 Euro an Prof. Hans-Heiner Kramer. Das Geld, das aus dem Verkauf von Kalendern stammt, kommt dem Kinderherzzentrum Kiel zugute. Professor Kramer hatte den kleinen Linus mitgebracht, erzählte mit rührenden Worten, wie er dem mit einem Herzfehler geborenen Jungen in drei Operationen helfen konnte. Der Fall Linus sei ein Beispiel dafür, was mit Hilfe von Spenden möglich werde, sagte Professor Kramer.
(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 29.08.2011)
Unser-Norden-Cup 2011: Momir Ilic. | Unser-Norden-Cup 2011: Marcus Ahlm. | Unser-Norden-Cup 2011: Kim Andersson. | Unser-Norden-Cup 2011: Sieger THW Kiel. | |||
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Unser-Norden-Cup 2011: Marcus Ahlm. | Unser-Norden-Cup 2011: Kim Andersson. | Unser-Norden-Cup 2011: Daniel Narcisse. | Unser-Norden-Cup 2011: Marcus Ahlm. | |||
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Unser-Norden-Cup 2011: Kim Andersson. | Unser-Norden-Cup 2011: Dominik Klein. | Unser-Norden-Cup 2011: Sieger THW Kiel. | Unser-Norden-Cup 2011: Sieger THW Kiel. | |||
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Unser-Norden-Cup 2011. | Unser-Norden-Cup 2011: Sieger THW Kiel. | |||||
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