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31.07./01.08./02.08.2001 - Letzte Aktualisierung: 02.08.2001 Vorbereitung

Ein Tag im Trainingslager - Heute abend gegen Obenstrohe

Update #2

Hier geht's zur Aktualisierung vom 02.08. und vom 01.08...

Seit Samstag schwitzen die THW-Spieler im Trainingslager in Varel-Obenstrohe (siehe Vorbericht).
Daß im beschaulichen Ostfriesland abends kein großartiges Nachtleben zu erwarten ist, dürfte unsere Jungs wenig interessieren, denn nach Nokas intensiver Vorbereitung fallen sie erschöpft in die Betten.

Hier einmal ein Tag im Trainingslager:

  • 6.15 Uhr: Wecken
  • 6.30 Uhr: Morgenlauf um den Mühlenteich (60 Minuten)
  • 8.00 Uhr: Frühstück
  • 10.00 Uhr: Zirkeltraining (Kraft- und Ausdauertraining) in der Sporthalle Obenstrohe (ca. zweieinhalb Stunden)
  • 13.00 Uhr: Mittagessen
  • danach Mittagsruhe und physiotherapeutische Behandlung
  • 17.00 Uhr: zwei Stunden handballspezifische Übungen
  • danach Abendessen, physiotherapeutische Behandlung und Bettruhe

Gute Kunde: Verletzungen sind keine zu beklagen.

Heute abend gegen Oberligisten TuS Obenstohe

Heute wird die zweistündige Trainingseinheit durch ein Testspiel gegen den Oberligisten TuS Obenstrohe ersetzt. Die Mannschaft von Bernd Schwenker kann diverse ehemalige Zweitligaspieler aufbieten und hat große Aufstiegsambitionen. Um 18.00 Uhr ist Anpfiff.

Aktualisierung vom 01.08.

Das Zirkeltraining am Vormittag findet am Barren und an den Gewichten statt, auf Matten, Kästen und mit Medizinbällen wird sich gequält. Schon nach wenigen Minuten kann man die Anstrengung der Spieler an der Gesichtsfarbe ablesen. "Es tut schon sehr weh", raunt Nikolaj Jacobsen dem KN-Redakteur Reimer Plöhn zu.

Der Trainer ist zufrieden. "Alle Spieler wissen, daß das hier nicht aus Jux und Dollerei passiert", lobt Noka in den Kieler Nachrichten seine Männer. Wichtig sei vor allem, daß die harten Tage harmonisch ablaufen. "Störfaktoren wären ein großes Problem." Unter besonderer Beobachtung stehen natürlich die Neuzugänge. Er habe natürlich nicht erwartet, daß alle sofort alles richtig machen, sagt Serdarusic. "Aber trotz guter Ansätze haben wir noch viel Arbeit vor uns."

Neben THW II-Torhüter Björn Stoltefuß rackert sich ein weiterer Gast im Trainingslager ab: Jan-Lasse Elwardt, 16-jähriger Sohn des ehemaligen THW-Bundesligarecken Klaus Elwardt spielt in der B-Jugend des TSV Bordesholm, gilt als großes Talent und ist stolz wie Oskar, neun Tage lang mit den Profis mittrainieren zu dürfen: "Das ist echt cool."

Währenddessen quält sich neben Steinar Ege ein weiterer Keeper am Rande der Sporthalle Obenstrohe. Sören Haagen hofft im Kreise der THW-Spieler auf Besserung eines rheumatischen Leidens. "Wir bieten Sören die Möglichkeit zum Training. Wenn er den Anschluß schafft, kann er uns vielleicht weiterhelfen", sagt Serdarusic, "wenn nicht, haben es wenigstens alle versucht."

Eges und Haagens größte Helfer sind Physiotherapeut Björn Rother und Hauke Mommsen, die sich intensiv mit den beiden Verletzten beschäftigen. Der 31-jährige Mommsen ist ohnehin gefragtester Mann im Trainingslager. Als Arzt, Physiotherapeut und guter Sportler - Hauke war mal Oberliga-Kicker bei TSB Flensburg - wird er überall gebraucht.

Hier geht's zum Bericht vom Testspiel Obenstrohe - THW...

Aktualisierung vom 02.08.

Nach fünf von insgesamt neun Trainingslagertagen im friesischen Luftkurort Varel-Obenstrohe sind die Zebras "schlicht platt", wie KN-Redakteur Reimer Plöhn berichtet. THW-Neuzugang Henning Fritz bekennt, zwar auch bei seinem ehemaligen Klub SC Magdeburg hart trainiert zu haben, "aber mit der Intensität dieses Trainingslagers ist das nicht zu vergleichen." Der Nationaltorhüter bekämpft seinen inneren Schweinehund nach dem Motto: Augen zu und durch. Trotz einer Ellenbogenverletzung ("Keine schlimme Sache, aber manchmal schmerzhaft") läßt der 26-Jährige keine Übung aus.

Noch nicht richtig fit ist laut KN Christian Scheffler der wegen einer Achillessehnenreizung Zwangspausen einlegen muß. Aussetzen mußte gestern Stefan Lövgren. Grund war eine Magenverstimmung, aufgetreten nach dem frühmorgendlichen, 70-minütigen Waldlauf. Pausieren mußte gestern auch Martin Schmidt. Eine Fußprellung trieb den Rechtsaußen in die heilenden Hände der Physiotherapeuten. Eisbeutel brachten Linderung. Heute jedoch ist ein Freudentag. Serdarusic strich den Morgenlauf und die Vormittagseinheit. Stattdessen geht's ins Schwimmbad nach Varel: Abtauchen und entspannen.


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