Die deutsche Nationalmannschaft hat sich mit zwei Siegen gegen die Slowakei
am Mittwoch (28:18 in der Slowakei) und gestern (30:25 in Dessau) für die
EM 1998 in Italien qualifiziert.
-
26.11.97: Slowakei - Deutschland: 18:28 (8:14)
-
Deutschland:
- Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Fritz (SC Magdeburg);
Lehmann (OSC Rheinhausen), Stephan (TBV Lemgo/9/2),
Schwalb (SG Wallau-Massenheim/1), Löhr (VfL Gummersbach/2),
Schwarzer (TV Niederwürzbach/4),
Petersen (THW Kiel),
Kretzschmar (SC Magdeburg/6), Baur (TV Niederwürzbach/1),
Wenta (TuS Nettelstedt/5)
- Slowakei:
- Kolpak, Stockl; Demovic (1), Trandzik, Szegenyi, Baran (5/1),
Kolesar (2), Tabacko (4), Valo (2), Martanovic (2), Luzak (2), Capka
- Schiedsrichter:
- Pendic/Majstorovic (Jugoslawien)
- Zuschauer:
- 1800
- Zeitstrafen:
- 4/5
-
29.11.97: Deutschland - Slowakei: 30:25 (13:11)
Deutschland:- Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Fritz (SC Magdeburg);
Schwenke (THW Kiel), Stephan (TBV Lemgo/8/3),
Schwalb (SG Wallau-Massenheim/2), Löhr (VfL Gummersbach/1), Bezdicek (TBV Lemgo/1),
Petersen (THW Kiel/4), Kretzschmar (SC Magdeburg/5),
Wenta (TuS Nettelstedt/3), Weber (SG Wallau-Massenheim/1),
Karrer (TV Großwallstadt/5)
- Slowakei:
- Kolpak, Melus - Trandzik, Szegenyi (4/1), Baran (1), Kolesar (4), Tabacko, Valo (5), Martanovic (1), Luzak, Capka (7), Hucko (3)
- Schiedsrichter:
- Gutermann/Gedvilas (Litauen)
- Zuschauer:
- 297
- Zeitstrafen:
- 2/2.
Siehe auch
Nationalspieler.
Die Verletzung, die
Nenad Perunicic sich im
Spiel gegen Wuppertal am kleinen Finger der linken Hand zuzuog, ist doch
nicht so schlimm, wie zuerst vorläufig diagnostiziert: "Es ist nur
ein Anriß der Strecksehne" erklärte
THW-Arzt Dr.
Brandecker gegenüber den KN, "mit einem Spezialverband und einer speziellen
Schiene wird
Nenad nächsten Mittwoch gegen Lemgo
spielen können."
Vorraussichtlich dauert es ca. drei Wochen, bis die Verletzung geheilt ist -
dadurch kann er auch anden EM-Qualifikationsspielen der Jugolsawen
gegen Island am Wochenende teilnehmen.
Leicht verletzt ist auch
Goran Stojanovic, der
schon vor dem Wuppertal-Spiel an einem kleinen Muskelfaserriß im linken
Oberschenkel laborierte und bei dem sich danach die Verletzung noch leicht
verschlimmerte - aber auch er kann wohl gegen Lemgo eingesetzt werden.
Verdiente Heimniederlage: Der Aufsteiger LTV/WSV Wuppertal nimmt vom THW Kiel
heute abend völlig überraschend beide Punkte mit nach Hause.
Bis zur 10. Minute lief es wie erwartet: über 4:2 ging es zum 7:3, doch dann
kamen die Zebras ins Trudeln: Wuppertal zeigte dem THW, wie man
auswärts spielen muß: Die offensive 3:3-Deckung stellte den THW vor teilweise
unlösbare Probleme; im Angriff spielten die Westdeutschen ruhig und clever
durch und schlugen dann plötzlich zu, insbesondere durch den norwegischen
Rückraumspieler Stig Rasch, der insgesamt acht Tore erzielte: in der 26. Minute konnten sie
erstmal den Spielstand egalisieren (13:13); das war aber auch durch die
Deckung des THW begünstigt,. die man selten so löchrig gesehen hat - und die Kieler Torhüter bekamen auch kaum einen
Ball zu fassen. Unentschieden 15:15 stand es auch
kurz vor dem Halbzeitpfiff, aber
Menzel erzielte
eine Sekunde vor Ende des ersten Durchganges einen schönen Außentreffer zum
16:15.
In der zweiten Halbzeit kam es dann aber richtig dick für den THW: Wuppertal
legte ständig vor, die Schiedsrichter fällten dazu noch einige umstrittene
Entscheidungen und plötzlich stand es 18:20 (38.). Der THW glich zwar
noch zweimal zum 20:20 (40.) und 21:21 (43.) aus, doch der Stand von 22:26
(51. Minute) ließ wenig Hoffnung. Verzweifelt und ideenlos versuchte der THW
noch zu wenigstens einen Punkt zu retten, doch den Kieler gelang nur noch
eine Ergebniskorrektur: (23:26, 24:27, 26:29, 26:31, Endstand: 28:31).
