22.12.2000 | Mannschaft |
Die Stimmung in der Ostseehalle fand Max klasse. |
"Diesmal hat alles gestimmt", erklärte der alle überragende THW-Linksaußen Nikolaj Jacobsen, der nur einen Siebenmeter und eine Chance aus dem Feldspiel vergab, mit seinen 12/6 Treffern aber fast die Hälfte der Kieler Tore erzielte. Auch ihn hat die starke zweite Halbzeit überrascht: "Dieser Dezember ist für uns einfach zu hart. Wir haben fünf Spiele in zehn Tagen. Da ist so eine Leistung schon außergewöhnlich." Genau wie die anderen THW-Spieler hat der Däne ein kurzes Weichnachtsfest: Am 23. Dezember wird er sich nach Spielende in Nettelstedt ins Auto setzen und in die Heimat fahren, am ersten Weihnachtsfeiertag muß er schon wieder in Kiel zum Training sein, denn am 27. Dezember empfängt der THW Eintracht Hildesheim.
Vom Erfolg gegen Magdeburg und der guten Tabellenposition wird sich der THW aber nicht blenden lassen, denn die Lage ist geschönt: Von 17 Bundesligaspielen bestritt der THW zehn zu Hause, am Ende des Jahres wird das Verhältnis sogar 12:8 sein.
In Flensburg haben sich am Mittwoch Abend nach dem sicheren Sieg gegen Gummersbach merkwürdige Szenen abgespielt. Spieler und Offizielle stürmten nach der Partie sogleich in den VIP-Raum, um den Rest des Spiels Kiel gegen Magdeburg im Fernsehen zu beobachten. Flensburgs Trainer Erik Veje Rasmussen: "Das war das erste Mal, daß ich Kiel die Daumen gedrückt habe." und SG-Geschäftsführer Manfred Werner meinte: "Soweit ist es schon. Jetzt wünschen wir uns schon Siege für Kiel!"
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