THW-Logo

Nachrichten im Monat 12/97:


Guten Rutsch!

Das THW Kiel-Internet-Team, der THW und die Provinzial Versicherung wünscht Ihnen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr 1998!


(30.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Rostock-Kader abrufbar

Der Kader des HC Empor Rostocks, des nächsten DHB-Pokalgegners des THWs, ist ab sofort abrufbar.
Siehe Gegnerkader HC Empor Rostock und DHB-Pokal, 4. Runde.


(30.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Flensburg-Spiel verlegt

Das Spiel THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt ist vom 18.01.98 auf Sa., den 17.01.98, 19.30 Uhr, verlegt worden.
Siehe THW-Spiele und Termine.


(30.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Knorr nach Flensburg

Am Rande der Partie THW Kiel gegen Bayer Dormagen platze wohl die Transfer-Bombe der Saison: Thomas Knorr, der seit 1992 beim THW spielt, verläßt Ende der Saison die Zebras höchstwahrscheinlich in Richtung Erz-Rivale Flensburg.
THW-Manager Uwe Schwenker erklärte den Wechsel: "Der Wechsel von Thomas zur SG Flensburg-Handewitt nach dieser Saison hat rein sportliche Gründe. Wir bedauern dies, verfallen aber nicht in Panik, trotzdem werden wir uns mit Bedacht auf dem Transfermarkt nach einer Verstärkung umsehen, dabei kommt eher ein Kreisläufer als ein linker Rückraumspieler in Betracht."
Auch THW-Coach Serdarusic nahm den Wechsel mit gemischten Gefühlen auf: "Ich kenne Thomas kennt, weiß, daß er immer 300 Prozent geben will und gibt, aber ich kann ihm - genau wie jedem anderen Spieler - keine Garantie für Spielanteile geben."
Die Frage ist, wie die Flensburger Fans den Kieler in ihrer Mannschaft aufnehmen werden, waren die Zebras in der Flensburger Hölle Nord wohl doch die meistgeschmähte Mannschaft.
Siehe Thomas Knorr und Homepage SG Flensburg-Handewitt.


(30.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW schlägt Bayer Dormagen klar mit 25:16

Der THW siegte heute abend gegen Bayer Dormagen klar mit 25:16. Damit ist der THW "Herbstmeister" nach der Hälfte der Saison - ein gutes Omen für die Zebras: Jedesmal wenn man Herbstmeister wurde, stand man auch am Ende der Saison ganz oben.
Am Rande der Begegnung platzte dann die Transfer-Bombe: Thomas Knorr spielt nächste Saison höchstwahrscheinlich bei der SG Flensburg-Handewitt. Mehr dazu unter Knorr nach Flensburg.
Die stark abstiegsgefährdeten Dormagener fingen schlecht an: Schnell führte der THW mit 5:1 (9.) Minute, doch dann schossen die Zebras die Torwart-Legende Andi Thiel richtig warm und der hielt die unmöglichsten Bälle - alleine dreimal parierte er in der ersten Halbzeit hundertprozentige Tempogegenstoßchancen (allerdings stand ihm Stojanovic kaum nach: auch er hielt zwei Siebenmeter und zeigte sich auch ansonsten in Topform). Der Rückhalt Thiel ermöglichte es dem ansonsten harmlosen Werksteam bis zur Pause jedenfalls den Anschluß wiederherzustellen: 5:4 (15.), 8:6 (25.) und 10:8 (30.) durch einen Treffer des dänischen Nationalspieler Jensen, der mit sechs Toren auch erfolgreichster Schütze der Westdeutschen war.
Die ersten zwei Minuten der zweiten Halbzeit war der THW dann relativ unkonzentriert und plötzlich stand es 10:10 (32.). Vier Tore in Folge von Perunicic ließen die Kieler dann aber auf 14:11 (37.) davonziehen, Thiel hielt nicht mehr ganz so gut und die Zebras überrollten Bayer - die Folge war das 19:11 (43.); zu diesem Zeitpunkt war das Spiel entschieden, die Dormagener kaum mehr noch als Komparsen. Der 25:16-Sieg geht auch in dieser Höhe voll in Ordnung, allerdings muß man sich um Bayer Dormagen in dieser Verfassung wirklich Sorgen machen.

Stimmen zum Spiel:

Dormagen-Trainer Goßow:
Es war ein merkwürdiges Spiel: 10:8, dann 10:10, dann dieser Einbruch. Für den THW ein verdienter Sieg, denn wenn man als Bayer Dormagen so lässig mit einfachsten Möglichkeiten umgeht. Vier verworfenen Siebenmeter und sechs vergebene Tempogegenstoßchancen kann man nicht verkraften. Wir haben in der zweiten Halbzeit leider nicht so diszipliniert wie in der ersten Halbzeit gespielt.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Nach 5:1 haben wir zu viele Chancen vergeben, Andi Thiel hat da eine Weltklasseleistung gezeigt, ansonsten wäre das Spiel schon entschieden gewesen. Das war eine torarme Partie, wie wir sie schon lange nicht mehr gesehen haben. Ich habe meiner Mannschaft in der Pause gesagt: In der Deckung stehen wir gut und Thiel kann in der zweiten Halbzeit unmöglich noch einmal so viele Bälle halten, deswegen bräuchten wir keine Angst zu haben.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Eine interessante Partie mit zwei guten Torhüterleistungen.