Und noch eine schlechte Nachricht:
Perunicic erlitt höchstwahrscheinlich einen Strecksehnenabriß
am kleinen Finger - immerhin aber nicht an der Wurfhand. Laut THW-Doc
Dr. Brandecker muß die Verletzung konservativ
behandelt werden (Schiene etc...) und die Heilung dauert ca. sechs Wochen.
Was dies für zukünftige Spieleinsätze von
Perunicic
bedeutet, ist zur Zeit noch nicht klar.
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Viggo Sigurdsson:
Das Ergebnis macht mich sprachlos. Das war unser erster Auswärtssieg und
dann gerade in Kiel, das werde ich nie vergessen; der THW hat uns vielleicht
etwas zu leicht genommen. Wir waren aber auswärts öfter schon dran und ich
habe gesagt, daß wir kurz vor einem Auswärtssieg stehen. Kompliment an
meine Mannschaft: super Teamgeist, starke kämpferische Leistung - ich bin
überglücklich.
Wuppertal war in Wallau und Magdeburg ja schon ganz drch dran, brach dann aber
nach der 50. Minute ein. Heute haben sie verdient gewonnen. Wir haben gegen
die 3:3-Deckung sehr schlecht ausgesehen - wie schon in Wallau. Gegen solch
eine Deckung darf man nicht den Zweikampf suchen, wie wir das heute gemacht
haben, sondern muß einen klaren Kopf bewahren und die Zügel in der Hand halten.
Und unsere Deckungsarbeit war heute sehr halbherzig, daß habe ich auch das
erste Mal in Wallau gesehen. Wuppertal hat verdient gewonnen.
Wer letzte Woche von einem möglichen Durchmarsch des THWs gesprochen hat,
hat gezeigt, wie wenig Ahnung er vom Handball hat. Ein verdienter Sieg von
Wuppertal.
- THW:
-
Stojanovic (1.-18., 36.-60.),
Krieter (18.-36.);
Wislander (4),
Siemens,
Schwenke (4/2),
Menzel (2),
Perunicic (11/4),
Petersen,
Knorr (1),
Schmidt (1),
Scheffler (2),
Olsson (2);
Trainer: Serdarusic
- Wuppertal:
-
Hannawald, Kurth; D. Sugurdsson (5), Stefansson (8/5), Gregorz, Tollefsen,
Sveinsson (3), Leckelt (1), Rasch (8), Filippow (4), Orlow; Trainer: V.
Sigurdsson
- Schiedsrichter:
-
Methe / Methe (Vellmar)
- Zeitstrafen:
-
THW: 3;
Wuppertal: 5
- Siebenmeter:
-
THW: 8/6 (Schwenke und Olsson scheitern an Kurth)
Wuppertal: 6/5 (Stefansson scheitert a Krieter)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:1, 3:1, 3:2, 4:2, 4:3, 7:3, 7:5, 8:5, 8:6, 9:6, 9:8,
10:8, 10:9, 11:9, 11:10, 12:10, 12:11, 13:11, 13:13, 14:13, 14:!4, 15:14,
15:15, 16:15;
2. Hz.: 16:17:, 17:17, 17:18, 18:18, 18:20, 20:20, 20:21, 21:21, 21:25,
22:25, 22:26, 23:26, 23:27, 24:27, 24:28, 25:28, 25:29, 26:29, 26:30,
26:31, 28:31
- Zuschauer:
- 7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerkader LTV/WSV Wuppertal und
Gegnerdaten LTV/WSV Wuppertal.
Heute trifft der THW zum erstenmal in der Bundesliga auf den Aufsteiger
LTV/WSW Wuppertal. Kein leichter Gegner, denn "für die gilt nicht, daß
Aufsteiger meistens von vorneherein als Abstiegskandidaten anzusehen sind"
so
Noka Serdarusic zu den KN.
Wuppertal ist
fast eine Art Nord-Europa-Auswahl, schon alleine drei der fünf Neuverpflichtungen
sind Skandinavier: Rückraum links spielt der Norweger
Stig Rasch (53 Länderspiele), am Kreis agiert der Isländer Geir
Sveinsson (317 Länderspiele) und die Rechtsaußenposition wird von dem
Norweger Sjur Tollefsen besetzt (100 Länderspiele). Dazu kommen Sigurdsson
(Island, Rückraum Mitte, 93 Länderspiele) und Landsmann Stefansson (rechter
Rückraum, 87 Länderspiele), der zur Zeit Zweiter der Bundesligatorschützenliste
ist. Trainiert wird der Aufsteiger dazu noch von Sigurdsson, ebenfalls Isländer.
