Aus den Kieler Nachrichten vom 03.05.2012:
Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt ist der
Champions League ein großes Stück nähergekommen.
Während die Konkurrenz patzte, lösten die Nordlichter
die Aufgabe gegen den TV Hüttenberg mit 37:27 (14:12).
"Zum Schluss lief es super", sagte SG-Linksaußen
Anders Eggert. "Die Niederlagen von Hamburg und Berlin
haben noch einmal für Rückenwind gesorgt."
Zunächst hatte seine SG aber gehörige
Schwierigkeiten mit der offensiven TVH-Abwehr.
Und nicht der dänische Vize-Weltmeister Sören Rasmussen
sorgte für Glanzlichter zwischen Pfosten, sondern Underdog
Jan-Steffen Redwitz. Das Raunen in der Flensburger Fan-Kurve
wurde immer größer: "Das soll ein Absteiger sein?" Bei einer
besseren Chancenverwertung hätten die Hüttenberger sogar noch
deutlicher führen können als mit 8:4 (16.). Ljubomir Vranjes
knallte seine grüne Karte auf den Kampfrichter-Tisch und
wechselte auf vier Positionen. Die auffälligste Veränderung:
Mattias Andersson. Der schwedische
Keeper brachte die Hüttenberger zunehmend zur Verzweiflung.
So schwammen sich die Flensburger frei. Nach einigen
Nachlässigkeiten zum Beginn der zweiten Hälfte (17:17)
agierten sie souverän. Holger Glandorf weilte erstmals
nach seiner Infektion an der Ferse unter den Zuschauern.
Auf dem Weg zur Titelverteidigung im europäischen
Pokalsieger-Wettbewerb haben die Handballer des VfL Gummersbach
im Finale gegen Bundesliga-Kontrahent SG Flensburg-Handewitt
zunächst Heimrecht. Im EHF-Pokalfinale spielt Titelverteidiger
Göppingen zunächst auswärts beim französischen Vertreter Dunkerque
HB Grand Littoral. Die Hinspiele finden zwischen dem 17. und 20. Mai
statt, die Rückspiele zwischen dem 24. und 27. Mai.
(aus den Kieler Nachrichten vom 03.05.2012)