Das THW Kiel-Internet-Team, der THW und die
Provinzial Versicherung
wünscht Ihnen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr 1998!
Der
Kader des HC Empor Rostocks, des nächsten
DHB-Pokalgegners des THWs, ist ab sofort
abrufbar.
Siehe
Gegnerkader HC Empor Rostock und
DHB-Pokal, 4. Runde.
Das Spiel THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt ist vom 18.01.98 auf Sa., den 17.01.98,
19.30 Uhr, verlegt worden.
Siehe
THW-Spiele und
Termine.
Am Rande der Partie
THW Kiel gegen Bayer Dormagen
platze wohl die Transfer-Bombe der Saison:
Thomas Knorr, der seit 1992 beim THW spielt,
verläßt Ende der Saison die Zebras höchstwahrscheinlich in Richtung Erz-Rivale
Flensburg.
THW-Manager
Uwe Schwenker erklärte den Wechsel:
"Der Wechsel von
Thomas zur SG Flensburg-Handewitt
nach dieser Saison
hat rein sportliche Gründe. Wir bedauern dies, verfallen aber nicht in Panik,
trotzdem werden wir uns mit Bedacht auf dem Transfermarkt nach einer
Verstärkung umsehen, dabei kommt eher ein Kreisläufer als ein
linker Rückraumspieler in Betracht."
Auch THW-Coach
Serdarusic nahm den Wechsel
mit gemischten Gefühlen auf: "Ich kenne
Thomas kennt, weiß, daß er immer 300 Prozent
geben will und gibt, aber ich kann ihm - genau wie jedem anderen Spieler -
keine Garantie für Spielanteile geben."
Die Frage ist, wie die Flensburger Fans den Kieler in ihrer Mannschaft aufnehmen
werden, waren die Zebras in der Flensburger Hölle Nord wohl doch die meistgeschmähte
Mannschaft.
Siehe
Thomas Knorr und
Homepage SG Flensburg-Handewitt.
Der THW siegte heute abend gegen Bayer Dormagen klar mit 25:16. Damit ist
der THW "Herbstmeister" nach der Hälfte der Saison - ein gutes Omen für die
Zebras: Jedesmal wenn man Herbstmeister wurde, stand man auch am Ende
der Saison ganz oben.
Am Rande der Begegnung platzte dann die Transfer-Bombe:
Thomas Knorr spielt nächste Saison höchstwahrscheinlich
bei der SG Flensburg-Handewitt. Mehr dazu unter
Knorr nach Flensburg.
Die stark abstiegsgefährdeten Dormagener fingen schlecht an:
Schnell führte der THW mit 5:1 (9.) Minute, doch dann schossen die Zebras die
Torwart-Legende Andi Thiel richtig warm und der hielt die unmöglichsten
Bälle - alleine dreimal parierte er in der ersten Halbzeit hundertprozentige
Tempogegenstoßchancen (allerdings stand
ihm
Stojanovic kaum nach: auch er hielt zwei Siebenmeter
und zeigte sich auch ansonsten in Topform). Der Rückhalt Thiel ermöglichte es dem ansonsten harmlosen
Werksteam bis zur Pause jedenfalls den Anschluß wiederherzustellen: 5:4 (15.), 8:6 (25.) und
10:8 (30.) durch einen Treffer des dänischen Nationalspieler Jensen, der mit
sechs Toren auch erfolgreichster Schütze der Westdeutschen war.
Die ersten zwei Minuten der zweiten Halbzeit war der THW dann relativ
unkonzentriert und plötzlich stand es 10:10 (32.). Vier Tore in Folge
von
Perunicic ließen die Kieler dann aber auf
14:11 (37.) davonziehen, Thiel hielt nicht mehr ganz so gut und die Zebras
überrollten Bayer - die Folge war das 19:11 (43.); zu diesem Zeitpunkt
war das Spiel entschieden, die Dormagener kaum mehr noch als Komparsen.
Der 25:16-Sieg geht auch in dieser Höhe voll in Ordnung, allerdings muß man
sich um Bayer Dormagen in dieser Verfassung wirklich Sorgen machen.
Stimmen zum Spiel:
Dormagen-Trainer Goßow:
Es war ein merkwürdiges Spiel: 10:8, dann 10:10, dann dieser Einbruch.
Für den THW ein verdienter Sieg, denn wenn man als Bayer Dormagen
so lässig mit einfachsten Möglichkeiten umgeht. Vier verworfenen Siebenmeter
und sechs vergebene Tempogegenstoßchancen kann man nicht verkraften.
Wir haben in der zweiten Halbzeit leider nicht so diszipliniert wie in
der ersten Halbzeit gespielt.
Nach 5:1 haben wir zu viele Chancen vergeben, Andi Thiel hat da eine Weltklasseleistung
gezeigt, ansonsten wäre das Spiel schon entschieden gewesen. Das war eine
torarme Partie, wie wir sie schon lange nicht mehr gesehen haben. Ich habe meiner
Mannschaft in der Pause gesagt: In der Deckung stehen wir gut und Thiel kann
in der zweiten Halbzeit unmöglich noch einmal so viele Bälle halten, deswegen
bräuchten wir keine Angst zu haben.
Eine interessante Partie mit zwei guten Torhüterleistungen.
