Der THW trifft in der
dritten Hauptrunde des DHB-Pokals
auf den Mitte-Regionalligisten HG 85 Köthen. Spieltermin ist der 4.
November, 19.30 Uhr, Spielort - nach Fanvotum - die 850 Zuschauer fassende Heinz-Fricke-Halle in Köthen.
Der aus wirtschaftlichen Gründen geplante Umzug in die 3500 Zuschauer fassende
Dessauer Anhalt-Arena ist
vom Tisch. "Die Vorstandsmitglieder und Sponsoren wollten dieses Spiel unbedingt
in Köthen sehen. Finanziell hätten wir in Dessau sicherlich besser
abgeschnitten", sagte Auerbach gegenüber dpa.
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Köthen liegt zwischen Magdeburg, Dessau und Halle.
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Der 30000 Einwohner-Ort Köthen liegt in Sachen-Anhalt im Dreieck zwischen
Magdeburg, Dessau und Halle. Nach 1945 war Köthen - ob auf dem Großfeld oder in der Halle - stets
ein Begriff für guten Handball. Im April 1985 wurde dann die HG 85 Köthen gegründet, deren Aufstieg
von der Bezirksliga Halle bis in die DDR-Oberliga (Saison 1989/90) führte. Nach einer
Saison in der DDR-Liga-Mitte gelang 1991 der Aufstieg in die 2. Bundesliga Mitte.
Nach dem Abstieg in die Regionalliga Nord 1993 wurde Köthen dann bis zur Oberliga
Sachsen-Anhalt (1994) durchgereicht. Erst 1996 gelang dann wieder der Aufstieg in
die Regionalliga Nord. Diese Spielklasse wurde bis zum heutigen Tage gehalten, auch
wenn Köthen seit 2000 an der Regionalliga Mitte teilnimmt (siehe
Daten Köthen).
Aktuell ist Köthen Siebter dieser Spielklasse mit 7:5 Punkten.
HG 85 Köthen hatte sich in der
ersten DHB-Pokalrunde beim 1. VfL Potsdam mit
26:25 (15:11) durchgesetzt. In
Runde 2 gelang
ein 37:30 (16:17)-Heimsieg über MTV Rheinwacht Dinslaken.
Einer der gefährlichsten Spieler im
Team von Köthen ist
der Ungar Kalman Fenyö, den der THW schon aus der Saison 97/98
aus dem Aufeinandertreffen mit Dunaferr (HUN) kennt
(siehe
Gegnerkader Dunaferr SE 1997/98).
Gegen den THW warf der Ungar damals 15/9 Tore (siehe
Hinspielbericht
und
Rückspielbericht).
Fenyö war 1995 Ungarns Torschützenkönig mit 150 Treffern.