15. Spieltag: 30.12.97, Di., 20.00: THW Kiel - Bayer Dormagen: 25:16 (10:8)

THW:
Stojanovic, Krieter (n.e.); Wislander (5), Siemens (2), Wöhler (2/1), Schwenke, Menzel (4), Perunicic (5), Petersen (3), Knorr (1), Scheffler, Olsson (3); Trainer: Serdarusic
Dormagen:
Thiel, Wiechers (n.e.); Walther, Springel, Jacobsen (1), Boeriths (3), Sighvatsson (3), Schmidt, Bernau (3), Pedersen, Jensen (6), Mast, Gilsson; Trainer: Goßow
Schiedsrichter:
Fleisch (Ostfildern) / Rieber (Denkendorf)
Zeitstrafen:
THW: 3;
Dormagen: 2
Siebenmeter:
THW: 4/1 (Siemens wirft vorbei, Perunicic und Schwenke scheitern an Thiel);
Dormagen: 3/1 (Jacobsen wirft einmal überweg und scheitert danach an Stojanovic, Springel trifft nur die Latte.)
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:1,. 5:1, 5:4, 7:4, 7:5, 8:5, 8:7, 10:7, 10:8;
2. Hz.: 10:10, 13:10, 13:11, 19:11, 19:12, 22:12, 22:15, 24:15, 24:16, 25:16
Zuschauer:
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)

Siehe Bundesligakurve und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader Bayer Dormagen, Gegnerdaten Bayer Dormagen und Bayer Dormagen Homepage.


(30.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Morgen kommt Dormagen

Morgen empfängt der THW um 20.00 Uhr in der Ostseehalle das stark abstiegsgefährdete Team von Bayer Dormagen. Von der Papierform her sollten die Westdeutschen, die in diesem Monat noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlugen und den Isländer Hedin Gilsson vom VfL Fredenbeck verpflichteten (siehe Gegnerkader Dormagen) keine große Hürde für die Zebras darstellen: Bayer, z.Zt. Tabellenvierzehnter, konnte auswärts erst zweimal einen Punkt holen (bei den ebenfalls sich im Abstiegskampf befindlichen Essenern und Wuppertalern) und in Kiel konnte man (unsere Statistik geht bis 87/88 zurück) in den letzten neun Jahren nicht gewinnen.
Ein Wiedersehen gibt's für die Kieler Fans übrigens mit Olaf Mast, der zum Saisonbeginn zu Bayer Dormagen wechselte.
Mehr Informationen unter Bundesliga, 15. Spieltag, Gegnerkader Bayer Dormagen Gegnerdaten Bayer Dormagen und Bayer Dormagen Homepage.


(29.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Aus für Rheinhausen

Der OSC Rheinhausen zieht sich wegen finanzieller Schwierigkeiten zum 31.12.97 aus der Bundesliga zurück. Dadurch werden alle schon vom OSC durchgeführten Spiele nicht gewertet. Für den THW nicht ungünstig, hatte man doch in Rheinhausen 26:26-Unentschieden gespielt.


(28.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Frohes Fest!

Das THW-Internet-Team, der THW-Kiel und die Provinzial Versicherung wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest!


(22.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Super! THW gewinnt beim TuS Nettelstedt mit 29:33 (15:15) - wieder Tabellenführer!

Der THW hat sich selbst das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht: Mit einem unerwarteten 29:33 (15:15)-Sieg beim Meisterschaftsmitkonkurrenten kehrt man an die Tabellenspitze der Handballbundesliga zurück, da der bisherige Spitzenreiter TBV Lemgo in Eisenach beim 24:24-Unentschieden einen Punkt abgab.
In der ersten Halbzeit legte der THW meist vor: Über 1:2 und 2:3 (5.) kam der THW zum ersten Drei-Tore-Vorsprung beim 6:9 (15.). Diesen Vorsprung konnte man bis zur 21. Minute halten (9:12) Perunicic hatte nach drei verwandelten Siebenmeter und drei Fahrkarten endlich auch einmal ein Feldtor erzielt (9:11), doch dann kassierte wenig später THW-Kapitän Magnus Wislander die erste Zeitstrafe überhaupt und die THW-Abwehr geriet in totale Unordnung: Innerhalb von drei Minuten mußte man den 12:12-Ausgleich und sogar den 13:12-Führungstreffer für den TuS hinnehmen. Doch man raffte sich auf und Olsson erzielte mit seinem bis dahin fünften Treffer die erneute THW-Führung zum 14:15, doch Mikulic erzielte in der letzten Minute per Siebenmeter den 15:15-Halbzeitstand. Der THW hätte sogar wenige Sekunden vor Pausenpfiff noch in Rückstand geraten können, doch Stojanovic rette mit einer Glanzparade gegen Oustorp das Unentschieden in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann gut für die Zebras: durch einen Tempogegenstoß von Perunicic, der in der zweiten Halbzeit traf, wie er wollte, und das zweite Tor von Wislander gingen sie mit 15:17 (35.) in Führung. Die Zebras blieben auch im weiteren Verlauf des Spiels dominierend: in der vierzigsten Minute hatten sie sich schon mit 18:22 abgesetzt und konnten die verdiente Führung halten: über 19:22 (45.) ging's sogar zum 22:29 (55.) - in dieser Phase spielte der THW ruhig und clever - es wirkte schon fast wie im Trainingsspiel, der TuS dagegen agierte ohne den verletzten Bogdan Wenta unglücklich und machte zu viele Fehler; selbst Talant Dusjhebajew leistete sich einen Fehlpaß. AUch ein Timeout beim Stand von 19:25 konnte die Niederlage Nettelstedts nicht mehr verhindern: Bis zur 58. Minute kamen die Ostwestfalen dann zwar noch einmal auf 27:31 heran, doch die Zebras behielten ihre Nerven im Zaum und gewannen verdient mit 29:33.
Bester Torschütze auf Seiten der Kieler war wieder einmal Nenad Perunicic.

