17.02.2012 | Mannschaft |
"Unsere Sportler haben das Land nicht nur durch ihre großen Erfolge, sondern auch durch ihr Auftreten herausragend präsentiert", sagte LSV-Präsident Dr. Ekkehard Wienholtz in seiner Begrüßungsansprache. Die große Überraschung hatte Janne Friederike Meyer dagegen schon im vergangenen Sommer erlebt, als sie auf Lambrasco den Großen Preis von Aachen gewann. "Den Schock musste ich erstmal verdauen", sagte die 31-Jährige, die im Hinblick auf die kommende Saison zunächst einmal auf Gesundheit für sich und ihren "Partner" Lambrasco hofft, denn "ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich bin". Wenn alles gut geht, wäre die Olympia-Teilnahme im Sommer für sie die Erfüllung eines Traums.
Schon nah dran an ihrem Traum sind die Handballer des THW Kiel. Nachdem sie 2011 "nur" den Pokalsieg feiern konnten, sollte in 2012 wieder der Gewinn der deutschen Meisterschaft drin sein. Auf eine entsprechende Aussage wollte sich Filip Jicha vom THW aber auch auf intensive Nachfrage von Alexander Bommes, der durch den Abend führte, nicht festnageln lassen. "Wir sind sehr gut unterwegs, aber gewonnen ist noch nichts. Wenn man im Sport nicht aufpasst, verliert man."
Zufrieden mit der Performance der Sportler zeigte sich Innenminister Klaus Schlie, der aber trotz der Erfolge eingestand, dass "die Rahmenbedingungen besser sein könnten". Der Sport sei aber in der aktuellen Situation des Landes noch gut weggekommen. Dennoch mahnte Gerhard Müller als Vorsitzender der Vereinigung Schleswig-Holsteinischer Sportjournalisten, dass gut gemeinten Statements auch Taten folgen müssten. Die Abwanderung der Beachvolleyballer und der Turner mangels ausreichender Trainingsstätten seien warnende Beispiele.
(Von Ralf Abratis, aus den Kieler Nachrichten vom 17.02.2012)
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