Aus den Kieler Nachrichten vom 16.03.2012:
Mannheim. Die Neuen dürfen wiederkommen, die Alten aber sollen es
richten: Die Mission Handball-WM 2013 in Spanien ist trotz der
gelungenen Talentschau gegen Island ein Fall für die Routiniers.
"Zuviel Experimentierenbringt uns nichts. Im Mittelpunkt steht
die WM-Qualifikation", stellte Bundestrainer Martin Heuberger
nach dem erfrischenden
33:22 (16:13)-Sieg
gegen den Olympia-Zweiten am Mittwoch in Mannheim klar. Nach
EM-Platz sieben in Serbien und dem damit
verbundenen Olympia-Aus hat Spanien für ihn oberste Priorität: "Das
ist genauso wichtig wie die Olympia-Teilnahme, die wir verpasst
haben. Wir werden alles dafür tun."
Teil eins der WM-Ausscheidung gegen Bosnien-Herzegowina bestreitet
die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) am 9. Juni in Stuttgart.
Das Playoff-Rückspiel findet eine Woche später statt. "Bosnien-Herzegowina
ist eine unangenehme Mannschaft. Es ist wichtig, dass wir uns ein kleines
Polster verschaffen für das Rückspiel", sagte Heuberger. Zunächst aber
geht sein Nationalspieler-Casting in die nächste Runde. Am 2. April testet
der EM-Siebte in Danzig gegen Polen, dann folgen am 6. April in Herning
und am 7. April in Flensburg zwei Vergleiche mit Europameister Dänemark.
Und zumindest in Polen dürfen sich auch die drei Auswahl-Debütanten
Johannes Sellin (Füchse Berlin),
Hendrik Pekeler
(Bergischer HC) und Maximilian Holst (TV Großwallstadt) Hoffnungen auf ihr
zweites Länderspiel machen. "Wir werden alle, die hier waren, wiedersehen",
kündigte der Bundestrainer an, "gegen Dänemark wird der Kader etwas
durchgemischt."
(aus den Kieler Nachrichten vom 16.03.2012)