Stimmen zum Spiel:

TuS Nettelstedt-Trainer Lajos Mocsai:
Aus Rückraumfernzone, zehn, zwölf Meter, haben wir fast keine Tore geworfen und gegen den THW Kiel, diese kompakte Deckung, kann man so nicht gewinnen.
THW-Kapitän Wislander:
Wir haben heute ruhig gespielt, miteinander gesprochen und abgesprochen, was wir miteinander spielen sollten. Dann hat es inbesondere in der zweiten Halbzeit gut geklappt und dann hat auch Nenad aus dem Rückraum getroffen und auch Staffan Olsson hat heute ein Superspiel gemacht.
THW-Trainer Serdarusic:
Ich hätte es gerne, daß meine Mannschaft täglich so spielt, aber wir wissen, daß ist wie im Leben, man kann nicht jeden Tag glänzen, es gibt Tage, wo man einfach arbeiten muß.

14. Spieltag: 21.12.97, So., 15.30: TuS Nettelstedt - THW Kiel: 29:33 (15:15)

TuS Nettelstedt:
Humenberger, Hoffmann; Dragunski, Scholz (1), Khalepo, Piller, Dujshebajew (11/4), Oustorp (3), Altenbeck, Lakenmacher (3), Beuchler (3), Mikulic (8/3); Trainer: L. Mocsai
THW:
Stojanovic, Krieter; Wislander (5), Siemens, Schwenke (1/1), Menzel (4), Perunicic (10/4), Petersen (1), Knorr (2), Schmidt, Scheffler (4), Olsson (6); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Lemme / Ullrich (Magdeburg)
Zeitstrafen:
Nettelstedt: 3;
THW: 4
Siebenmeter:
Nettelstedt: 8/7 (Stojanovic hält gegen Dujshebajew);
THW: 5/5
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 4:3, 4:4, 5:4, 5:6:, 6:6, 6:9, 7:9, 7:10, 9:10, 9:12, 13:12, 14:15, 15:15;
2. Hz.: 15:17, 16:18, 16:19, 17:19, 17:20, 18:20, 18:22, 19:22, 19:25, 20:25, 20:27, 22:29, 24:31, 27:31, 27:32, 29:33
Zuschauer:
3500 (ausverkauft) (Kreissporthalle, Lübbecke)

Siehe Bundesligakurve und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader TuS Nettelstedt, Gegnerdaten TuS Nettelstedt und TuS Nettelstedt Red Devils-Fanclub-Homepage.


(21.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Neues Bild vom Lichtermeer kurz vor dem Einlaufen der Zebras

Unter Der Verein: Die Halle gibt's ein neues Bild von der Ostseehalle: ein stimmungsvolles JPG des Lichtermeers in der Ostseehalle kurz vor dem Einlaufen der Zebras.


(21.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Nettelstedt-Spiel wegen TV verlegt - Virus beim THW

