Aus den Kieler Nachrichten vom 12.10.2011:

Eigentlich stehen im Kader des HSV Hamburg fünf Spieler, die in der Vergangenheit das Trikot der Flensburger trugen. Doch Marcin Lijeweski (Sprunggelenk) und Oscar Carlen (Kreuzbandriss) fehlten schon länger, kurzfristig musste auch Torwart Dan Beutler mit einem Magen-Darm-Virus passen. Zwischen den Pfosten lastete damit alle Verantwortung auf Johannes Bitter, da Ersatzmann Marco Kaninck sonst nur in der Oberliga spielt.

Aber auf den ehemaligen Nationaltorhüter war Verlass. Ebenso auf Gegenüber Mattias Andersson, so dass sich ein hochklassiges Keeper-Duell entwickelte. Auf dem HSV-Angriff lastete merklich Druck, der sich sehr schwer tat. Aber er brachte zumindest ab und an etwas Produktives zu Stande. Im Gegensatz zu den Flensburger, die ohne Ideen gegen die offensive HSV-Deckung agierten. Aber auch der HSV zeigte keine Meisterform und ließ die Gäste nach einer 15:9-Führung sogar auf 17:14 (45.) herankommen. Doch dann war er wieder zur Stelle: Johannes Bitter. Er hatte den längeren Atem im Torhüter-Vergleich. Andersson hatte in der 52. Minute für seinen dänischen Kollegen Sören Rasmussen Platz gemacht.

(aus den Kieler Nachrichten vom 12.10.2011)