Aber es gibt auch noch Nicht-Nord-Europäer in Reihen der Wuppertaler - und
keine Unbekannten: Torhüter Hannawald kam von Minden und der Russe Filippow
kann auf Linkssaußen oder Mitte spielen (siehe
Gegnerkader).
Kein leichter Gegner für den THW; andererseits konnte Wuppertal in dieser
Saison auswärts noch nicht punkten, aber in Magdeburg hat man nur knapp verloren
und in Wallau sogar lange geführt (siehe
schnelle
Spieltagsübersicht).
Anpfiff ist 19.30.
Mehr Informationen unter
Bundesliga, 10. Spieltag,
Gegnerkader LTV/WSV Wuppertal und
Gegnerdaten LTV/WSV Wuppertal.
Magnus Wislander wurde mit großem Vorsprung zum dritten Mal von den Lesern der
Kieler Nachrichten
zum Kieler Sportler des Jahres gewählt.
Klaus-Dieter
Petersen landete bei der Wahl auf dem dritten Platz.
Wislander zeigte sich überrascht, denn "was ich
zusammen mit der Mannschaft in der letzten Saison gespielt habe, war wirklich
nicht gut."
Ob
Magnus Wislander dem THW über das Jahr 1997 erneut
erhalten bleibt, ist z.Zt. noch nicht sicher: der THW hat ihm erst einmal
einen Ein-Jahres-Vertrag angeboten, doch der Schwede braucht aus familiären
Gründen die Planungsicherheit eines Zwei-Jahres-Kontraktes. Einen Wechsel
innerhalb der Bundesliga schließt er zwar aus, doch sein ehemaliger
Klub Redbergslid Göteburg hat ihm ein lukratives Angebot gemacht.
"Auch reizvoll, aber jeder weiß, daß wir uns in Kiel sehr wohl fühlen und
gerne bleiben möchten", so der THW-Spielmacher
Heute rissen zwei Serien des THW: Mit der deutlichen
27:23 (14:10)-Niederlage in Wallau wurden erstmals in dieser Saison beide
Punkte abgegeben; außerdem hat man das erste mal seit vier Jahren wieder
in Wallau verloren.
Bis zur 10. Minute konnte man trotz der sehr gut stehenden offensiven 3:2:1-Deckung
der SG mithalten (5:4), doch dann brach man ein: 10:5 stand es nach 19 Minuten,
diesen Vorsprung hielt Wallau bis kurz vor Schluß der ersten dreißig Minuten, doch dann konnte
Menzel fünf Sekunden vor der Halbzeitsirene immerhin
noch auf 14:10 verkürzen.
Hatte man nun erwartet, daß der THW in der zweiten Halbzeit eine Aufholjagd
starten würde, wurde man bitter enttäuscht: Ganz im Gegenteil, die Wallauer
führten die Zebras vor, diverse technische Fehler auf Kieler Seiten begünstigen
den Torrausch der Ströhmann-Mannschaft; nach 37 Minuten stand es 20:11 - ein
unter normalen Umständen nicht aufzuholender Vorsprung.
Serdarusic
versuchte durch Wechsel noch etwas zu bewegen (
Knorr
für
Perunicic,
Siemens kurz
für
Olsson und
Schmidt
für
Menzel), doch nur die Hallenuhr ließ sich
(durch ein Handy) irritieren, die Heimmannschaft dagegen blieb unbeindruckt
und trumpfte weiter auf: 24:15 (49.).
Immerhin konnte der THW ein Debakel verändern und verkürzte über 24:16 (50., das
erste Tor für
Wislander) auf 25:21 (56.) -
da keimte noch einmal kurz Hoffnung auf, doch Wiltberger machte mit dem 26:21
alles klar. Der 27:23-Sieg der SG Wallau-Massenheim geht voll in Ordnung;
der THW war im Angriff zu ideenlos und hatte große Probleme mit der offensiven
Deckung der Wallauer; gleichzeitig stand die Deckung der Zebras nicht so
gewohnt sicher wie sonst.
Stimmen zum Spiel:
Ich bin im fünften Jahr Trainer beim THW und habe in Wallau noch kein Spiel
verloren; heute hat Wallau verdient gewonenn, sie standen sehr gut in der
Deckung und haben uns so zu vielen technischen Fehlern gezwungen, zu mehr
Fehlern als in den acht Spielen vorher.