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter (n.e.);
Wislander (5),
Siemens (2),
Wöhler (2/1),
Schwenke,
Menzel (4),
Perunicic (5),
Petersen (3),
Knorr (1),
Scheffler,
Olsson (3);
Trainer: Serdarusic
- Dormagen:
-
Thiel, Wiechers (n.e.); Walther, Springel, Jacobsen (1), Boeriths (3),
Sighvatsson (3), Schmidt, Bernau (3), Pedersen, Jensen (6), Mast,
Gilsson; Trainer: Goßow
- Schiedsrichter:
-
Fleisch (Ostfildern) / Rieber (Denkendorf)
- Zeitstrafen:
-
THW: 3;
Dormagen: 2
- Siebenmeter:
-
THW: 4/1 (Siemens wirft vorbei,
Perunicic und Schwenke scheitern an Thiel);
Dormagen: 3/1 (Jacobsen wirft einmal überweg und scheitert danach an Stojanovic,
Springel trifft nur die Latte.)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:1,. 5:1, 5:4, 7:4, 7:5, 8:5, 8:7, 10:7, 10:8;
2. Hz.: 10:10, 13:10, 13:11, 19:11, 19:12, 22:12, 22:15, 24:15, 24:16, 25:16
- Zuschauer:
- 7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerkader Bayer Dormagen,
Gegnerdaten Bayer Dormagen und
Bayer Dormagen Homepage.
Morgen empfängt der THW um 20.00 Uhr in der Ostseehalle das stark abstiegsgefährdete
Team von Bayer Dormagen. Von der Papierform her sollten die Westdeutschen,
die in diesem Monat noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlugen und den
Isländer Hedin Gilsson vom VfL Fredenbeck verpflichteten (siehe
Gegnerkader Dormagen) keine große Hürde für die
Zebras darstellen: Bayer, z.Zt. Tabellenvierzehnter, konnte auswärts erst
zweimal einen Punkt holen (bei den ebenfalls sich im Abstiegskampf befindlichen Essenern und Wuppertalern)
und in Kiel konnte man (unsere
Statistik geht bis
87/88 zurück) in den letzten neun Jahren nicht gewinnen.
Ein Wiedersehen gibt's für die Kieler Fans übrigens mit
Olaf Mast,
der zum Saisonbeginn zu Bayer Dormagen wechselte.
Mehr Informationen unter
Bundesliga, 15. Spieltag,
Gegnerkader Bayer Dormagen
Gegnerdaten Bayer Dormagen und
Bayer Dormagen Homepage.
Der OSC Rheinhausen zieht sich wegen finanzieller Schwierigkeiten zum
31.12.97 aus der Bundesliga zurück. Dadurch werden alle schon vom OSC
durchgeführten Spiele nicht gewertet. Für den THW nicht ungünstig, hatte
man doch
in Rheinhausen 26:26-Unentschieden gespielt.
Das THW-Internet-Team, der THW-Kiel und die
Provinzial Versicherung
wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest!
Der THW hat sich selbst das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht: Mit einem
unerwarteten 29:33 (15:15)-Sieg beim Meisterschaftsmitkonkurrenten kehrt man
an die Tabellenspitze der Handballbundesliga zurück, da der bisherige Spitzenreiter
TBV Lemgo in Eisenach beim 24:24-Unentschieden einen Punkt abgab.
In der ersten Halbzeit legte der THW meist vor: Über 1:2 und 2:3 (5.) kam der
THW zum ersten Drei-Tore-Vorsprung beim 6:9 (15.). Diesen Vorsprung konnte
man bis zur 21. Minute halten (9:12)
Perunicic hatte
nach drei verwandelten Siebenmeter und drei Fahrkarten endlich auch einmal
ein Feldtor erzielt (9:11), doch dann kassierte wenig später
THW-Kapitän
Magnus Wislander die erste Zeitstrafe
überhaupt und die THW-Abwehr geriet in totale Unordnung: Innerhalb von drei
Minuten mußte man den 12:12-Ausgleich und sogar den 13:12-Führungstreffer
für den TuS hinnehmen. Doch man raffte sich auf und
Olsson
erzielte mit seinem bis dahin fünften Treffer die erneute THW-Führung zum 14:15,
doch Mikulic erzielte in der letzten Minute per Siebenmeter den 15:15-Halbzeitstand.
Der THW hätte sogar wenige Sekunden vor Pausenpfiff noch in Rückstand geraten
können, doch
Stojanovic rette mit einer Glanzparade
gegen Oustorp das Unentschieden in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann gut für die Zebras: durch einen Tempogegenstoß
von
Perunicic, der in der zweiten Halbzeit traf,
wie er wollte, und das zweite Tor von
Wislander gingen sie mit 15:17 (35.) in Führung.
Die Zebras blieben auch im weiteren Verlauf des Spiels dominierend: in
der vierzigsten Minute hatten sie sich schon mit 18:22 abgesetzt und konnten
die verdiente Führung halten: über 19:22 (45.) ging's sogar zum 22:29 (55.) -
in dieser Phase spielte der THW ruhig und clever - es wirkte schon fast
wie im Trainingsspiel, der TuS dagegen agierte ohne den verletzten Bogdan
Wenta unglücklich und machte zu viele Fehler; selbst Talant Dusjhebajew
leistete sich einen Fehlpaß. AUch ein Timeout beim Stand von 19:25 konnte
die Niederlage Nettelstedts nicht mehr verhindern:
Bis zur 58. Minute kamen die Ostwestfalen dann zwar noch einmal auf 27:31 heran, doch die
Zebras behielten ihre Nerven im Zaum und gewannen verdient mit 29:33.
