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Wieder sicherer Rückhalt: Henning Fritz.

Vor 10500 begeisterten Zuschauern in der Westfalenhalle überzeugten die beiden Torhüter Christian Ramota (Großwallstadt) und Henning Fritz (Magdeburg) mit tollen Paraden. Beste Torschützen waren Kapitän Frank von Behren (Minden), Florian Kehrmann (Lemgo) und Markus Baur (Wetzlar) mit je fünf Treffern.

Im Rückspiel geriet das Team von Bundestrainer Heiner Brand nie ernsthaft in Gefahr. Zwar tat sich der Gastgeber in der Anfangsphase in der Abwehr etwas schwer. Die Slowaken kamen in dieser Zeit beim 2:1 (3.) zu ihrer einzigen Führung. Anschließend bestimmte aber die deutsche Mannschaft das Geschehen nach Belieben. Allerdings boten die Akteure vornehmlich im Kombinationsspiel keine überzeugende Leistung, profitierten aber von der geistigen Behäbigkeit der Gäste.

Im letzten der zehn Monate langen Saison inklusive Olympischer Spiele und Weltmeisterschaft war dem WM-Achten über weite Strecken der körperliche Verschleiß nicht anzumerken. Über 8:5 (14.) und 13:9 (23.) setzte sich das Brand-Team bis zur Pause auf 17:11 ab. Gleich nach Wiederanpfiff erspielte sich die DHB-Auswahl beim 19:11 (35.) gar einen Acht-Tore-Vorteil. Anschließend aber ließ der Gastgeber die Zügel schleifen. Immer häufiger setzten die Spieler bei Ballverlusten nicht mehr nach und offenbarten Schwächen beim Abschluss. Auch die Abwehr stand nicht mehr sicher. So witterten die Slowaken ihre Chance auf ein achtbares Resultat und verkürzten zum Zwei-Tore-Rückstand.

Aktualisierung vom 11.06.

Mit einem 28:14 (11:4)-Rückspielsieg über Bosnien hat sich auch die dänische Auswahl klar für die EM qualifiziert. Bester Werfer für Dänemark war Nikolaj Jacobsen mit 5/2 Toren.

Nicht qualifiziert hat sich dagegen die norwegische Auswahl. Ohne den verletzten Steinar Ege schaffte man in Rückspiel in Norwegen nur ein 29:29 (15:12) gegen die polnische Nationalmannschaft, die das Hinspiel mit 27:23 gewonnen hatte. Piotr Przybecki, der in der kommenden Saison für den THW spielen wird, war für Polen viermal erfolgreich.

Neben der Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB), Dänemark und Polen qualifizierten sich in den übrigen Playoff-Spielen am Wochenende acht weitere Länder für das Turnier.

Titelverteidiger und Gastgeber Schweden sowie Olympiasieger Russland, Weltmeister Frankreich, Spanien und Slowenien standen als die fünf besten Teams der EM 2000 in Kroatien vorzeitig als Teilnehmer fest.

Folgende Länder komplettieren das 16er-Feld in Schweden: Deutschland (Playoff-Sieger gegen die Slowakei), Dänemark (gegen Bosnien-Herzegowina), Polen (gegen Norwegen), Kroatien (gegen die Türkei), Tschechien (gegen Finnland), Island (gegen Weißrussland), Israel (gegen Mazedonien), Portugal (gegen die Niederlande), die Schweiz (gegen Ungarn), die Ukraine (gegen Litauen) und Jugoslawien (gegen Italien).

Die Gruppenauslosung für die EM in Schweden (25.01. - 03.02.2002) findet am kommenden Sonntag in Stockholm statt.