- Wallau-Massenheim:
-
Djordjic, Rominger (n.e.); Furhig, Immel, Volle (8/3), Schäfer (4), Steinke, Bengs,
Weber (4), Torgowanow (3), Latchimy, Schwalb (5/3), Meyer (3), Wiltberger;
Trainer: Kljaic
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter (n.e.);
Wislander (1),
Siemens,
Schwenke (2/2),
Menzel (4),
Perunicic (7),
Petersen,
Knorr (1),
Schmidt (1),
Scheffler (3),
Olsson (3);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Ermling / Karras (Frankfurt/Oder)
- Zeitstrafen:
-
Wallau-Massenheim: 7 (Rot für Latchimy nach dritter Zeitstrafe, 42.);
THW: 5 (Rot für Schwenke nach dritter Zeitstrafe, 42.)
- Siebenmeter:
-
Wallau-Massenheim: 8/6 (Volle und Schwalb scheiterten an Stojanovic);
THW: 4/2 (Schwenke und Olsson scheiterten an Djordjic)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 4:3, 4:4, 7:4, 7:5, 10:5, 10:7, 11:7, 11:8, 13:8, 13:9, 14:9, 14:10;
2. Hz.: 17:10, 17:11, 20:11, 20:23, 21:13, 21:13, 22:14, 22:15, 24:15, 24:16, 25:16, 25:21, 26:21, 26:22, 27:22, 27:23
- Zuschauer:
- 3200 (ausverkauft) (Walter-Köbel-Halle, Rüsselsheim)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerkader SG Wallau-Massenheim und
Gegnerdaten SG Wallau-Massenheim.
Wetten werden noch angenommen: Spielt der THW morgen in Wallau wieder
unentschieden? Seit 1993/94 teilten sich Wallau und der THW in der
Walter-Köbel-Halle in Rüsselsheim jeweils die Punkte:
93/94: 25:25, 94/95: 17:18, 95:96: 26:26 und 96/97: 26:26 (siehe
Gegnerdaten Wallau).
Auch in dieser Saison mußte Wallau zu Hause schon Punkte abgeben:
man verlor knapp mit 19:20 gegen den SC Magdeburg, die restlichen drei
Heimspiele gewann man aber klar (siehe
schnelle
Spieltagsübersicht).
Ein Punktgewinn wäre für den THW klasse: Bei einem Unentschieden wäre man
immer noch zwei Punkte vor Lemgo, selbst wenn diese in Gummersbach gewinnen
sollten; und Verfolger Wallau wäre dann schon drei Punkte zurück.
Trotz der guten statistischen Vorzeichen wird es gegen die Ströhmann-Truppe
sicher wieder ein heißer Kampf: Den Abgang von Spielmacher Markus Baur
(nach Niederwürzbach) konnte die SG bis jetzt hervorragend durch
das Jungtalent Steffen Weber kompensieren, der in dieser Saison als Mittelmann schon für
Furore gesorgt hat. Außerdem werden die bekannten Kräfte wie
Schwalb, Fuhrig, Volle und Torgowanow den THW sicherlich Paroli bieten wollen,
zudem hat man sich mit dem Franzosen Latchimy (22 Nationalspiele) und
dem Jugoslawen Djordjic (41 Nationalspiele) gezielt im Rückraum bzw. im Tor
verstärkt (siehe
Gegnerkader SG Wallau-Massenheim).
Das DSF überträgt live ab 20.15 Uhr; Anpfiff ist um 20.30 Uhr.
Mehr Informationen unter
Bundesliga, 9. Spieltag,
Gegnerkader SG Wallau-Massenheim und
Gegnerdaten SG Wallau-Massenheim.
Heute fand in Wien die Auslosung des
Viertelfinales
des EHF-Pokals statt. Die Zebras treffen auf Jskra Ceresit Kielce (Polen)
und müssen zunächst auswärts antreten.
Lokalrivale SG Flensburg-Handewitt bekommt es auch zunächst auswärts mit
Club Balonmando de Valladolid (Spanien) zu tun.
Alle Auslosungen, auch die der anderen Pokalwettbewerbe, unter
Europapokal.
Durch einen 26:21 (17:9)-Rückspielsieg gegen Dunaferr SE (Ungarn) im
Achtelfinale des EHF-Pokals hat
der THW nach der 24:23-Hinspielniederlage das
Viertelfinale des EHF-Pokals erreicht.
Der THW legte einen Bilderbuchstart hin: nach fünf Minuten führten die Zebras
4:0 und auch ein Timeout der Ungarn stoppte die Angriffsmaschine der
Kieler nicht: nach 14 Minuten stand es 10:2; mit der offensiven Deckung
Dunaferrs hatte man wenig Probleme und
Serdarusic
nutzte den klaren Vorsprung, um allen Spielern Spielanteile zu geben:
Mit einem beruhigenden Halbzeitstand von 17:9 ging man in die Kabine.