Bester Torschütze auf Seiten der Kieler war wieder einmal
Nenad
Perunicic.
Stimmen zum Spiel:
TuS Nettelstedt-Trainer Lajos Mocsai:
Aus Rückraumfernzone, zehn, zwölf Meter, haben wir fast keine Tore geworfen und
gegen den THW Kiel, diese kompakte Deckung, kann man so nicht gewinnen.
Wir haben heute ruhig gespielt, miteinander gesprochen und abgesprochen,
was wir miteinander spielen sollten. Dann hat es inbesondere in der zweiten
Halbzeit gut geklappt und dann hat auch Nenad
aus dem Rückraum getroffen und auch Staffan Olsson
hat heute ein Superspiel gemacht.
Ich hätte es gerne, daß meine Mannschaft täglich so spielt, aber wir wissen,
daß ist wie im Leben, man kann nicht jeden Tag glänzen, es gibt Tage, wo man
einfach arbeiten muß.
- TuS Nettelstedt:
-
Humenberger, Hoffmann; Dragunski, Scholz (1), Khalepo,
Piller, Dujshebajew (11/4), Oustorp (3), Altenbeck, Lakenmacher (3),
Beuchler (3), Mikulic (8/3);
Trainer: L. Mocsai
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter;
Wislander (5),
Siemens,
Schwenke (1/1),
Menzel (4),
Perunicic (10/4),
Petersen (1),
Knorr (2),
Schmidt,
Scheffler (4),
Olsson (6);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Lemme / Ullrich (Magdeburg)
- Zeitstrafen:
-
Nettelstedt: 3;
THW: 4
- Siebenmeter:
-
Nettelstedt: 8/7 (Stojanovic hält gegen Dujshebajew);
THW: 5/5
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 4:3, 4:4, 5:4, 5:6:, 6:6, 6:9, 7:9, 7:10, 9:10, 9:12, 13:12, 14:15, 15:15;
2. Hz.: 15:17, 16:18, 16:19, 17:19, 17:20, 18:20, 18:22, 19:22, 19:25, 20:25, 20:27, 22:29, 24:31, 27:31, 27:32, 29:33
- Zuschauer:
- 3500 (ausverkauft) (Kreissporthalle, Lübbecke)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerkader TuS Nettelstedt,
Gegnerdaten TuS Nettelstedt und
TuS Nettelstedt Red Devils-Fanclub-Homepage.
Unter
Der Verein: Die Halle gibt's ein
neues Bild von der Ostseehalle: ein
stimmungsvolles
JPG des Lichtermeers in der Ostseehalle kurz vor dem Einlaufen der Zebras.
Achtung: Das Auswärtsspiel des THW gegen den TuS Nettelstedt wurde von heute
abend, 19.30 Uhr, auf morgen, So., 15.30 Uhr, verlegt. Das ZDF will in
einer Kurzberichterstattung Ausschnitte senden. Außerdem berichtet
Sport 3 (N3) abends ab 22.00 über das Spiel, Studiogast ist
Christian Scheffler.
Jetzt die schlechte Nachricht: Nach
Perunicic
und
Petersen hat's auch
Scheffler
und
Siemens erwischt: Beide leiden unter einer
starken Erkältung. Das paßt
Serdarusic vor dem
schweren Spiel gegen Nettelstedt überhaupt nicht ins Konzept.
Über Nettelstedt braucht man eigentlich kaum noch etwas zu sagen: Der Kader
der Torfabrik der Bundesliga sorgte schon vor dem ersten Bundesligaspiel
für Furore. Gerade die Verpflichtung des wohl weltbesten Handballers,
des Spaniers und Ex-Kirgisen Talant Dujshebajew, sorgte vor der Saison für
erheblich Wirbel. Aber auch ansonsten zeigte sich der TuS auf dem Transfermarkt
aktiv: Linksaußen Sven Lakenmacher kam vom TV Großwallstadt, der Kreisspieler
Mark Dragunski von TUSEM Essen und Trainersohn Tomas Mocsai von GWD Minden.
Dazu kommen der erfahrene "Neu"-Nationalspieler Bogdan Wenta, der nicht nur
in der deutschen Auswahl, sondern auch im TuS Regie führt, und mehrere
andere Rückraumkanoniers: Khalepo, Mikulic, Altenbeck und Piller; das Tor
hütet der 221-fache österreichische Nationaltorhüter Ewald Humenberger
(siehe
Gegnerkader TuS Nettelstedt).
Aber auch nach Saisonbeginn blieb's beim TuS nicht ruhig: die Mannschaft
versuchte Trainer Mocsai zu stürzen; mit 15:1-Stimmen sprach sie sich gegen
den Übungsleiter aus, der ein langweiliges Training machen würde
und kein Taktikkonzept hätte - insbesondere mit Superstar
Dusjhebajew lag der Ungar im Clinch. Es kamen sogar Gerüchte auf, daß Dujshebajew,
obwohl er noch einen länger laufenden, gültigen Vertrag hat, an den SC
Magdeburg verkauft werden sollte und dann folgte noch der unerwartete Rücktritt
von Manager und Macher Kalli Tiemeyer.
Doch beim TuS wurde ein Burgfrieden geschlossen: Mocsai und Dujshebajew sprachen
sich aus - das war wohl Grundlage für den 27:30-Sieg am Wochenende bei der
SG Wallau-Massenheim.
