24./25.08.2011 - Letzte Aktualisierung: 25.08.2011 | Vorbereitung |
Update #1 | KN-Bericht ergänzt... |
Letzter Härtetest vor dem Supercup-Spiel gegen den HSV am Dienstagabend ist der "Unser Norden"-Cup vor eigenem Pulikum: Bereits am Freitag treffen die Kieler dabei auf den polnischen Meister Wisla Plock und den dänischen Vizemeister BSV Bjerringbro-Silkeborg. Karten für den "Unser Norden"-Cuo sind noch in allen Kategorien erhältlich (siehe auch Extra-Bericht).
(Christian Robohm)
Aus den Kieler Nachrichten vom 25.08.2011:
Der klamme Zweitligist kann sich nur ein Nachwuchsteam leisten, das kürzlich gar dem Drittligisten Erzgebirge Aue mit zwölf Toren unterlag. Doch gegen die Übermächtigen wehrte sich der elfmalige DDR-Meister wacker, hielt bis zum 6:8 (11.) mit.
Die "Zebras" waren mit dem kompletten Kader angereist, auch Daniel Narcisse war dabei. Am Geburtstag seiner Frau Emmanuelle und trotz seiner Rückenverletzung, die er sich am Sonnabend beim Schlecker-Cup zugezogen hatte. "Alles wieder in Ordnung", sagte der Franzose, der trotzdem pausierte.
Auch Daniel Kubes (Wade) und Filip Jicha (Achillessehne) schauten zu. "Ich fühle mich fit und habe keine Schmerzen mehr", sagte Jicha. "Aber ich muss noch aufpassen." Der Welthandballer plant, beim Supercup gegen Hamburg sein Comeback zu geben. So kam Linksaußen Dominik Klein zu einem Gast-Auftritt als Regisseur.
Auch Milutin Dragicevic spielte einige Minuten mit. Dem Serben, der wegen eines drohenden Darmverschlusses zuletzt von Suppe und Tee gelebt hatte, fehlt aber noch das Wettkampf-Niveau. "Ich habe drei, vier Kilo abgenommen und acht Trainingstage verpasst", sagt der Kreisläufer, der möglicherweise zum letzten Mal in den THW-Bus eingestiegen ist. "Ich bin mit dem Kopf in Kiel, aber es ist offensichtlich, dass ich nicht gebraucht werde." Er stünde mit einigen Clubs im Kontakt und wäre auch bei Finanzfragen kompromissbereit. "Geld ist wichtig. Aber wichtiger ist, dass ich wieder spiele", so Dragicevic weiter. Sollten sich die Gespräche konkretisieren, würde er um eine sofortige Freigabe bitten.
Dagegen durfte sich Tobias Reichmann wieder als vollwertiges Mitglied der "Zebra"-Herde fühlen. Zuletzt hatte Trainer Alfred Gislason ihn beim Schlecker-Cup trotz größter Personalnot auf der Bank schmoren lassen. Eine Lektion für ihn und Thomas Lapawczyk, seinen Stiefvater und Berater, der in einer sinnfreien Aktion öffentlich mehr Spielanteile eingefordert hatte. Reichmann hat offenbar seine Schlüsse gezogen, ließ Leistung sprechen und war mit fünf Toren bester THW-Schütze in der ersten Halbzeit.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 25.08.2011)
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