Doch in der zweiten Halbzeit ließ der Bundesliga-Tabellenführer gegen
sein ungarisches Pendant die Zügel schleifen: Langsam und faßt unbemerkt
kämpfte sich Dunaferr SE heran: in der 49. Minute stand es plötzlich nur noch
23:19 und die Magyaren glaubten schienen plötzlich an die mögliche Sensation
zu glauben. Doch im Kasten der Kieler stand der einmal mehr überragende
Goran Stojanovic, der 16 schwere Bälle hielt und
damit insbesondere in der zweiten Halbzeit zum Matchwinner wurde.
Die letzten fünf Minuten waren grausam: die Zebras leisteten sich im Angriff
Fehlpässe und -versuche in Reige und
Stojanovic
mußte hinten retten: Glücklicherweise konnte Dunaferr seine letzten Chancen
nicht nutzen und so kam es zu einem trotzdem verdienten 26:21 für den THW.
Die Kieler waren die klar bessere MannschaftL; dies demonstrierten sie
gerade in der 1. Halbzeit deutlich; in der zweiten Halbzeit ging man nicht
mehr 100%, stattdessen probierte
Serdarusic
verschiedene Taktiken aus und gab den in letzter Zeit nicht häufig eingesetzten
Spielern wie
Knorr,
Siemens
und
Schmidt eine Chance.
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter (n.e.);
Wislander (4),
Siemens (4),
Schwenke (4/4),
Menzel,
Perunicic (2),
Petersen,
Knorr (2),
Schmidt (2),
Scheffler (4),
Olsson (4);
Trainer: Serdarusic
- Sportegyesület Dunaferr (HUN ):
-
Fazekas, Zschembery; Kuzmicsov (3), Kemeny (1), Karolyfi (1), Bene (2), Kiss,
Miklos (4), Kertesz (3), Tolsztih (3), Kalman Fenyö (4/1), Edmond
- Schiedsrichter:
-
Lorentzen / Smith (Dänemark)
- Zeitstrafen:
-
THW: 4;
Dunaferr: 5; Rote Karte für Kertesz (60.)
- Siebenmeter:
-
THW: 5/4 (Schwenke scheitert an Fazekas);
Dunaferr: 2/1 (Kalman trifft nur den Pfosten)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 4:0, 4:1, 6:1, 6:2, 10:2, 10:5, 11:5, 11:6, 12:6, 12:7, 16:7, 16:8, 17:8, 17:9;
2. Hz.: 17:11, 18:11, 18:12, 19:12, 19:13, 20:13, 20:15, 22:15, 22:16, 23:16,
23:19, 25:19, 25:20, 25:21, 26:21
- Zuschauer:
-
3200 (Holstenhalle, Neumünster)
Siehe
EHF-Pokal, Achtelfinale.
Mehr Infos unter
Gegnerdaten Dunaferr und
Mannschaftskader Dunaferr.
Um 15.00 Uhr kommte es heute in der Holstenhalle in Neumünster zum
EHF-Pokal-Achtelfinal-Rückspiel gegen den
ungarischen Vertreter Sportegyesület Dunaferr (Dunfarr SE). Das Hinspiel
verlor der THW knapp mit 24:23 - eine gute Ausgangslage für das Erreichen
der nächsten Runde: THW-Trainer
Serdarusic ist
jedenfalls gegenüber der KN "ziemlich zuversichtlich": "Wenn wir unser normales
Leistungsvermögen auspacken, dürfte nichts schiefgehen." Aber: "Nur das
Weiterkommen zählt." Personell sieht es für den THW sehr gut aus; die
Kieferentzündung von
Perunicic hat sich nicht
verschlimmert; ihm wurde eine Drainage gelegt und nach zweitägiger Pause
war er gestern beim Training wieder dabei.
Immerhin weiß man nun über Dunaferr SE, die in der Heimat mit ihrem
Hinspielsieg ein großes Echo ausgelöst haben, etwas mehr: Der Verein wurde
1951 gegründet, doch erst im Sommer 1995 begann man sich erheblich zu verstärken
und schaffte den Aufstieg in die 1. Liga. Danach ging es steil bergauf:
1996/97 errang man Platz zwei in der Meisterschaft (vor Pick Szeged und
Elektromos) und konnte damit am EHF-Pokal teilnehmen, in diesem Jahr
führt man sogar die Tabelle an. Herausragende Spieler auf Seiten der jungen
ungarischen Mannschaft (Altersdurchscnitt: 25,1 Jahre)
sind sicherlich der russische Spielmacher Sergej Kusmiczow (30 Jahre, kam von Mai
Moskau), der international erfahrene Rechtsaußen Balazs Kertesz (mit Ungarn bei
der WM Vierter) und der Rückraumspieler Kalman Fenyö, dem im Hinspiel
elf Treffer gelangen (davon allerdings acht Siebenmeter).
Siehe
EHF-Pokal, Achtelfinale.
Heute mußte der THW im
Hinspiel des Achtelfinales
des EHF-Pokals bei Sportegyesület Dunaferr (Ungarn) antreten.
