24.02.2003 | Bundesliga / DHB-Pokal |
Stefan Lövgren: "Im ersten Spiel ist es gleich sehr, sehr wichtig zu zeigen, dass man beide Spiele gewinnen will." |
SG-Kapitän Jan Fegter:
"Ich gehe davon
aus, dass wir am Montag gewinnen."
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SG |
Aber Pokal hin, Bundesliga her, ob doppelter Knüller oder zwei völlig für sich stehende Spiele - die Partien THW gegen SG mobilisieren stets die Massen und elektrisieren auch die Akteure auf dem Feld. Fegter: "Der besondere Reiz liegt in erster Linie sicher in der inzwischen Jahrzehnte andauernden Rivalität der beiden Vereine begründet. Wir Flensburger haben natürlich immer zum großen Nachbarn aus Kiel rübergeschaut und sind so oft hinter dem THW Vizemeister geworden. Das ist Anreiz genug! Fast ist es einigen hier in Flensburg ja schon genug, am Ende der Saison vor dem THW zu stehen. Allerdings wird das Spiel von außen auch sehr hoch gepusht. Für uns Spieler ist es zwar kein Spiel wie jedes andere, denn es genießt eben diese besondere Aufmerksamkeit, dass man als Spieler schon ein bisschen davon angesteckt wird und dieses besondere Kribbeln spürt. Aber eigentlich ist es eine Begegnung zweier starker Mannschaft, fast so als wenn wir gegen Lemgo oder Magdeburg spielen würden."
Für Stefan Lövgren ist die Aufregung um das Spiel der beiden Nordlichter eigentlich gar nichts Besonderes. Derartige Konstellationen kennt er auch aus seiner Heimat: "In Göteborg war es immer das Großstadtderby, jetzt ist es das Schleswig-Holstein-Derby. Die besondere Rivalität beider Klubs spielt eine große Rolle, hier spielen die Schweden, dort die Dänen. Trotzdem habe ich den Eindruck, in den letzten zwei, drei Jahren ist es drum herum, zwischen den Vereinen, den Spielern und den Fans ein bisschen ruhiger geworden."
Doch ganz in Ruhe lassen die Derbys die Spieler in Gedanken auf keinen Fall. Ein Sieg gegen den Rivalen gräbt sich in die Erinnerung offenbar tief ein, aber auch eine Niederlage kann tiefe Spuren hinterlassen, wie Jan Fegter zugibt: "Mein packenstes Derby war ganz sicher das DHB-Pokalfinale 2000 in Hamburg, leider mit einem schlechten Ausgang für uns. Erst nach Verlängerung gewann der THW das Endspiel mit 26:25. Mein schönstes Derby war unser Heimspiel in der Saison 2000/01, als Christian Berge erst in der Schlusssekunde den 30:29-Siegtreffer erzielte. Danach gab es eine wahre Explosion in der Fördehalle. Packend und toll sind eigentlich alle Derbys." Für die Antwort auf die Frage nach seinem schönsten Spiel gegen die SG Flensburg-Handewitt muss Stefan Lövgren gar nicht lange und weit zurück in seiner Erinnerung kramen: "Das war natürlich das letzte Spiel in der vergangenen Saison
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