Aus den Kieler Nachrichten vom 13.05.2013:
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Flensburg. Einen Schönheitspreis hatte sich die SG Flensburg-Handewitt
nicht verdient. Der 25:20 (12:8)-Erfolg über den abstiegsbedrohten
VfL Gummersbach war nicht mehr als ein Pflichtsieg, der die Nordlichter
hinter den Rhein-Neckar Löwen (32:22 gegen Essen) wieder auf Platz
drei beförderte und damit auf Champions-League-Kurs. SG-Trainer Ljubomir
Vranjes wollte trotz der eher blassen Vorstellung keine knallharte
Kritik an sein Team richten. "Man merkte, dass die Mannschaft ihr 50.
Pflichtspiel in dieser Saison absolviert hat", sagte er. "Und man merkte
auch, dass wir unter der Woche im Training Gas gegeben haben. Das soll
uns beim Restprogramm helfen."
Gerade im Angriff hatte die SG gegen den abstiegsbedrohten VfL einige
Wünsche offengelassen. Obwohl mit Dennis Krause und Michal Kopco der
etatmäßige VfL-Mittelblock verletzungsbedingt ausgefallen war, tat
sich der Rückraum des Favoriten schwer. Nur Arnor Atlason und vor
allem Holger Glandorf setzten Akzente. Mit fünf Treffern in zehn Minuten
hatte der Linkshänder die Flensburger nach dem Seitenwechsel vorentscheidend
auf 19:12 (42.) in Front geworfen. Eine Hiobsbotschaft hatte es schon unter
der Woche gegeben. Bei einer Operation am linken Knie musste bei Lars Kaufmann
ein Meniskusriss behoben werden. Der Halblinke fällt voraussichtlich drei Monate
aus, und muss in der Sommerpause für sein Comeback arbeiten.
(aus den Kieler Nachrichten vom 13.05.2013)