Achtung: Das Auswärtsspiel des THW gegen den TuS Nettelstedt wurde von heute abend, 19.30 Uhr, auf morgen, So., 15.30 Uhr, verlegt. Das ZDF will in einer Kurzberichterstattung Ausschnitte senden. Außerdem berichtet Sport 3 (N3) abends ab 22.00 über das Spiel, Studiogast ist Christian Scheffler.
Jetzt die schlechte Nachricht: Nach Perunicic und Petersen hat's auch Scheffler und Siemens erwischt: Beide leiden unter einer starken Erkältung. Das paßt Serdarusic vor dem schweren Spiel gegen Nettelstedt überhaupt nicht ins Konzept.
Über Nettelstedt braucht man eigentlich kaum noch etwas zu sagen: Der Kader der Torfabrik der Bundesliga sorgte schon vor dem ersten Bundesligaspiel für Furore. Gerade die Verpflichtung des wohl weltbesten Handballers, des Spaniers und Ex-Kirgisen Talant Dujshebajew, sorgte vor der Saison für erheblich Wirbel. Aber auch ansonsten zeigte sich der TuS auf dem Transfermarkt aktiv: Linksaußen Sven Lakenmacher kam vom TV Großwallstadt, der Kreisspieler Mark Dragunski von TUSEM Essen und Trainersohn Tomas Mocsai von GWD Minden. Dazu kommen der erfahrene "Neu"-Nationalspieler Bogdan Wenta, der nicht nur in der deutschen Auswahl, sondern auch im TuS Regie führt, und mehrere andere Rückraumkanoniers: Khalepo, Mikulic, Altenbeck und Piller; das Tor hütet der 221-fache österreichische Nationaltorhüter Ewald Humenberger (siehe Gegnerkader TuS Nettelstedt).
Aber auch nach Saisonbeginn blieb's beim TuS nicht ruhig: die Mannschaft versuchte Trainer Mocsai zu stürzen; mit 15:1-Stimmen sprach sie sich gegen den Übungsleiter aus, der ein langweiliges Training machen würde und kein Taktikkonzept hätte - insbesondere mit Superstar Dusjhebajew lag der Ungar im Clinch. Es kamen sogar Gerüchte auf, daß Dujshebajew, obwohl er noch einen länger laufenden, gültigen Vertrag hat, an den SC Magdeburg verkauft werden sollte und dann folgte noch der unerwartete Rücktritt von Manager und Macher Kalli Tiemeyer.
Doch beim TuS wurde ein Burgfrieden geschlossen: Mocsai und Dujshebajew sprachen sich aus - das war wohl Grundlage für den 27:30-Sieg am Wochenende bei der SG Wallau-Massenheim.
In dieser Saison hat der TuS in sechs Heimspielen erst einen Punkt abgegeben: gegen Lokalrivalen GWD Minden spielte man 26:26 unentschieden (siehe Schnelle Spieltagsübersicht). Das letzte Spiel des THW beim TuS Nettelstedt ging übrigens am 05.03.97 mit 28:25 verloren (siehe Gegnerdaten TuS Nettelstedt).
Mehr Informationen unter Bundesliga, 14. Spieltag, Gegnerkader TuS Nettelstedt, Gegnerdaten TuS Nettelstedt und Red Devils TuS-Nettelstedt-Fan-Club-Homepage.


(20.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Freier Vorverkauf für das EHF-Pokalspiel gegen Kielce beginnt heute - Termine stehen nun genau fest

Heute beginnt an den Kassen der Ostseehalle der freie Vorverkauf für das EHF-Pokal-Viertelfinalheimspiel des THW Kiel gegen Jskra Ceresit Kielce (Polen) am So., den 01.03.98, um 15.30 Uhr.
Die Preiskategorien sind: DM 9 (Stehplatz), DM 17, DM 22 und DM 32 (jeweils Sitzplatz).
Das Hinspiel findet übrigens am So., den 22.02.98, um 18.00 Uhr statt.
Siehe Termine und EHF-Pokal, Viertelfinale.


(20.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Vier Verträge verlängert

Der THW hat die erste Runde im Vertragspoker absolviert: Heute konnte er vier Vertragsverlängerungen vermelden:
Wislander (33), Olsson (33) und Stojanovic (31) verlängerten jeweils um ein Jahr bis zum 30.06.1999; außerden wurde eine Option auf eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr vereinbart. Schmidts (28) Vertrag wurde sogar gleich um zwei Jahre bis zum 30.06.2000 verlängert.
Nun stehen noch Vertragsverhandlungen mit Knorr (26), Krieter (34) und Wöhler (23) aus, deren Verträge ebenfalls zum Saisonende auslaufen, aber THW-Manager Uwe Schwenker rechnet auch hier mit positiven Ergebnissen.


(19.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW gewinnt zwar gegen Eisenach, gibt aber trotzdem Tabellenführung wieder an Lemgo ab

