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06.04.2002 | DHB-Pokal |
Update #2 |
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Jubel beim SCM nach der dramatischen Siebenmeterentscheidung. |
Im zweiten Durchgang konnte sich Nordhorn dann nicht mehr klar absetzen (17:16, 37.) und mußte stattdessen Mitte der zweiten Halbzeit die Magdeburger Führung hinnehmen (20:19, 45.). Bis zur 53. Minute blieb der SCM in Front (24:23), dann schaffte Hagen für seine Farben den erneuten Führungswechsel (25:24, 57.), doch Perunicic, der zu viel wollte und eine sehr hohe Fehlerquote hatte, traf zum 25:25. In den verbleibenden drei Minuten der regulären Spielzeit gelang keinem Team mehr ein Treffer, so ging's in die erste Verlängerung.
Nach 66 Minuten Spielzeit führten die Niedersachsen mit 29:27, doch es gelang ihnen nicht, die Partie in den 2 x 5 Minuten Extrazeit für sich zu entscheiden, Kretzschmar schaffte 40 Sekunden vor der Sirene aus dem Rückraum das 29:29. So ging es in die zweite Verlängerung. Auch in dieser Gelang Nordhorn nach 29:30-Rückstand die erneute Führung. 34:32 lag die Mannschaft von Kent-Harry Andersson 60 Sekunden vor dem Ende der zweiten Verlängerung vorn, doch dennoch gelang es nicht, diesen Vorsprung über die Zeit zu retten. Der eingewechselte Mäuer traf zum 33:34 und Youngster Bennet Wiegert rettete mit seinem ersten Treffer eine Sekunde vor dem Ende den SCM in das Siebenmeterwerfen.
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Am Boden nach seinem Fehlwurf: Perunicic. Doch sein verworfener Siebenmeter bedeutete nicht das Aus für seinen SCM. |
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Pressekonferenz. Von links: HSG-Manager Rigterink, HSG-Trainer Andersson, HBVM-Pressesprecher Beckmann, SCM-Trainer Gislason. |
Wir haben Riesen-Charakter bewiesen, gerade nachdem wir immer einem Rückstand hinterhergelaufen sind. Ein Riesen-Kompliment an meine Mannschaft, ganz besonders an die Abwehr. Es tut mir sehr Leid für Nordhorn.
Das war eine sehr harte Niederlage. Aber meine Jungs waren am Ende sehr müde. Magdeburg hat die Siebenmeter besser geworfen und am Ende verdient gewonnen.
Schade, dass es so enden musste. Aber bei zwei so ausgeglichenen Mannschaften musste nun mal das Glück entscheiden.
So etwas habe ich noch nie in meinem ganzen Leben erlebt. Das ist der absolute Wahnsinn, was hier abgegangen ist.
Das war doch nur eine Schubserei und Hauerei. Die Schiedsrichter wußten heute nicht, was für eine Sportart gepfiffen wird. Schade eigentlich für die Zuschauer, die heute hierher gekommen sind und sich sowas angucken mußten, weil die Schiedsrichter nicht in der Lage waren, das Spiel zu leiten.Es war die ganze Zeit kein Handballspiel, weil es nur ein Geschubse, Geziehe und Gehaue war. Klar, man muß sich da durchkämpfen, wir haben das Spiel letzendlich gewonnen. Aber schön ist sowas einfach nicht. Das macht keinen Spaß.
[Wunschgegner in Hamburg?]
Nein, alle Mannschaften, die da sind, sind sehr stark.
Gegen solch eine Mannschaft muß man gegenhalten, daß haben wir zum Schluß getan.
(06.04.2002) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
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