Aus den Kieler Nachrichten vom 04.02.2013:
Leipzig. Die angekündigte Klage von zwölf Bundesliga-Clubs
gegen den Deutschen Handballbund (DHB) ist beim Verband
auf Unverständnis gestoßen. Dennoch sieht sich der DHB
nach Meinung seines Präsidenten Ulrich Strombach für eine
juristische Auseinandersetzung gerüstet.
"Ich kann mir im Moment keinen Streitgegenstand zwischen
den Mannschaften der Bundesliga und dem DHB vorstellen",
sagte der Jurist. Am Rande der
WM in Spanien
hatte die Vereinsorganisation Forum Club Handball angekündigt,
dass eine Mehrzahl der Bundesliga-Clubs mit ihrer finanziellen
Hilfe den DHB auf Unterlassung verklagen will. Ziel ist es, vom
Weltverband IHF als Gesprächspartner anerkannt zu werden und so
unter anderem schriftliche Vereinbarungen über die Abstellgebühren
von Spielern aushandeln zu können.
"Eine schriftliche Vereinbarung in der Form existiert nicht.
Es gibt Entscheidungen der Beschlussgremien der IHF darüber",
so Strombach. Der DHB habe in Kooperation mit der Bundesliga
die Zahlung von Abstellgebühren erwirkt.
(aus den Kieler Nachrichten vom 04.02.2013)