Gewonnen, aber trotzdem nicht mehr Tabellenführer: Die Zebras holten in ihrem Heimspiel gegen den ThSV Eisenach mit einem 24:22 (13:9)-Sieg zwar beide Punkte, gaben aber trotzdem die Tabellenführung an den TBV Lemgo ab, der Rheinhausen mit 27:20 schlug.
Der THW lief mit einer leicht veränderten Formation auf: für den durch eine Magen-Darm-Infektion angeschlagenen Petersen wurde Knorr am Kreis eingesetzt und spielte erstmal seit langer Zeit wieder 60 Minuten durch. Er war mit sieben Treffern auch bester Schütze des THWs; Serdarusic gefiel seine Abwehrarbeit nicht, trotzdem war er insgesamt mit der Leistung von "Knorre" zufrieden.
Die Zebras setzten sich zu Beginn schnell ab: nach 11 Minuten stand es 5:1 für die Kieler. Bis zur Halbzeit kontrollierte man das Spiel und ging mit 13:9 in die Pause. Bis dahin hatten sich die in den letzten Spielen herausragenden Eisenacher Akteure Duranona und Joulin kaum auzeichnen können: Rückraumschütze Duranona konnte gerade zwei Treffer auf seinem Konto gutschreiben, der vor zwei Spieltagen zum ThSV gestoßene französische Rechtsaußen hatte bis zur Pause noch gar nicht getroffen. Das lag unter anderem auch am gut aufgelegten Stojanovic, der nach seiner Auszeit in Rheinhausen heute wieder stark auftrumpfte und drei Siebenmeter und mindestens 12 Würfe hielt. Perunicic konnte leider in der ersten Halbzeit keinen Feldtreffer erzielen - so bekam Schwenke ab der 19. Minute seine Chance im linken Rückraum.
Nach der Pause kam jedoch durch die wieder einmal schwachen Unparteiischen Schäfer / Semmelroth Hektik ins Spiel: Nach einer unübersichtlichen Szene zwischen dem zeitweise als zweiten Kreisläufer agierenden Wislander und Koppe entschieden die Schiedsrichter auf Zwei-Minuten-Strafe gegen beide Spieler und plötzlich wurde das Spiel härter, insbesondere auf Eisenacher Seite. Der THW hielt zwar meistens mit zwei bis drei Toren vor, doch Unsicherheit war in das Spiel der Zebras gekommen und auch aus der häufigen Überzahl konnte man keinen Nutzen ziehen. Deutlich wurde die plötzliche Härte der Eisenacher, als Vanek den in voller Fahrt angreifenden Perunicic beim Stand von 19:17 (48.) brutal aus der Luft pflückte, doch die Schiris entschieden völlig unverständlicherweise nur auf Zeitstrafe gegen den Tschechen. Auch später, bei einer klaren Tätlichkeit von Koppe gegen Schmidt, zeigten die Männer in Schwarz keine Courage: nicht einmal eine Zwei-Minuten-Strafe wurde gegeben. Das alles täuscht jedoch nicht darüber hinweg, daß der THW in der zweiten Halbzeit unkonzentriert spielte und den Thüringern immer noch ein Fünkchen Hoffnung ließ: die entsprechenden Spielstände: 20:18 (50.) 22.20 (55.). Doch Stojanovic hielt zur richtigen Zeit Siebenmeter der Eisenacher und Perunicic, der in der 45. Minute wieder auf's Feld kam, machte zwei wichtige Treffer - das waren die Big-Points. Letztlich gewinnt der THW verdient zwar mit 24:22, doch zufrieden kann man eigentlich nur mit dem doppelten Punktgewinn sein. Die Zebras müssen sich erheblich steigern, wenn sie am Wochenende in Nettelstedt bestehen wollen.

Stimmen zum Spiel:

Gästetrainer Rainer Osmann:
Der spielerische Glanz fehlte heute sicherlich, dennoch haben wir uns gut verkauft. Mit etwas mehr Glück hätten wir evtl. sogar punkten können. Wir fahren mit erhobenem Haupt nach Hause, immerhin ist der THW einer der Topfavoriten für den Titel. Unsere insgesamt recht ansprechende Leistung möchte ich als Dankeschön an die vielen mitgereisten Fans sehen. Wir haben heute den Nachweis gebracht, daß wir bundesligatauglich sind. Es ist zwar noch ein weiter Weg bis zum Klassenerhalt, aber wir gehen hoffungsvoll in die Zukunft. Der THW hat verdient gewonnen.
THW-Trainer Serdarusic:
Wir haben uns heute sehr schwer getan. Wir haben schon vorher gewußt, daß die beiden Halbspieler Duranona und Vanek sehr starke Deckungsspieler sind; dies hat sich heute bewahrheitet. Ich hoffe, daß wir in Eisenach besser spielen.
[Zum Einsatz von Stojanovic statt Krieter:] Sicher hat Michael in Rheinhausen gut gehalten, aber Goran hat zuvor sechsmal überragend gehalten; deshalb habe ich an ihm festgehalten.
[Zum Einsatz von Knorr für Petersen:] Wegen seiner Magen-Darm-Infektion habe ich Petersen geschont, ich brauche ihn in Nettelstedt.
[Zur Schiedsrichterleistung:] Ich habe noch kein Spiel von den beiden gesehen, in dem es kein Chaos gab.

13. Spieltag: 17.12.97, Mi., 20.00: THW Kiel - ThSV Eisenach: 24:22 (13:9)

THW:
Stojanovic (1.-60.), Krieter (n.e.); Wislander (4), Siemens, Schwenke (2), Menzel (2), Perunicic (6/2), Petersen, Knorr (7), Schmidt, Scheffler (1), Olsson (1); Trainer: Serdarusic
ThSV Eisenach:
Schreiber, Koch; Vanek (2), Joulin (6), Koppe (1), Schläger, Seidel (4), Duranona (3), Münzberg, Just, Raduta (7/1), Fichtner, Ahrens; Trainer: Osmann
Schiedsrichter:
Schäfer (Pohlheim) / Semmelroth (Linden)
Zeitstrafen:
THW: 2 (Wislander, Olsson);
Eisenach: 7 (Schreiber, Vanek, Koppe (zweimal), Schläger (zweimal), Seidel)
Siebenmeter:
THW: 4/3 (Schwenke scheitert an Koch);
Eisenach: 4/1 (Raduta, Fichtner und Joulin scheitern Stojanovic)
Spielfilm:
1. Hz.: 2:0, 2:1, 5:1, 5:2, 6:2, 6:4, 7:4, 7:5, 8:5, 8:6, 9:6, 9:7, 11:7, 11:8, 12:8, 12:9, 13:9;
2. Hz.: 13:11, 15:11, 15:12, 16:12, 16:13, 17:13, 17:15, 18:15, 18:17, 20:17, 20:18, 22:18, 22:20, 23:20, 23:21, 24:21, 24:22
Zuschauer:
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)

