Nikolaj Jacobsen, der nach seiner langen Verletzungspause immer weiter
zu seiner Form findet, glaubt nicht, daß der THW nach dem schlechten Saisonstart und der nun vorhandenen
Siegesserie noch einmal abstürzt.
"Wir haben etwas mehr Glück als zu Saisonbeginn gehabt. Aber wir wissen jetzt auch,
was möglich ist und daß wir jeden schlagen können. Wir haben den Glauben, daß es geht", sagt der Däne zu
Sport1.
Das sei auch der Grund dafür, daß Kiel gerade die engen Spiele wieder zu seinen Gunsten entscheidet.
"Das war schon früher eine Stärke von uns, und so ist es jetzt offenbar wieder", meint
Jacobsen. "Wir sind auf einem guten Weg."
Der Druck auf den Schultern des Meisters ist durch die Siege spürbar gewichen.
"Wir haben jetzt etwas Ruhe, auch in der Champions League", meint
Jacobsen vor dem Duell mit Zagreb.
Der THW konzentriere sich nun auf die "Königsklasse". "In der Meisterschaft ist ja nur noch Platz fünf drin", sagt
Jacobsen.
"Deswegen ist die Champions League jetzt für uns so wichtig."
Jacobsen glaubt daran, daß der THW Geschichte schreiben und erstmals die Krone nach Kiel holen kann.
"Wenn alle fit sind, ist alles möglich. Dann sind wir so stark wie jedes andere Team."
Weiteres Ziel: Weltmeisterschaft
Neben der
Champions League hat der "Dänen-Turbo" ein weiteres Ziel:
Die Weltmeisterschaft 2003, die vom 20. Januar bis 2. Februar in Portugal stattfindet.
Jacobsen hofft ebenso wie sein
Mannschaftskamerad
Morten Bjerre auf seine Nominierung durch Nationaltrainer Winther.
"Wenn ich eingeladen werde, werde ich zusagen", sagte der Rechtshänder gegenüber
Sport1.
Das Knie mache keine Probleme mehr. "Es hält", so
Jacobsen.