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21.09.2013 Handball national

Kieler Nachrichten: DHB-Präsident Ulrich Strombach gibt sein Amt an Bernhard Bauer ab

Aus den Kieler Nachrichten vom 21.09.2013:

Düsseldorf. Nach 5463 Tagen ist Schluss. Ulrich Strombach gibt heute auf dem Bundestag in Düsseldorf aus privaten Gründen sein Amt als Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB) ab. Ohne Wehmut beendet der Jurist aus Gummersbach eine Ära, die geprägt war von finanzieller Konsolidierung, glanzvollen Erfolgen mit dem Gewinn der Heim-WM 2007 als Höhepunkt, aber auch dem sportlichen Absturz und dem Verlust von sportpolitischem Einfluss. "Ich habe wunderschöne Jahre erlebt im DHB. Stolz bin ich auf gar nichts", sagte der 69-Jährige.
Von morgen an will Ulrich Strombach nur noch Funktionär a.D. sein und Urlaubspläne mit seiner Frau Ingrid schmieden. 1998 hatte Strombach einen maroden Verband übernommen, der sich 1997 mit der Frauen-WM finanziell übernommen hatte. Seither seien Schulden in siebenstelliger Höhe abgetragen worden. "Und jetzt gibt es überhaupt keine Schulden mehr", bilanzierte er.

Sein Nachfolger ist nach langer Suche gefunden: Als einziger Kandidat stellt sich Bernhard Bauer zur Wahl. Strombach nimmt für sich in Anspruch, den 62-Jährigen mit in diese Position gebracht zu haben. Doch zugleich macht er keinen Hehl daraus, dass ihm Handball-Ikone Heiner Brand als künftiger DHB-Chef lieber gewesen wäre. Doch auch er konnte seinen Freund nicht überzeugen. "Ich habe es jedenfalls nicht geschafft", gab er zu.

(aus den Kieler Nachrichten vom 21.09.2013)


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