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Gestern nachmittag absolvierte Niko erstmals wieder einen schmerzfreien Dauerlauf, am Abend nahm er dann schon wieder am Mannschaftstraining teil. Möglicherweise ist eine Operation seiner "weichen Leiste" doch nicht nötig.

THW-Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker erklärt: "Man muß einem Leistungsträger wie Jacobsen Zeit geben, einen Überbelastungsschaden dieser Art auszukurieren. Ich habe ihn gründlich untersucht, es besteht ein klares Behandlungskonzept und erste Erfolge stellen sich bereits ein." Die Therapie basiert auf Muskelaufbau und Belastungsreduktion, unterstützt wird sie durch Schmerz stillende Medikamente.

"Unter normalen Umständen rechne ich mit einer vollkommenen Heilung in absehbarer Zeit", so Brandecker. "Sollte die konservative Methode wider Erwarten keinen Erfolg bringen, ist eine Operation immer noch möglich." In Willstätt (siehe Vorbericht) steht unser Dänen-Turbo im Kader, im Champions League-Heimspiel gegen Braga könnte es vielleicht schon wieder zu Kurzeinsätzen kommen.

Aktualisierung vom 15.11.

Nikolaj Jacobsen reist mit nach Willstätt. Noka Serdarusic meint dazu: "Er sagt selbst, daß er bei 70 Prozent liegt. Sein Zustand ist auf jeden Fall besser als in den Tagen zuvor." Einsätze zu Siebenmetern sind geplant, ein längerer Einsatz jedoch nicht, wenn es der Spielverlauf erlaubt.