Siehe Bundesligakurve und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader ThSV Eisenach und Gegnerdaten ThSV Eisenach.


(17./18.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Heute kommt der Aufsteiger Eisenach

Heute trifft der THW um 20.00 Uhr in der Ostseehalle auf den Aufsteiger ThSV Eisenach. Vom Papier her eine klare Sache für den THW; die Thüringer konnten bis jetzt nur zweimal auswärts gewinnen - immerhin aber gegen die direkten Abstiegskonkurrenten Essen und Gummersbach, beim starken Aufsteiger Wuppertal holte man immerhin einen Punkt. Und zu Hause schlug man überraschenderweise Wallau und Magdeburg (siehe schnelle Spieltagsübersicht).
Kein Wunder, daß die Eisenacher z.Zt. gar nicht mal so schlecht dastehen: Mit 10:14 Punkten belegt man Tabellenplatz 12 und hat immerhin schon drei Pluspunkte mehr aufzuweisen als der 13. (TUSEM Essen) (siehe Tabelle).
Zwischenzeitlich schlug das Veletzungspech bei den Eisenacher heftig zu; deshalb sah man sich nach einer Verstärkung um und wurde mit dem 26 Jahre alten 58-fachen französischen Nationalspieler Stephane Jouline fündig. Der führte sich in den letzten Spielen auch prima ein: Gegen Magdeburg erzielte der schnelle Rechtsaußen 9/4 Tore, gegen Gummersbach 9/3 und zählte beide Male zu den besten Spielern. Auffällig ist bei den Eisenachern sicher noch der isländische Rückraum-Nationalspieler Duranona, der schon in Kubas Nationalmannschaft spielte, bevor er Ende der 80er nach Island emigrierte (siehe Gegnerkader Eisenach). Dazu kommen im Rückraum noch der Tscheche Vanek (168 Länderspiele) und der Rumäne Raduta (97).
Der THW wird durch zwei Kranke gehandicapt: Perunicic ist stark erkältet, Petersen, der gestern Vater wurde, leidet unter einer Magen-Darm-Infektion und bekam Infusionen. Spielen können wohl beide, doch die Frage ist, wie leistungsfähig sie sind.
Mehr Informationen unter Bundesliga, 13. Spieltag, Gegnerkader ThSV Eisenach und Gegnerdaten ThSV Eisenach.


(17.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW weiter Tabellenführer durch 26:26 (13:13)-Unentschieden in Rheinhausen

Hinweis (28.12.97): Der OSC zieht sich zum 31.12.97 aus der Bundesliga zurück, das Spiel wird nicht gewertet.

Der THW bleibt durch ein 26:26 (13:13)-Unentschieden beim OSC Rheinhausen punktgleich mit dem Meister TBV Lemgo weiter Tabellenführer der Handballbundesliga.
Der OSC startete mit einer 3:1 und 4:2-Führung, doch in der achten Minute konnte der THW erstmals ausgleichen (5:5). Doch der OSC zog plötzlich wieder mit 8:5 davon; bis dahin hatte der Weißrusse Klimovets schon fünfmal(!) am Kreis getroffen. Serdarusic brachte jetzt Krieter für Stojanovic und der Torwartwechsel zahlte sich sofort aus: Krieter hielt auf Anhieb super und man glich um die 20. Minute herum wieder aus (8:8) und legte danach immer mindestens ein Tor vor. Kurz vor der Pause kam der THW zur 12:13-Führung durch Perunicic, der heute auch mit 8/4-Toren bester Werfer der Kieler war. Doch der Regisseur der Rheinhausener, Jovanovic, stellte den 13:13-Halbzeitstand her.
In der 35. Minute ging man erneut 15:17 und 16:18 (37.) in Führung und mußte erneut wieder den Ausgleich hinnehmen (18:18). Immerhin konnte Krieter bei diesem Spielstand einen Siebenmeter von Jovanovic parieren, doch trotzdem geriet man langsam aber sicher ins Hintertreffen - in dieser Phase spielte der THW einfach zu schlecht - und lag schließlich mit 23:21 (50.) hinten. Dann endlich packte man in der Abwehr konzentrierter zu und konnte durch zwei Tore von Scheffler den 23:23-Ausgleich wieder herstellen. Die Zebras lagen in den letzten zehn Minuten dann wieder mit ein bis zwei Toren vorne, doch Janeck stellte in der 60. Minute den 26:26-Ausgleich her. Die letzten dreißig Sekunden gestalteten sich dann in der Rheinhausener Sporthalle turbulent: Der THW spielte ruhig aus und Perunicic zog ca. zehn Sekunden vor Abpfiff ab - leider am Tor vorbei! So kam der OSC noch einmal in Ballbesitz und versenkte das Leder tatsächlich noch im Netz der Kieler - glücklicherweise erst kurz nach dem Abpfiff; so blieb es beim 26:26-Unentschieden.
Bester Schütze auf Seiten der Kieler war Perunicic mit 8/4 Toren; auf Rheinhausener Seite trafen Klimovets (8) und Jovanovic (10/3) am besten.

