Aus den Kieler Nachrichten vom 26.09.2011:
Gummersbach. Der HSV Hamburg ist weiterhin auf der Suche nach seiner
großartigen Form der Vorsaison, meisterte seine Auswärtspartie am
fünften Spieltag der Handball-Bundesliga aber mit Müh und Not und
kam beim VfL Gummersbach, der mitten drin steckt im Neuaufbau, zu
einem hauchdünnen 32:31 (15:18)-Erfolg.
Die Partie von Titelverteidiger HSV war im Oberbergischen vor 2179 Zuschauern
bis zum letzten Ballwechsel umkämpft. Kreisläufer Igor Vori brachte die
Norddeutschen gut zwei Minuten vor Ultimo mit 32:30 in Front, Gummersbachs
Barna Putics, der insgesamt zehnmal traf und bester VfL-Werfer war, schaffte
noch den Anschluss. Mehr gelang den Hausherren, bei denen Pfahl mit sieben
Toren zweitbester Werfer war, trotz allen Bemühens aber nicht mehr.
Torsten Jansen (7) und Vori (6) waren die erfolgreichsten Werfer auf
Seiten der Hansestädter, deren Torhüter Johannes Bitter 13 Sekunden
vor Schluss die Rote Karte sah. Danach herrschte Erleichterung beim
Meister, der um den ersten Saison-Auswärtssieg zittern musste. "Ich
glaube, dass wir heute gelernt haben, 60 Minuten zu kämpfen", lobte
HSV-Trainer Per Carlen und stellte sich schützend vor sein weiterhin
verunsichertes Team.
(aus den Kieler Nachrichten vom 26.09.2011)