18.06.2013 | Mannschaft |
Dass er sich ausgerechnet in einer Phase für den THW entscheidet, in der dieser nach dem Abschied von vier Weltstars einen Neuaufbau einleiten muss, zeigt, welches Potenzial er in Kiel für seine weitere Karriere sieht. Dieser Transfer ist aber auch das Meisterstück für Klaus Elwardt, der vor zwei Jahren als Quereinsteiger den Posten des Managers übernahm. Ruhig und zielstrebig fädelte er den Coup ein, der letztlich sogar den HSV überraschte.
Weil sich beide Parteien bereits längst vor dem Halbfinale der Champions League einig waren, in dem Duvnjak den THW fast im Alleingang aus dem Wettbewerb warf, ist der Transfer auch nicht als das zu verstehen, was die HSV-Verantwortlichen offenbar darin sehen wollen - einen Racheakt. Er zeigt lediglich, dass die ehrgeizige Sorte Handballer weiterhin das Ziel eint, einmal das THW-Trikot zu tragen. Und deshalb mit großer Zuverlässigkeit eines Tages auch auf dem Rathausplatz große Titel feiern zu dürfen.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 18.06.2013)
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