19.02.2014 | Bundesliga |
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Aber er macht weiter - und damit der HSV. "Ich habe Anfang Februar eine Einlage in Höhe von einer halben Million Euro getätigt", sagt er. Die Liquidität sei gewährleistet, der Klub habe die Lizenzierungsunterlagen für die Saison 2014/15 fristgemäß eingereicht. Auch die gültigen Spielerverträge würden nicht angetastet, erklärte Rudolph. Aber auslaufende Verträge würden nicht verlängert. Das betrifft die Urgesteine Torsten Jansen und Matti Flohr, auch Zarko Markovic, Davor Dominikovic und Blazenko Lackovic. Geschäftsführer Christoph Wendt wurde gekündigt, wie sechs weiteren Angestellten auf der Geschäftsstelle.
Das Kernproblem sei, dass die Erlöslage sich dramatisch verschlechtert habe, so Rudolph. In der Saison 2010/11 habe man noch mit Einnahmen von 9,5 Millionen Euro kalkuliert, aktuell nur noch mit 7,2. "Aber die Maxime muss weiter sein, um die Meisterschaft mitzuspielen", sagte Rudolph, der schmunzelnd anmerkte, dass auch der Konkurrent THW Kiel finanzielle Probleme habe. Immerhin müsse der THW am Ende der Saison dem HSV "noch einen kleinen Zuschuss zahlen", so Rudolph. Weil Domagoj Duvnjak im Sommer nach Kiel wechselt, werde eine Ablösesumme fällig.
(von Erik Eggers, aus den Kieler Nachrichten vom 19.02.2014)
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