16.05.2013 | Verein / Umfeld |
Rolf Körting. |
Bald war der Kontakt zu Heinz Jacobsen, damals Ligaobmann des THW, hergestellt und eine Autogrammstunde in Körtings Warenhaus organisiert. Jacobsen war es auch, der Körting 1983 zum Hallensprecher machte. Er suchte Ersatz für den erkrankten Herbert Nagel und hatte einen einleuchtenden Gedankengang: Körting konnte Durchsagen im Warenhaus machen, warum also nicht auch in einer Handballhalle?
Eine Woche später saß Körting erstmals am Hallensprechertisch, damals noch direkt am Spielfeldrand. Es habe ihn einige Überwindung gekostet, zum ersten Mal seinen Lautsprecher-Knopf zu drücken, erzählt Körting, "aber dann ging es ganz schnell, dass es mir leicht wurde". So leicht, dass der Platz hinter dem Mikro seiner blieb. Über 700 Einsätze absolvierte Körting inzwischen für den THW.
1994 sagte er: "Wenn wir Meister werden, höre ich auf." Als der Traum von der ersten Meisterschaft mit den "Zebras" wahr wurde, ruderte Körting schnell zurück. Doch nun ist die Entscheidung endgültig. "Meine Frau und ich wünschen uns mehr Zeit für Reisen und Hobbys im Winterhalbjahr", sagt der passionierte Golfer.
Wer sein Nachfolger am Mikrofon wird, ist noch unklar. "Wir sind noch im Auswahlverfahren", sagt THW-Pressesprecher Christian Robohm. (scha)
(aus den Kieler Nachrichten vom 16.05.2013)
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