29.11.2011 | Mannschaft |
Leben für den Handball: Dominik und Isabell Klein. |
Dominik Klein guckt bei seiner Frau ganz genau hin. "Sie hat ein sehr gutes Spielverständnis. Und bei ihrer Abwehrarbeit auf der halben Position - da kann ich mir noch einiges abschauen. Isi macht viel mit dem Kopf, ich komme eher über die Emotionen." Köpfchen wird auch bei der WM in Brasilien gefragt sein. Um sich ein Ticket für eines der drei Olympia-Qualifikationsturniere im Frühjahr zu sichern, muss das deutsche Team unter die ersten sieben Mannschaften kommen. Sogar ein neunter Platz könnte unter Umständen reichen. "Das werden die Mädels schaffen", mutmaßt Dominik Klein: "Ich rechne fest mit dem Einzug ins Viertelfinale. Was danach kommt, ist Zugabe."
Zuversicht herrscht auch bei seiner Gattin: "Ich denke, dass wir über unser Kollektiv einiges erreichen können. Wir haben eine unglaubliche Qualität in der Mannschaft. Vor allem unsere Abwehr ist stark. Sie ist die Grundlage für alles weitere." Bleibt noch die Frage nach der ungleich verteilten Popularität. Kommt angesichts des höheren Medieninteresses des Männerhandballs auch mal Neid auf? "Überhaupt nicht", sagt Isabell Klein: "Die Männer sind 2007 im eigenen Land Weltmeister geworden - da sind wir Frauen in der Bringschuld."
(aus den Kieler Nachrichten vom 29.11.2011)
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