In dieser Saison hat der TuS in sechs Heimspielen erst einen Punkt abgegeben:
gegen Lokalrivalen GWD Minden spielte man 26:26 unentschieden
(siehe
Schnelle Spieltagsübersicht).
Das letzte Spiel des THW beim TuS Nettelstedt ging übrigens am
05.03.97 mit 28:25 verloren (siehe
Gegnerdaten TuS Nettelstedt).
Mehr Informationen unter
Bundesliga, 14. Spieltag,
Gegnerkader TuS Nettelstedt,
Gegnerdaten TuS Nettelstedt und
Red Devils TuS-Nettelstedt-Fan-Club-Homepage.
Heute beginnt an den Kassen der Ostseehalle der
freie
Vorverkauf für das
EHF-Pokal-Viertelfinalheimspiel
des THW Kiel gegen Jskra Ceresit Kielce (Polen) am So., den 01.03.98, um 15.30 Uhr.
Die Preiskategorien sind: DM 9 (Stehplatz), DM 17, DM 22 und DM 32 (jeweils Sitzplatz).
Das Hinspiel findet übrigens am So., den 22.02.98, um 18.00 Uhr statt.
Siehe
Termine und
EHF-Pokal, Viertelfinale.
Der THW hat die erste Runde im Vertragspoker absolviert: Heute konnte
er vier Vertragsverlängerungen vermelden:
Wislander (33),
Olsson (33) und
Stojanovic (31) verlängerten jeweils um ein Jahr bis
zum 30.06.1999; außerden wurde eine Option auf eine Vertragsverlängerung um
ein weiteres Jahr vereinbart.
Schmidts (28) Vertrag wurde sogar gleich um zwei
Jahre bis zum 30.06.2000 verlängert.
Nun stehen noch Vertragsverhandlungen mit
Knorr (26),
Krieter (34) und
Wöhler (23) aus,
deren Verträge ebenfalls zum Saisonende auslaufen, aber THW-Manager
Uwe Schwenker rechnet auch hier mit positiven
Ergebnissen.
Gewonnen, aber trotzdem nicht mehr Tabellenführer: Die Zebras holten in ihrem Heimspiel
gegen den ThSV Eisenach mit einem 24:22 (13:9)-Sieg zwar beide Punkte, gaben
aber trotzdem die Tabellenführung an den TBV Lemgo ab, der Rheinhausen mit
27:20 schlug.
Der THW lief mit einer leicht veränderten Formation auf: für den durch
eine Magen-Darm-Infektion angeschlagenen
Petersen
wurde
Knorr am Kreis eingesetzt und spielte erstmal
seit langer Zeit wieder 60 Minuten durch. Er war mit sieben Treffern auch bester
Schütze des THWs;
Serdarusic gefiel seine Abwehrarbeit
nicht, trotzdem war er insgesamt mit der Leistung von
"Knorre"
zufrieden.
Die Zebras setzten sich zu Beginn schnell ab: nach 11 Minuten stand es 5:1 für
die Kieler. Bis zur Halbzeit kontrollierte man das Spiel und ging mit
13:9 in die Pause. Bis dahin hatten sich die in den letzten Spielen
herausragenden Eisenacher Akteure Duranona und Joulin kaum auzeichnen können:
Rückraumschütze Duranona konnte gerade zwei Treffer auf seinem Konto gutschreiben,
der vor zwei Spieltagen zum ThSV gestoßene französische Rechtsaußen hatte bis zur Pause noch
gar nicht getroffen. Das lag unter anderem auch am gut aufgelegten
Stojanovic, der nach seiner Auszeit in Rheinhausen
heute wieder stark auftrumpfte und drei Siebenmeter und mindestens 12 Würfe
hielt.
Perunicic konnte leider in der ersten Halbzeit keinen
Feldtreffer erzielen - so bekam
Schwenke ab der
19. Minute seine Chance im linken Rückraum.
Nach der Pause kam jedoch durch die wieder einmal schwachen Unparteiischen
Schäfer / Semmelroth Hektik ins Spiel: Nach einer unübersichtlichen Szene zwischen dem
zeitweise als zweiten Kreisläufer agierenden
Wislander
und Koppe entschieden die Schiedsrichter auf Zwei-Minuten-Strafe gegen
beide Spieler und plötzlich wurde das Spiel härter, insbesondere auf
Eisenacher Seite. Der THW hielt zwar meistens mit zwei bis drei Toren vor,
doch Unsicherheit war in das Spiel der Zebras gekommen und auch aus der
häufigen Überzahl konnte man keinen Nutzen ziehen. Deutlich wurde die
plötzliche Härte der Eisenacher, als Vanek den in voller Fahrt angreifenden
Perunicic
beim Stand von 19:17 (48.)
brutal aus der Luft pflückte, doch die Schiris entschieden völlig unverständlicherweise
nur auf Zeitstrafe gegen den Tschechen. Auch später, bei einer klaren
Tätlichkeit von Koppe gegen
Schmidt, zeigten die
Männer in Schwarz keine Courage: nicht einmal eine Zwei-Minuten-Strafe
wurde gegeben. Das alles täuscht jedoch nicht darüber hinweg, daß der THW
in der zweiten Halbzeit unkonzentriert spielte und den Thüringern immer
noch ein Fünkchen Hoffnung ließ: die entsprechenden Spielstände: 20:18 (50.) 22.20 (55.).
Doch
Stojanovic hielt zur richtigen Zeit Siebenmeter
der Eisenacher und
Perunicic, der in der 45. Minute
wieder auf's Feld kam, machte zwei wichtige Treffer - das waren die Big-Points.