Die Magyaren zeigten sich wenig kooperativ: Entgegen nationaler und internationaler
Bräuche kam von Dunaferr kein Video in Kiel an, obwohl der THW den Gegner
natürlich mit einem eigenen Video versorgte.
Auch ansonsten war vor dem Spiel fast nichts über den ungarischen Vizemeister
aus Dunaujvaros, einer 70 Kilometer vor Budapest gelegenen 40000-Einwohner-Stadt, zu erfahren.
Aber immerhin führt die Mannschaft zur Zeit in der Meisterschaft mit 12:2-Punkten...
In der engen düsteren SE-Sporthalle wurde der THW mit Plakaten wie
"Willkommen in der Hölle" empfangen. Das schien die Kieler jedoch wenig
zu beeindrucken: mit 1:2 ging man in Führung, doch dann kam das
Kieler Angriffsspiel ins Stocken; teilweise leichtfertig wurden die
Chancen vergeben: Die Folge: Halbzeitstand 13:9.
Auf der Gegenseite hatten die Ungarn dagegen zwei überragende Rückraumspieler
in ihren Reihen: Kalman Fenyö (11/8) und den Russen Szergej Kuzmicsov (5).
In der zweiten Hälfte lief es dann für den THW besser: Die Deckung stand besser
und lieferte mehrere Vorlagen für Tempogegenstöße, insbesondere
Menzel
traf super: vier Tore in vier Versuchen - 100% Quote.
Nach dem 16:16-Treffer durch
"Memel" schien das
Spiel zugunsten des THWs zu kippen, doch Dunaferr nahm eine Auszeit und
schloß danach die eigenen Angriffe wieder konzentrierter ab.
Aber der THW hielt dagegen: der inzwischen eingewechselte
Henning Siemens
machte ein gutes Spiel: zwei schöne Anspiele an den Kreis zu
Wislander
und zwei Rückraumtore sorgten u.a. dafür, daß die Zebras stets Anschluß behielten.
Leider war es aber auch
Siemens der zehn Sekunden
vor dem Abpfiff den möglichen Ausgleich überhastet verwarf, als er
den ungarischen Torwart anschoß.
Trotzdem: die knappe 24:23-Niederlage ist sicherlich eine gute Ausgangsposition
für das Rückspiel am nächsten Samstag in Neumünster.
Stimmen zum Spiel:
THW-Trainer Serdarusic zu den KN:
"Wir sollten den Rückstand aufholen können und die nächste Runde erreichen.
Aber: ganz ohne sind die nicht."
THW-Manager Schwenker zu den KN:
Es ist nichts entschieden. Das Ergebnis wird auch die Nachfrage nach den
Eintrittskarten ankurbeln.
- Sportegyesület Dunaferr (HUN ):
-
Fazekas, Zschembery (n.e.); Kuzmicsov (5), Kemeny, Karolyfi, Bene, Kiss,
Miklos (3), Kertesz (2), Tolsztih (2), Kalman Fenyö (11/8), Edmond (1)
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter;
Wislander (3),
Siemens (2),
Schwenke (1),
Menzel (4),
Perunicic (6),
Petersen,
Knorr (1),
Schmidt (n.e.),
Scheffler (4),
Olsson (2);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Krajc / Zivolic (Kroatien)
- Zeitstrafen:
-
Dunaferr: 5;
THW: 3
- Siebenmeter:
-
Dunaferr: 8/8;
THW: 1/0 (Olsson trat über)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 1:1, 1:2, 4:2, 4:3, 6:6, 8:6, 9:8, 10:8, 10:9, 13:9;
2. Hz.: 14:9, 14:12, 15:12, 15:13, 16:13, 16:16, 17:16, 17:17, 18:18,
20:20, 21:20, 21:21, 23:23, 24:23,
- Zuschauer:
-
1200 (Dunaferr/Ungarn)
Siehe
EHF-Pokal, Achtelfinale.
Mehr Infos unter
Gegnerdaten Dunaferr und
Mannschaftskader Dunaferr.
Heute morgen flog die Mannschaft ab Richtung Ungarn, wo sie morgen um 17.00 Uhr
im
Hinspiel des Achtelfinales
des EHF-Pokals bei Sportegyesület Dunaferr (Ungarn) antreten muß.
Die Informationen über Dunaferr sind für den THW gleich Null:
"Wir fahren dahin um zu gewinnen - auch wenn wir die Ungarn nicht kennen.
Dunaferr ist für mich ein unbeschriebenes Blatt", kommentierte
THW-Trainer
Noka Serdarusic den Gegner bei
der Auslosung.
"Wir haben aber den Vorteil, zuerst auswärts zu spielen", so
Manager
Uwe Schwenker.
