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17.09.2005 Mannschaft

Zebra: Einstand nach Maß

Neuzugänge begeistert vom THW und seinen Fans

Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:

Besser hätte es gar nicht laufen können: Dem Supercup-Sieg in der vollbesetzten Münchener Olympiahalle ließ der THW Kiel vor 11.000 begeisterten Fans in der Hamburger Color Line Arena einen Auftaktsieg in der Bundesliga folgen.
Sowohl gegen die SG Flensburg-Handewitt, als auch gegen den HSV Hamburg überzeugten die neu formierten Zebras mit großen Kämpferherzen. Zwei schwere Gegner, zwei tolle Siege - für die fünf "Neuen" ein Einstand nach Maß. "Bereits nach so kurzer Zeit ist von alt und neu nichts mehr zu sehen", begeistert sich Kim Andersson, in Hamburg mit sieben Volltreffern schon bester THW-Schütze, für sein Team und schwärmt: " Wir sind schon eine komplette Einheit geworden. Man fühlt sich so, als würde man schon immer in Kiel spielen. Das ist toll!"

Menschlich hat sich die Zebraherde also längst gefunden und einmal mehr bestätigt, was Trainer und Manager bei Neuverpflichtungen immer fordern: diese fünf Typen passen charakterlich einwandfrei ins Team. Rein sportlich würde man zwar noch erkennen, dass noch nicht alles rund laufe, meint Viktor Szilagyi. Aber der Österreicher ist wie alle anderen auch überzeugt: "Das wird sich mit der Zeit schon finden. Als neue Mannschaft haben wir noch nicht so viele Bundesliga-Spiele gemeinsam bestritten, wie wir einfach brauchen, um exakt zu wissen, wie die Spielabläufe untereinander so sind. Doch das ist alles ganz natürlich." Dass sich die Zebras dennoch auch in dieser Phase voll und ganz auf die Rückendeckung ihrer THW-Fans verlassen können, beeindruckt Szilagyi sehr. "Aus Essener Zeiten kenne ich die Color-Line-Arena natürlich. Aber die Stimmung im Spiel zwischen dem HSV und dem THW war schon etwas anders. Ich habe mich sehr gefreut, dass so viele THW-Fans den Weg hierher gefunden haben und uns so toll und lautstark unterstützt haben. Das ist schon ein großer Unterschied zu früher."

Von der guten Atmosphäre ließen sich übrigens alle fünf Neuzugänge anstecken und trugen sich sogleich allesamt gegen den HSV in die Bundesliga-Torschützenliste ein. Das erste Kieler Tor der neuen Bundesliga-Saison war nach zehn langen Minuten dann zwar Marcus Ahlm vorbehalten, eigentlich aber sind die "Premieren-Tore" Sache des zweiten neuen Schweden. Pelle Linders erzielte nicht nur beim "Unser Norden Cup", dem ersten Auftritt des "neuen" THW in der Ostseehalle, das 1:0. Schon zum Trainingsauftakt in Felde gelang Linders beim Fußball das Kunststück, mit seiner allerersten Ballberührung ins gegnerische Netz zu treffen - wahrlich ein Einstand nach Maß.

(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)


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