Letztlich gewinnt der
THW verdient zwar mit 24:22, doch zufrieden kann man eigentlich nur mit dem doppelten
Punktgewinn sein. Die Zebras müssen sich erheblich steigern, wenn sie
am Wochenende in Nettelstedt bestehen wollen.
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Rainer Osmann:
Der spielerische Glanz fehlte heute sicherlich, dennoch haben wir uns
gut verkauft. Mit etwas mehr Glück hätten wir evtl. sogar punkten können.
Wir fahren mit erhobenem Haupt nach Hause, immerhin ist der THW einer
der Topfavoriten für den Titel. Unsere insgesamt recht ansprechende Leistung
möchte ich als Dankeschön an die vielen mitgereisten Fans sehen. Wir haben
heute den Nachweis gebracht, daß wir bundesligatauglich sind. Es ist zwar
noch ein weiter Weg bis zum Klassenerhalt, aber wir gehen hoffungsvoll in
die Zukunft. Der THW hat verdient gewonnen.
Wir haben uns heute sehr schwer getan. Wir haben schon vorher gewußt, daß
die beiden Halbspieler Duranona und Vanek sehr starke Deckungsspieler sind;
dies hat sich heute bewahrheitet. Ich hoffe, daß wir in Eisenach besser
spielen.
[Zum Einsatz von Stojanovic statt Krieter:]
Sicher hat Michael in Rheinhausen gut gehalten,
aber Goran hat zuvor sechsmal überragend gehalten;
deshalb habe ich an ihm festgehalten.
[Zum Einsatz von Knorr für Petersen:]
Wegen seiner Magen-Darm-Infektion habe ich Petersen
geschont, ich brauche ihn in Nettelstedt.
[Zur Schiedsrichterleistung:] Ich habe noch kein Spiel von den beiden gesehen,
in dem es kein Chaos gab.
- THW:
-
Stojanovic (1.-60.),
Krieter (n.e.);
Wislander (4),
Siemens,
Schwenke (2),
Menzel (2),
Perunicic (6/2),
Petersen,
Knorr (7),
Schmidt,
Scheffler (1),
Olsson (1);
Trainer: Serdarusic
- ThSV Eisenach:
-
Schreiber, Koch; Vanek (2), Joulin (6), Koppe (1),
Schläger, Seidel (4), Duranona (3), Münzberg, Just, Raduta (7/1),
Fichtner, Ahrens; Trainer: Osmann
- Schiedsrichter:
-
Schäfer (Pohlheim) / Semmelroth (Linden)
- Zeitstrafen:
-
THW: 2 (Wislander, Olsson);
Eisenach: 7 (Schreiber, Vanek, Koppe (zweimal), Schläger (zweimal),
Seidel)
- Siebenmeter:
-
THW: 4/3 (Schwenke scheitert an Koch);
Eisenach: 4/1 (Raduta, Fichtner und Joulin scheitern Stojanovic)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 2:0, 2:1, 5:1, 5:2, 6:2, 6:4, 7:4, 7:5, 8:5, 8:6, 9:6, 9:7,
11:7, 11:8, 12:8, 12:9, 13:9;
2. Hz.: 13:11, 15:11, 15:12, 16:12, 16:13, 17:13, 17:15, 18:15, 18:17, 20:17,
20:18, 22:18, 22:20, 23:20, 23:21, 24:21, 24:22
- Zuschauer:
-
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerkader ThSV Eisenach und
Gegnerdaten ThSV Eisenach.
Heute trifft der THW um 20.00 Uhr in der Ostseehalle auf den Aufsteiger
ThSV Eisenach. Vom Papier her eine klare Sache für den THW; die Thüringer
konnten bis jetzt nur zweimal auswärts gewinnen - immerhin aber gegen
die direkten Abstiegskonkurrenten Essen und Gummersbach, beim starken
Aufsteiger Wuppertal holte man immerhin einen Punkt. Und zu Hause schlug
man überraschenderweise Wallau und Magdeburg (siehe
schnelle Spieltagsübersicht).
Kein Wunder, daß die Eisenacher z.Zt. gar nicht mal so schlecht dastehen:
Mit 10:14 Punkten belegt man Tabellenplatz 12 und hat immerhin schon drei
Pluspunkte mehr aufzuweisen als der 13. (TUSEM Essen) (siehe
Tabelle).
Zwischenzeitlich schlug das Veletzungspech bei den Eisenacher heftig zu;
deshalb sah man sich nach einer Verstärkung um und wurde mit dem 26 Jahre alten
58-fachen französischen Nationalspieler Stephane Jouline fündig. Der führte
sich in den letzten Spielen auch prima ein: Gegen Magdeburg erzielte der
schnelle Rechtsaußen 9/4 Tore, gegen Gummersbach 9/3 und zählte beide
Male zu den besten Spielern.
Auffällig ist bei den Eisenachern sicher noch der isländische Rückraum-Nationalspieler
Duranona, der schon in Kubas Nationalmannschaft spielte, bevor er Ende der 80er
nach Island emigrierte (siehe
Gegnerkader Eisenach).
Dazu kommen im Rückraum noch der Tscheche Vanek (168 Länderspiele) und der
Rumäne Raduta (97).
Der THW wird durch zwei Kranke gehandicapt:
Perunicic
ist stark erkältet,
Petersen, der gestern Vater
wurde, leidet unter einer Magen-Darm-Infektion und bekam Infusionen. Spielen
können wohl beide, doch die Frage ist, wie leistungsfähig sie sind.