Die einzige Information, die wir zur Zeit haben: In Ungarn tritt das
kroatische Schiedsrichtergespann Krajc/Zivolic an, in Neumünster pfeifen
die Dänen Lorentzen/Smith.
Siehe
EHF-Pokal, Achtelfinale.
Der THW bleibt in dieser Bundesliga-Saison weiter ungeschlagen: In der mit 8500
fanatischen Zuschauern völlig ausverkauften Bördelandhalle (Bundesliga-Rekord!)
trennte man sich vom SC Magdeburg
mit 21:21 (13:11) - damit dürfte der THW nun wirklich zum Angstgegner der
Ostdeutschen geworden sein.
Dabei mußten die Zebras mit einem großen Handicap
in der "Hölle Ost" antreten:
Perunicic
litt unter einer Zahnentzündung und konnte nur mit starken schmerzstillenden
Mitteln in das nach acht Jahre zum Klassiker gewordene Duell gehen.
Zu Beginn des Spieles zeigte sich der THW aber nicht betäubt und ging mit 0:2 in
Führung, doch dann griff die offensive Deckung des SCM, die
Wislander
(durch Petkevicius)
und
Perunicic (durch Abati) in Manndeckung nahm, und Magdeburg
konnte über 4:3 (9.) durch schnelle Tore mit 7:4 in Führung gehen. Doch die
Kieler Deckung stand wieder wie ein Bollwerk und im Angriff gingen
Wislander
und häufig auch
Knorr an den Kreis; so konnte man immerhin auf
8:7 (19.) verkürzen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit stand es 13:10, als
Stojanovic gegen den völlig frei zum Wurf kommenden
Kretzschmar halten konnte,
Wislander schnappte sich
den Ball und warf vom eigenen Kreis das 13:11, weil SCM-Torwart
Fritz zu
weit vor dem eigenen Tor stand. Damit ließ man für
die zweiten 30 Minuten noch alles offen...
Vor dem wie immer lautstarken Publikum in Magdeburg konnte der THW das Spiel
im zweiten Durchgang noch ausgeglichener gestalten: nach 14:14 und 15:14 (37.)
konnte man mit 15:16 in Führung gehen und diesen Vorsprung sogar zum 17:19
ausbauen (ca. 45.). Doch der SCM steckte nicht auf, und in einer immer hitziger
werdenen Partie (Fans warfen Feuerzeuge auf's Spielfeld, THW-Manager
Uwe Schwenker bekam die rote Karte) mußte der THW den 19:19-Ausgleich
einstecken und lief Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. Doch
THW-Keeper
Goran Stojanovic hielt gegen
Abati und Licu zwei Siebenmeter
in Folge und erneut gingen die Zebras mit 19:20 in Führung. Die Freude währte
nicht lange: wieder glichen die Ostdeutschen aus, diesmal zum 20:20 (58.)
und der THW wurde zusätzlich noch durch eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe
gehandicapt. Doch man hielt das Spiel weiter offen und so stand es
kurz vor Schluß 21:21, man war in Ballbesitz und sogar in Überzahl.
Umso ärgerlicher, daß
Perunicic 32 Sekunden
vor Schluß völlig überhastet
abschloß und den Ball weit über den Magdeburger Kasten setzte, so kam der
SCM noch einmal zur Möglichkeit des doppelten Punktgewinns: Aber
Stojanovic drehte drei Sekunden vor dem Ende
einen Licu-Ball ins linke obere Ecke um den Pfosten und so blieb es bei der
wohl letztendlich verdienten Punkteteilung.
Beste Spieler auf Seiten des THW waren
Stojanovic
und
Wislander.
Mit nun 15:1-Punkten bleibt der THW klarer Tabellenführer.
Stimmen zum Spiel:
THW-Trainer Serdarusic zu den KN:
Das war das erwartet große Spiel vor einer tollen Kulisse gegen einen mit Stars
gespickten Gegner. Es wird wohl kaum eine andere Mannschaft geben, die hier was
holen kann. [...] In der zweiten Halbzeit hatten wir sie im Griff, da war auch
ein Sieg möglich.
- Magdeburg:
-
Fritz, Stange; Atawin (1), Petkevicius (3), Mäuer (4), Licu, Kerdavec (4),
Göthel (2), Liesegang (1), Stiebler, Abati (4/3), Kretzschmar (2);
Trainer: Doering
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter;
Wislander (7),
Siemens (1),
Schwenke (1),
Menzel (2),
Perunicic (4),
Petersen (1),
Knorr (2),
Schmidt (n.e.),
Scheffler (1),
Olsson (2);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Hauke (Moormerland) / Janssen (Holtland)
- Zeitstrafen:
-
Magdeburg: 5;
THW: 3
- Siebenmeter:
-
Magdeburg: 5/3 (Stojanovic hält gegen Abati und Licu);
THW: 2/0 (Schwenke über das Tor, Olsson scheitert an Fritz)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:2, 4:2, 4:3, 5:3, 7:4, 7:7, 9:7, 10:8, 11:10, 13:10, 13:11;
2. Hz.: 14:12, 14:14, 15:14, 15:16, 17:17, 17:19, 18:19, 19:19, 19:20, 20:20, 20:21, 21:21
- Zuschauer:
- 8500 (ausverkauft, Bundesligarekord) (Bördelandhalle, Magdeburg)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerkader SC Magdeburg,
Gegnerdaten SC Magdeburg und
Homepage SC Magdeburg.