12. Spieltag: 14.12.97, So., 16.00: OSC Rheinhausen - THW Kiel: 26:26 (13:13)

Hinweis: Das Spiel wird wegen des Rückzuges des OSC Rheinhausens zum 31.12.97 aus der Bundesliga nicht gewertet.

OSC Rheinhausen:
Hofstötter, Reckzeh; Andersson (1), Nijdam (1/1), Menke, Klimovets (8), Köppe, Lehmann (2), Schürmann (1), Janeck (3), Jovanovic (10/3); Trainer: Rymanow
THW:
Stojanovic (bis ca. 10.), Krieter (ca. ab 10.); Wislander (5), Siemens, Schwenke (1), Menzel (3), Perunicic (8/4), Petersen (3), Knorr, Schmidt, Scheffler (5), Olsson (1); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Fleisch (Ostfildern) / Rieber (Denkendorf)
Zeitstrafen:
Rheinhausen: 2;
THW: 4
Siebenmeter:
Rheinhausen: 6/4 (Jovanovic und Nijdam scheitern an Krieter;
THW: 4/4
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:1, 3:1, 3:2, 4:2, 4:3, 5:3, 5:4, 5:5, 8:5, 8:9, 9:9, 9:10, 9:11, 10:11, 10:12, 11:12, 12:12, 12:13, 13:14;
2. Hz.: 13:14, 15:14, 15:15, 15:17, 16:17, 16:18, 19:18, 19:19, 21:19, 21:20, 23:21, 23:24, 24:24, 24:25, 24:26, 26:26
Zuschauer:
1800 (Sporthalle, Rheinhausen)

Siehe Bundesligakurve und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader OSC Rheinhausen und Gegnerdaten OSC Rheinhausen.


(14.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Morgen leichtes Spiel in Rheinhausen?

Morgen muß der THW um 16.00 Uhr beim OSC Rheinhausen antreten. Nur von der augenblicklichen Tabellensituation her betrachtet, sollte der THW gewinnen: Rheinhausen ist z.Zt. mit 5:15 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz (siehe Tabelle) und hat von vier Heimspielen zwei verloren (gegen Hameln und Gummersbach, siehe schnelle Spielübersicht).
Doch der THW sollte aufpassen: beide Spiele der letzten Saison gegen den OSC hat man verloren: erst am 22.09.96 in Rheinhausen mit 27:26 (11:10) und dann die Schmach am 05.02.97, wo man mit 23:25 (10:10) zu Hause den Duisburgern unterlag (siehe Gegnerdaten OSC Rheinhausen). Außerdem hat der OSC, wie auch fast alle anderen Bundesligisten, ein Star-Aufgebot zu vermelden: Regie führt der jugoslawische Nationalspieler Jovanovic, der letzte Saison zwar eine leichte Formkrise hatte, in der Saison 95/96 jedoch neben Wislander vom Handball-Magazin zum einzigen Weltklasse-Spieler gewählt wurde. Auf der rechten Rückraum-Position agiert der 132-fache schwedische Nationalspieler Robert Andersson, links neben Jovanovic der aktuelle deutsche Nationalspieler Nils Lehmann und auf Außen der 122-fache höllandische Auswahlspieler Robert Nijdam. Dazu kommt am Kreis noch Andrei Klimovets, der 65 Einsätze für Weißrußland bestritt.
Außerdem gibt's morgen für den THW noch ein Wiedersehen mit Holger Menke, der nach einem kurzen Intermezzo beim VfL Gummersbach inzwischen beim OSC gelandet ist.
Mehr Informationen unter Bundesliga, 12. Spieltag, Gegnerkader OSC Rheinhausen und Gegnerdaten OSC Rheinhausen.


(13.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

DHB-Pokal: THW muß nach Rostock

Heute fand in der Halbzeitpause des Spiels gegen Lemgo die Auslosung für die 4. Hauptrunde des DHB-Pokals statt. Der THW muß zum Zweitligisten HC Empor Rostock. Dazu Serdarusic: "Rostock ist ganz günstig, die Anreise ist nicht so lang. Ich kenne das Team nicht, aber natürlich erwarte ich, daß wir eine Runde weiterkommen."
Restliche Begegnungen siehe DHB-Pokal, 4. Hauptrunde.