Mehr Informationen unter
Bundesliga, 13. Spieltag,
Gegnerkader ThSV Eisenach und
Gegnerdaten ThSV Eisenach.
Hinweis (28.12.97): Der OSC zieht sich zum 31.12.97 aus der
Bundesliga zurück, das Spiel wird nicht gewertet.
Der THW bleibt durch ein 26:26 (13:13)-Unentschieden beim OSC Rheinhausen
punktgleich mit dem Meister TBV Lemgo weiter Tabellenführer der Handballbundesliga.
Der OSC startete mit einer 3:1 und 4:2-Führung, doch in der achten Minute konnte
der THW erstmals ausgleichen (5:5). Doch der OSC zog plötzlich wieder mit 8:5
davon; bis dahin hatte der Weißrusse Klimovets schon fünfmal(!) am Kreis
getroffen. Serdarusic brachte jetzt
Krieter für Stojanovic
und der Torwartwechsel zahlte sich sofort aus: Krieter
hielt auf Anhieb super und man glich um die 20. Minute
herum wieder aus (8:8) und legte danach immer mindestens ein Tor vor. Kurz vor
der Pause kam der THW zur 12:13-Führung durch Perunicic,
der heute auch mit 8/4-Toren bester Werfer der Kieler war. Doch der Regisseur
der Rheinhausener, Jovanovic, stellte den 13:13-Halbzeitstand her.
In der 35. Minute ging man erneut 15:17 und 16:18 (37.) in Führung und mußte erneut
wieder den Ausgleich hinnehmen (18:18). Immerhin konnte Krieter
bei diesem Spielstand einen Siebenmeter von Jovanovic parieren, doch trotzdem geriet
man langsam aber sicher ins Hintertreffen - in dieser Phase spielte der THW
einfach zu schlecht - und lag schließlich mit 23:21 (50.) hinten. Dann endlich
packte man in der Abwehr konzentrierter zu und konnte durch zwei Tore
von Scheffler den 23:23-Ausgleich wieder herstellen.
Die Zebras lagen in den letzten zehn Minuten dann wieder mit ein bis zwei Toren
vorne, doch Janeck stellte in der 60. Minute den 26:26-Ausgleich her.
Die letzten dreißig Sekunden gestalteten sich dann in der Rheinhausener
Sporthalle turbulent: Der THW spielte ruhig aus und Perunicic
zog ca. zehn Sekunden vor Abpfiff ab - leider am Tor vorbei! So kam der OSC
noch einmal in Ballbesitz und versenkte das Leder tatsächlich noch im
Netz der Kieler - glücklicherweise erst kurz nach dem Abpfiff; so blieb es
beim 26:26-Unentschieden.
Bester Schütze auf Seiten der Kieler war Perunicic mit
8/4 Toren; auf Rheinhausener Seite trafen Klimovets (8) und Jovanovic (10/3)
am besten.
Hinweis: Das Spiel wird wegen des Rückzuges des OSC Rheinhausens
zum 31.12.97 aus der Bundesliga nicht gewertet.
- OSC Rheinhausen:
-
Hofstötter, Reckzeh; Andersson (1), Nijdam (1/1), Menke, Klimovets (8), Köppe,
Lehmann (2), Schürmann (1), Janeck (3), Jovanovic (10/3); Trainer: Rymanow
- THW:
-
Stojanovic (bis ca. 10.),
Krieter (ca. ab 10.);
Wislander (5),
Siemens,
Schwenke (1),
Menzel (3),
Perunicic (8/4),
Petersen (3),
Knorr,
Schmidt,
Scheffler (5),
Olsson (1);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Fleisch (Ostfildern) / Rieber (Denkendorf)
- Zeitstrafen:
-
Rheinhausen: 2;
THW: 4
- Siebenmeter:
-
Rheinhausen: 6/4 (Jovanovic und Nijdam scheitern an Krieter;
THW: 4/4
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:1, 3:1, 3:2, 4:2, 4:3, 5:3, 5:4, 5:5, 8:5, 8:9, 9:9, 9:10, 9:11, 10:11, 10:12, 11:12, 12:12, 12:13, 13:14;
2. Hz.: 13:14, 15:14, 15:15, 15:17, 16:17, 16:18, 19:18, 19:19, 21:19, 21:20, 23:21, 23:24, 24:24, 24:25, 24:26, 26:26
- Zuschauer:
- 1800 (Sporthalle, Rheinhausen)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerkader OSC Rheinhausen und
Gegnerdaten OSC Rheinhausen.
Morgen muß der THW um 16.00 Uhr beim OSC Rheinhausen antreten. Nur von der
augenblicklichen Tabellensituation her betrachtet, sollte der THW gewinnen:
Rheinhausen ist z.Zt. mit 5:15 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz
(siehe
Tabelle) und hat von vier Heimspielen
zwei verloren (gegen Hameln und Gummersbach, siehe
schnelle
Spielübersicht).
Doch der THW sollte aufpassen: beide Spiele der letzten Saison gegen den OSC hat
man verloren: erst am 22.09.96 in Rheinhausen mit 27:26 (11:10) und dann die
Schmach am 05.02.97, wo man mit 23:25 (10:10) zu Hause den Duisburgern unterlag
(siehe
Gegnerdaten OSC Rheinhausen).
