Aus den Kieler Nachrichten vom 06.06.2014:
Thorsten Storm führte die SG
Flensburg-Handewitt zu ihrer bislang einzigen Meisterschaft
(2004) und machte aus den Rhein-Neckar Löwen einen
Meisterjäger. Nun kehrt er nach Kiel zurück.
- Kieler Nachrichten:
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Herr Storm, Ihr erster
Gedanke, als der THW sich meldete?
- Thorsten Storm:
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Kein Gedanke, eine Reaktion: Ich musste mich erst einmal
hinsetzen. Aber ich war stolz darauf, dass der deutsche
Meister und die Heimat mich anrufen.
- Kieler Nachrichten:
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Wann wurden Sie gefragt?
- Thorsten Storm:
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Konkret wurde es erst beim "Final4" in Köln.
Anders wäre das bei diesem Verlauf der Meisterschaft nicht
gegangen. Der THW hat sich sehr bemüht, dann ging es schnell
und professionell über die Bühne.
- Kieler Nachrichten:
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Wie können Sie dem THW helfen?
- Thorsten Storm:
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Im Augenblick gar nicht. Ich habe einen Vertrag bei den Löwen.
- Kieler Nachrichten:
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Mit welchen Erwartungen starten Sie in Kiel?
- Thorsten Storm:
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Mir war klar, dass gerade ich polarisiere, dass es kein
leichter Weg werden wird. Aber die Verantwortlichen, gerade
die Gespräche mit Alfred Gislason
und Filip Jicha, haben mein Gefühl
bestätigt, dass ich dem THW helfen kann und es passen wird.
Es fällt mir auf der anderen Seite sehr schwer, weil mir die
Löwen ans Herz gewachsen sind.
- Kieler Nachrichten:
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Die THW-Fans wirken kaum begeistert ...
- Thorsten Storm:
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... ich musste überall, wo ich war, durch Leistung und
Arbeit überzeugen. Das wird jetzt nicht anders sein.
(Das Gespräch führte Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 06.06.2014)