18.05.2012 | Bundesliga |
Zur Pause hatte es nicht nach einem SG-Triumph ausgesehen. Die Defensive agierte zu zaghaft, vorne summierten sich die Fehler, die die Löwen zu Gegenstößen nutzten. Die Hausherren zogen auf 18:12 davon. "Ich dachte, wir hatten alles im Griff", sagte Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson, der trotz eines bis 2015 gültigen Vertrages vor dem Aus stehen soll.
In der Pause fand SG-Trainer Ljubomir Vranjes offensichtlich die richtigen Worte. Der 6:0-Verband stand nun felsenfest. "Wir lassen uns nie aus der Ruhe bringen, wir haben genau die richtigen Charaktere in der Mannschaft", sagte Mattias Andersson und lächelte. Der SG-Torwart steigerte sich in der zweiten Hälfte und brachte die Löwen zur Verzweiflung. In 23 Minuten gelangen ihnen lediglich vier Tore. Spätestens beim 22:30 (53.) reagierten die geschockten Ränge mit Unmutsäußerungen. "Es ist ein schwieriges Jahr mit vielen Problemen im Hintergrund", erklärte Linksaußen Uwe Gensheimer.
(aus den Kieler Nachrichten vom 18.05.2012)
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