Heute muß der THW um 20.00 Uhr zum ersten Mal in der neuerbauten Magdeburger
Bördelandhalle antreten, der mit maximal 7200 Zuschauern zweitgrößten Handballbundesligaarena
Deutschlands.
Letztes Jahr konnte man, damals noch in der gefürchteten Hermann-Gieseler-Halle,
mit 20:23 beim SCM gewinnen (siehe
Bericht und
Gegnerdaten); doch dieses Ergebnis ist nur
für die Statistik relevant: Magdeburg hat sich personell
mit den beiden französischen Nationalspielern Abati und Kerdavec (beide
vom US Creteil) und dem russischen Ausnahmehandballer Atawin (Granollers)
nach Meinung vieler Handballexperten erheblich verstärkt (siehe
Gegnerkader SC Magdeburg) und in der neuen Halle
ist man mit der tatkräftigen Unterstützung von mindestens 5000 Zuschauern
zumindest momentan heimstark wie in besten Zeiten. Aber auch auswärts
konnten die Ostdeutschen schon etwas bewegen: in Minden spielte man unentschieden
und mit dem 19:20-Sieg in Wallau am letzten Spieltag schockte man die
Konkurrenz und machte mit nun 7:3-Punkten (einzige Niederlage in Hameln)
seinen Anspruch deutlich, bei der Meisterschaftsvergabe mitreden zu wollen.
Kein leichter Gang für den THW, der versuchen wird, seine 14:0-Serie
fortzusetzen - übrigens der beste Bundesligastart des THW aller Zeiten.
Trotzdem, zwei Pluspunkt gibt's für den THW: die Zebras sind der erklärte
Angstgegner der Magdeburger und an
Nenad Perunicic
hat man in Magdeburg ganz ganz schlechte Erinnerungen: Mit 26 Toren in
zwei Spielen (damals noch für Bidasoa Irun) schoß er Magdeburg fast allein
aus dem Europapokal. (Siehe
Perunicic-Transfer).
RSH überträgt wie immer live; TV-Ausschnitte gibt's im MDR ab 22.50 Uhr.
Mehr Informationen unter
Bundesliga, 7. Spieltag,
Gegnerkader SC Magdeburg,
Gegnerdaten SC Magdeburg und
SC Madgeburg.
Nach dem 24:14-Heimspiel-Erfolg in der WM-Quali am Freitag gegen Norwegen konnte
die DHB-Auswahl heute auch das Rückspiel in Olso klar mit 23:18 (11:7)
gewinnen. Damit hat die deutsche Nationalmannschaft einen großen Schritt
Richtung Qualifikation getan. Rückhalt der deutschen Mannschaft am
Sonntag waren erneut die bombensichere 6:0-Deckung um Abwehrchef
Klaus-Dieter Petersen und Torwart Jan
Holpert, der wieder eine Weltklasseleistung zeigte.
Siehe
Nationalspieler und
DHB-Homepage.
Die deutsche Nationalmannschaft ist nach dem gestrigen 24:14-(12:4)-Sieg
gegen Norwegen in der Qualifikation auf EM-Kurs. Die Mannschaft bestach insbesondere durch
eine souveräne Abwehr, die von
Klaus-Dieter Petersen
organisiert wurde und an der sich die Norweger die Zähne ausbissen. Die
3700 Zuschauer in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg sahen zudem, daß
soch die Rückkehr der Routiniers Wenta (Nettelstedt), Kretzschmar (Magdeburg)
und Schwalb (Wallau) auszahlte, so kam das Team zu einem überraschend
deutlichen Erfolg und hat mit 3:3-Punkten nun gute Chancen auf die
EM-Qualifikation.
Das Rückspiel findet am Sonntag um 14.30 in Oslo statt.
Die Torschützen:
Deutschland: Stephan (5), Wenta (4), Schwarzer (3), Schwalb (3/3),
Kretzschmar (2), Weber (2), Karrer (2), H. Löhr (2),
Lehmann (1)
Norwegen: Vatne (4), Rasch (4), Gustorp (2), Erland (2),
Kjendalen (1/1), Daland (1).
Siehe
Nationalspieler und
DHB-Homepage.