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01./02.05.2002 - Letzte Aktualisierung: 02.05.2002 Mannschaft

Unglaubliches Pech: Piotr Przybecki schon wieder verletzt

Update #2

Leidensgenossen: Nikolaj Jacobsen spricht mit dem verletzten Piotr Przybecki.
Klicken Sie zum Vergrößern! Leidensgenossen: Nikolaj Jacobsen spricht mit dem verletzten Piotr Przybecki.
Riesiges Pech für unseren polnischen Nationalspieler Piotr Przybecki: Seinen ersten Pflichtspielauftritt für den THW nach überstandenen Kreuzbandriß im linken Knie mußte er nach 25 Minuten bereits wieder beenden. Unter den entsetzen Blicken von Trainer, Mannschaft und Fans humpelte der wurfgewaltige Rückraumspieler vom Platz, seine rechte Wade wurde bandagiert.
Eine erste Diagnose von THW-Arzt Dr. Brandecker ergab: Der Muskel-/Sehnenübergang im rechten Bein ist verletzt, ein Anriß der Achillessehne möglich, ganz gerissen scheint die Sehne nach erster Diagnose allerdings nicht zu sein. Morgen soll eine Ultraschalluntersuchung genauere Ergebnisse liefern. Für Dr. Brandecker steht allerdings jetzt bereits fest: "Die Saison ist für Piotr beendet."

THW-Manager Uwe Schwenker sagte geschockt: "Ich habe fast körperliche Schmerzen gespürt, als ich seine Verletzung sah." Trainer Noka Serdarusic tat es unendlich leid für seinen Schützling: "Ich bin mir sicher, wenn Piotr hier von Anfang an hätte spielen können, wäre er jetzt schon Publikumsliebling und unter den Top-Ten der Bundesliga-Torschützenliste."

Aktualisierung vom 2.5.

Die Diagnose scheint sich zu bestätigen, Piotr Przybecki hat sich wahrscheinlich einen Anriß im Übergang von Muskel zur Achillessehne im rechten Bein zugezogen. Damit wird er voraussichtlich fünf bis acht Wochen ausfallen. Um aber genaue Gewißheit zu haben, soll der Pole sich in den kommenden Tagen noch einer Kernspintomographie unterziehen.

THW-Trainer Noka Serdarusic berichtet: "Natürlich ist Piotr deprimiert, seinem Knie ging's super, er war guten Mutes. Auch die Spieler waren sehr optimistisch, freuten sich auch Piotrs Einsatz."

Die Verletzung des polnischen Nationalspielers beeinträchtigt natürlich klar die Chancen des THW in der Endphase. "Er ist ein ganz anderer Typ als Julio Fis, der vor allem gegen defensive Abwehrformationen stark ist", erklärt Serdarusic, "Piotr hätte uns in den letzten Spielen schon helfen können."

Christian Scheffler bleibt angeschlagen. Der Linksaußen konnte heute (Donnerstag) wieder nicht trainieren, mußte gespritzt werden. Mit intensiver Behandlung hofft das medizinische Team des THW allerdings, "Ritchie" für die Partie in Großwallstadt wieder auf die Beine zu bekommen. In schlechter Verfassung ist auch Morten Bjerre, der gestern unter einer Grippe litt und fast 40 Grad Fieber hatte.


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