Außerdem hat der OSC, wie auch fast alle anderen Bundesligisten, ein
Star-Aufgebot zu vermelden: Regie führt der jugoslawische Nationalspieler
Jovanovic, der letzte Saison zwar eine leichte Formkrise hatte, in der Saison
95/96 jedoch neben
Wislander vom
Handball-Magazin zum einzigen Weltklasse-Spieler gewählt wurde. Auf der
rechten Rückraum-Position agiert der 132-fache schwedische Nationalspieler
Robert Andersson, links neben Jovanovic der aktuelle deutsche Nationalspieler
Nils Lehmann und auf Außen der 122-fache höllandische Auswahlspieler
Robert Nijdam. Dazu kommt am Kreis noch Andrei Klimovets, der 65 Einsätze
für Weißrußland bestritt.
Außerdem gibt's morgen für den THW noch ein Wiedersehen mit
Holger Menke, der nach einem kurzen Intermezzo
beim VfL Gummersbach inzwischen beim OSC gelandet ist.
Mehr Informationen unter
Bundesliga, 12. Spieltag,
Gegnerkader OSC Rheinhausen und
Gegnerdaten OSC Rheinhausen.
Heute fand in der Halbzeitpause des Spiels gegen Lemgo die
Auslosung für die
4. Hauptrunde des
DHB-Pokals statt. Der THW muß zum Zweitligisten HC Empor Rostock.
Dazu
Serdarusic: "Rostock ist ganz günstig, die
Anreise ist nicht so lang. Ich kenne das Team nicht, aber natürlich erwarte ich,
daß wir eine Runde weiterkommen."
Restliche Begegnungen siehe
DHB-Pokal, 4. Hauptrunde.
Der THW hat heute abend gegen den TBV Lemgo klar mit 26:22 (12:10) gewonnen und
damit wieder die Tabellenführung der Bundesliga übernommen.
Garant war die starke Deckungsleistung der 6:0-Formation und ein guter
Goran Stojanovic, der die restlichen durchkommenden
Bälle abwehrte.
Der THW legte gegen den Meister einen Traumstart hin: 4:0 (9.) und 7:1 (14.).
TBV-Trainer Schewzow nahm daraufhin eine Auszeit - die zeigte Wirkung:
Lemgo kämpfte sich auf 7:6 (19.) voran; weg war der schöne Vorsprung der
Zebras. Bis zur Halbzeit blieb es eng (9:8, 23.; 11:10; 29.); kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte
Henning Siemens aber mit einer Einzelaktion immerhin
noch das 12:10.
Der TBV verschlief dann in der zweiten Halbzeit wie auch schon in der ersten
die Anfangsphase und ließ die Kieler erneut davonziehen: diesmal auf 20:11 (45.),
damit war praktisch eine Vorentscheidung gefallen. Der Meister bäumte sich
zwar in der letzten Viertelstunde noch einmal auf (24:19, 55.), doch
der THW konnte immer einen Drei- bis Vier-Tore-Vorsprung halten und gewann
die übrigens sehr faire Partie verdient mit 26:22.
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Jurij Schewzow:
Glückwunsch an den THW; er hat verdient gewonnen und war die bessere Mannschaft.
In der ersten Halbzeit stand die 6:0-Deckung der Kieler sehr gut und hatte
dazu noch einen überragenden Goran Stojanovic im
Tor. Wir hatten zwar Perunicic durch die 5:1-Deckung
gut im Griff, doch das reichte nicht. Der THW Kiel ist zur Zeit einfach die bessere
Mannschaft.
Du sollst uns nicht so loben. Wir haben heute gut gespielt, aber auch
schon schlecht... Heute haben wir ein echtes Spitzenspiel gesehen; wir haben
über einen Großteil der 60 Minuten dominiert und verdient gewonnen. Wenn
Jurij sagt, daß sie Perunicic gut im Griff hatten,
möchte ich das in Lemgo wieder so haben...
Lemgo-Manager Pohlmann:
Wir haben jeweils die erste Viertelstunde der beiden Halbzeiten verschlafen.
Wenn die Mannschaft noch einmal auf das Spiel zurückschaut, wird sie sich
ärgern und denken, daß bei einer besseren Angriffsleistung mehr möglich gewesen
wäre.
[Zum Pokallos TBV Lemgo - SC Magdeburg:] Ein attraktives, aber schweres Los.
Das war heute ein Vier-Punkte-Spiel. Nun müssen wir aber auch unbedingt in
Rheinhausen punkten.
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter (n.e.);
Wislander (4),
Siemens (2),
Schwenke (3),
Menzel (2),
Perunicic (6/2),
Petersen (2),
Knorr (1),
Schmidt (1),
Scheffler (2),
Olsson (3);
Trainer: Serdarusic
- Lemgo:
-
Grosser, F. Holpert (n.e.); Bezdicek (5), Schürmann (2), Stephan (6/1),
Tempelmeier (2), Marosi, Ganschow, Siniak (1), Larsson (1), Lause (1),
Zerbe (1), Baumgartner (3); Trainer: Schewzow
- Schiedsrichter:
-
Gremmel / Gremmel (Söhlde)
- Zeitstrafen:
-
THW: 1;
Lemgo: 3
- Siebenmeter:
-
THW: 3/2 (Perunicic wirft an den Pfosten);
Lemgo: 1/1
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 4:0, 7:1, 7:6, 8:6, 8:7, 9:7, 9:8, 10:8, 10:9, 11:9, 11:10, 12:10;
2. Hz.: 14:10, 14:11, 20:11, 20:13, 21:13, 21:14, 22:14, 22:15, 23:15, 23:16,
24:16, 24:19, 25:19, 25:21, 25:22, 26:22
- Zuschauer:
- 7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerkader TBV Lemgo,
Gegnerdaten TBV Lemgo und die
offizielle
TBV Lemgo-Homepage.
