Pressemitteilung des Deutschen Handballbundes vom 04.09.2012:

Mit einigen neuen Gesichtern im Nationalteam wartet Martin Heuberger bei den beiden Länderspielen gegen Serbien auf. "Einige der arrivierten Spieler sind angeschlagen oder noch nicht richtig fit. Das gibt mir die Gelegenheit, jungen Akteuren, die sich über unser B-Team und die Bundesliga angeboten haben, eine Chance zu geben", berichtet der Bundestrainer.

Für den Flensburger Holger Glandorf, der nach überstandener Verletzung noch Trainingsrückstand beklagt, und Gummersbachs Adrian Pfahl, den Schulterprobleme plagen, teilen sich Kai Häfner von der HBW Balingen-Weilstetten und Michael Müller von der HSG Wetzlar, der sich auf die Erfahrung aus 51 Länderspielen stützen kann, die Position im rechten Rückraum. Dort ist auch Steffen Weinhold zuhause, der Flensburger soll sich allerdings zudem um den Spielaufbau in der Rückraummitte kümmern. Diese Aufgaben übernimmt auch wieder Michael Haaß, der nach langer Verletzungspause ins Nationalteam zurückkehrt.

"Michael war bei der letzten Europameisterschaft eine feste Größe. Da möchten wir ihn wieder hinbringen", erklärt Martin Heuberger. Lemgos Martin Strobel steigt nach seinem Ermüdungsbruch erst diese Woche wieder voll ins Mannschaftstraining ein und muss für die beiden Serbien-Spiele passen. Aus diesem Grund darf Sven-Sören Christophersen, der neben Lars Kaufmann und Stefan Kneer für den linken Rückraum aufgeboten ist, auch auf Einsatzzeiten auf der Mitte-Position hoffen.

Auf Rechtsaußen fallen Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen) und Johannes Sellin (Füchse Berlin) aus, Markus Richwien ist gesetzt, der Ex-Kieler Tobias Reichmann von der HSG Wetzlar neu dabei. Am Kreis gelten Patrick Wiencek und Abwehrspezialist Oliver Roggisch als feste Größen, Felix Danner (MT Melsungen) und Evgeni Pevnov (Füchse Berlin) stehen dort vor ihren Debüts in der A-Mannschaft. "Das sind einige Wechsel, die ich mit Blick auf die Zukunft vornehme. Ich bin gespannt, wie sich die jungen Kerle gegen die ausgebufften Serben behaupten werden", sagt der Bundestrainer.

Das deutsche Aufgebot: