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30.07.2013 Handball international / Bundesliga

Kieler Nachrichten: Strombach in der Kritik

Aus den Kieler Nachrichten vom 30.07.2013:

Dortmund. Im Rechtsstreit von Bundesliga-Clubs gegen den Deutschen Handball-Bund (DHB) und den Weltverband IHF ist DHB-Präsident Ulrich Strombach hart in die Kritik geraten. Weil der Jurist vor Gericht die IHF vertreten hat, wirft ihm die Vereins-Allianz Forum Club Handball (FCH) Eigennutz vor. "Ich erwarte, dass er im Herbst beim DHB aufhört und kurz darauf als Vorsitzender der Ethik-Kommission der IHF kandidiert. Damit wäre seine jetzige Tätigkeit ein Vorgriff auf künftige IHF-Weihen", sagte FCH-Geschäftsführer Gerd Butzeck der "Handballwoche".
16 Bundesligisten führen eine Musterklage vor dem Landgericht Dortmund gegen DHB und IHF, die vom FCH finanziert wird. Die Vereine wollen dadurch Mitspracherecht bei Terminen und Abstellgebühren ihrer Nationalspieler erreichen. Beim Prozessauftakt vor Wochenfrist hatte Heinz Winden, Vizepräsident Recht, den DHB vertreten. Strombach (69), der auf dem Bundestag im September nicht mehr als DHB-Präsident kandidieren wird, nahm die IHF-Interessen wahr.

(aus den Kieler Nachrichten vom 30.07.2013)


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