In der Halbzeitpause fand übrigens die
Auslosung für
die 4. Hauptrunde des DHB-Pokals statt.
Morgen kommt es zum absoluten Spitzenspiel des THW Kiel - augenblicklich
Zweiter der Bundesliga (15:5 Punkte) - gegen den Meister TBV Lemgo - zur
Zeit Tabellenführer mit 16:4 Punkten.
THW-Manager
Uwe Schwenker sieht es laut KN als
"Vier-Punkte-Spiel. Gewinnen wir, ist alles wieder offen. Gibt's eine Niederlage,
ist die Titel-Vorentscheidung gefallen.
Lemgo-Star Daniel Stephan sieht's etwas gelassener; selbst nach einem Lemgoer
Sieg ist für ihn noch nichts entschieden.
Anpfiff ist 20.00.
Mehr Informationen unter
Bundesliga, 11. Spieltag,
Gegnerkader TBV Lemgo,
Gegnerdaten TBV Lemgo und
TBV Lemgo-Homepage.
Gestern fand die Auslosung der Gruppen für die Europameisterschaft vom
29. Mai bis 7. Juni 1998 in Italien statt.
Dabei kommt es in Gruppe A zum THW-Duell; der deutschen Mannschaft
mit u.a. den Kielern
Petersen und
Schwenke
stehen die alten Schweden
Wislander und
Olsson
mit ihrem "Tre-Kronor"-Team und ihre Mannschaftskameraden
Stojanivic und
Perunicic
mit der jugoslawischen Auswahl gegenüber. Dazu gesellen sich dann noch der
WM-Dritte Frankreich, Litauen und Gastgeber Italien.
Gruppe B besteht aus Titelverteidiger Rußland, Spanien, Olympiasieger Kroatien,
Ungarn, Tschechien und Mazedonien.
Die besten fünf Teams der EM qualifizieren sich übrigens automatisch für
die Weltmeisterschaft 1999 in Ägypten - das ist unter anderem auch die
Minimalvorgabe der Schweden.
Das erste Spiel der deutschen Auswahl findet am 29. Mai gegen Schweden statt,
danach trifft die DHB-Mannschaft auf Italien, Jugoslawien und Frankreich.
Letzter Gruppengegner ist am 4. Juni Litauen. Die Erst- und Zweitplazierten
jeder Gruppe ziehen ins Halbfinale ein.
Siehe
Nationalspieler und
DHB-Homepage.
Der THW ist durch einen 22:33-Sieg bei Eintracht Hildesheim in der
4. Runde im DHB-Pokal; eine
druchschnittliche Leistung reichte den Zebras dabei zum klaren Erfolg.
Der THW trat ohne
Wislander an, den
THW-Trainer
Serdarusic wegen eines leicht verletzten linken Daumens schonte. Nur bis
Mitte der ersten Halbzeit konnte der Regionalligist mit dem THW mithalten. Nach
der Halbzeit machte der THW dann alles klar: von 9:13 setzte man sich
innerhalb von acht Minuten auf 9:23 ab.
Serdarusic ließ alle THW-Spieler zum Einsatz kommen;
Perunicic wurde nur in der zweiten Halbzeit eingesetzt,
Schwenke spielte auf der Mittelposition für
Wislander und machte seine Sache recht ordentlich.
Fazit
Uwe Schwenker: "Ein lockeres, munteres Spiel."
- Eintracht Hildesheim:
-
Brandes, Malik; Hauck (5/1), Sonnefeld (4), Golz (4), Kelle (3),
Hudalla (1), Krka (1), Gemeroth (1), Rühmland, Brandes (2), Scheuermann (1);
Trainer: Oberbeck
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter;
Siemens (3),
Wöhler (3),
Schwenke (4),
Menzel (1),
Perunicic (3),
Petersen (4),
Knorr (5),
Schmidt (3),
Scheffler (2),
Olsson (5);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Prang (Bergheim) / Reichl (Köln)
- Zeitstrafen:
-
Hildesheim: 1;
THW: 0
- Siebenmeter:
-
Hildesheim: 1/1;
THW: 3/3
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 8:13;
2. Hz.: 9:13, 9:23, 22:33
- Zuschauer:
-
1200 (Sporthalle, Hildesheim)
Weitere Infos unter
Gegnerkader Eintracht Hildesheim und
Gegnerdaten Eintracht Hildesheim.
Weitere Begegnungen unter
DHB-Pokal, 3. Runde.
Ab sofort sind unter
Mannschaftskader Eintracht Hildesheim
und
Gegnerdaten Eintracht Hildesheim Informationen
über den Gegner des THW in der
3. Runde des
DHB-Pokals abrufbar.
Eintracht Hildesheim ist zur Zeit (Stand 24.11.) Tabellenführer der Regionalliga
Nord mit 18:4 Punkten. Vor der Saison verstärkte man sich mit
dem ehemaligen 240-fachen Nationalspieler Stephan Hauck (37), der von der
SG Hameln kam; als nach aktueller
Tabellensituation durchaus realistisches Saisonziel gibt man den Aufstieg in
die 2. Liga an.
Siehe auch
DHB-Pokal, 3. Runde.