Aus den Kieler Nachrichten vom 09.11.2011:

Zwei Tage nach der Länderspiel-Woche hatte die Partie vor 6500 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle ganz besondere Vorzeichen. Die Flensburger hatten sich nicht in der Heimat, sondern am Montagmorgen in der Bundeshauptstadt getroffen. Füchse-Coach Dagur Sigurdsson sprach von einer "absoluten Willenssache" und überraschte den Gast mit einer offensiven 3:2:1-Abwehr.

Nach zehn Minuten feierte Viktor Szilagyi nach Ellenbogenverletzung sein Saisondebüt. Der Österreicher im SG-Dress hatte bis zur Pause einen passablen Einstand. Die Füchse um den polnischen Regisseur Bartlomiej Jaszka agierten insgesamt cleverer und setzten sich bis auf 21:13 (33.) ab. Dann knickte der Pole um und musste behandelt werden. Die Füchse hielten sich dank Iker Romero (10 Tore) halbwegs über Wasser. Doch mit einer 4:2-Abwehr kämpfte sich Flensburg zurück, verkürzte auf 27:28 (53.). Jaska kehrte zurück. Dennoch blieb Flensburg in Lauerstellung. Dann parierte Silvio Heinevetter beim Stand von 32:30 einen Siebenmeter gegen Anders Eggert - und die Partie war entschieden.

(aus den Kieler Nachrichten vom 09.11.2011)