(12.10.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW mit starker Deckung wieder Tabellenführer - Klarer Sieg gegen Lemgo

Der THW hat heute abend gegen den TBV Lemgo klar mit 26:22 (12:10) gewonnen und damit wieder die Tabellenführung der Bundesliga übernommen. Garant war die starke Deckungsleistung der 6:0-Formation und ein guter Goran Stojanovic, der die restlichen durchkommenden Bälle abwehrte.
Der THW legte gegen den Meister einen Traumstart hin: 4:0 (9.) und 7:1 (14.). TBV-Trainer Schewzow nahm daraufhin eine Auszeit - die zeigte Wirkung: Lemgo kämpfte sich auf 7:6 (19.) voran; weg war der schöne Vorsprung der Zebras. Bis zur Halbzeit blieb es eng (9:8, 23.; 11:10; 29.); kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Henning Siemens aber mit einer Einzelaktion immerhin noch das 12:10.
Der TBV verschlief dann in der zweiten Halbzeit wie auch schon in der ersten die Anfangsphase und ließ die Kieler erneut davonziehen: diesmal auf 20:11 (45.), damit war praktisch eine Vorentscheidung gefallen. Der Meister bäumte sich zwar in der letzten Viertelstunde noch einmal auf (24:19, 55.), doch der THW konnte immer einen Drei- bis Vier-Tore-Vorsprung halten und gewann die übrigens sehr faire Partie verdient mit 26:22.

Stimmen zum Spiel:

Gästetrainer Jurij Schewzow:
Glückwunsch an den THW; er hat verdient gewonnen und war die bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit stand die 6:0-Deckung der Kieler sehr gut und hatte dazu noch einen überragenden Goran Stojanovic im Tor. Wir hatten zwar Perunicic durch die 5:1-Deckung gut im Griff, doch das reichte nicht. Der THW Kiel ist zur Zeit einfach die bessere Mannschaft.
THW-Trainer Serdarusic:
Du sollst uns nicht so loben. Wir haben heute gut gespielt, aber auch schon schlecht... Heute haben wir ein echtes Spitzenspiel gesehen; wir haben über einen Großteil der 60 Minuten dominiert und verdient gewonnen. Wenn Jurij sagt, daß sie Perunicic gut im Griff hatten, möchte ich das in Lemgo wieder so haben...
Lemgo-Manager Pohlmann:
Wir haben jeweils die erste Viertelstunde der beiden Halbzeiten verschlafen. Wenn die Mannschaft noch einmal auf das Spiel zurückschaut, wird sie sich ärgern und denken, daß bei einer besseren Angriffsleistung mehr möglich gewesen wäre.
[Zum Pokallos TBV Lemgo - SC Magdeburg:] Ein attraktives, aber schweres Los.
THW-Manager Schwenker:
Das war heute ein Vier-Punkte-Spiel. Nun müssen wir aber auch unbedingt in Rheinhausen punkten.

11. Spieltag: 10.12.97, Mi., 20.00: THW Kiel - TBV Lemgo: 26:22 (12:10)

THW:
Stojanovic, Krieter (n.e.); Wislander (4), Siemens (2), Schwenke (3), Menzel (2), Perunicic (6/2), Petersen (2), Knorr (1), Schmidt (1), Scheffler (2), Olsson (3); Trainer: Serdarusic
Lemgo:
Grosser, F. Holpert (n.e.); Bezdicek (5), Schürmann (2), Stephan (6/1), Tempelmeier (2), Marosi, Ganschow, Siniak (1), Larsson (1), Lause (1), Zerbe (1), Baumgartner (3); Trainer: Schewzow
Schiedsrichter:
Gremmel / Gremmel (Söhlde)
Zeitstrafen:
THW: 1;
Lemgo: 3
Siebenmeter:
THW: 3/2 (Perunicic wirft an den Pfosten);
Lemgo: 1/1
Spielfilm:
1. Hz.: 4:0, 7:1, 7:6, 8:6, 8:7, 9:7, 9:8, 10:8, 10:9, 11:9, 11:10, 12:10;
2. Hz.: 14:10, 14:11, 20:11, 20:13, 21:13, 21:14, 22:14, 22:15, 23:15, 23:16, 24:16, 24:19, 25:19, 25:21, 25:22, 26:22
Zuschauer:
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)

Siehe Bundesligakurve und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader TBV Lemgo, Gegnerdaten TBV Lemgo und die offizielle TBV Lemgo-Homepage.
In der Halbzeitpause fand übrigens die Auslosung für die 4. Hauptrunde des DHB-Pokals statt.


(10.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Morgen das Spitzenspiel THW - Lemgo

Morgen kommt es zum absoluten Spitzenspiel des THW Kiel - augenblicklich Zweiter der Bundesliga (15:5 Punkte) - gegen den Meister TBV Lemgo - zur Zeit Tabellenführer mit 16:4 Punkten.
THW-Manager Uwe Schwenker sieht es laut KN als "Vier-Punkte-Spiel. Gewinnen wir, ist alles wieder offen. Gibt's eine Niederlage, ist die Titel-Vorentscheidung gefallen.
Lemgo-Star Daniel Stephan sieht's etwas gelassener; selbst nach einem Lemgoer Sieg ist für ihn noch nichts entschieden.
Anpfiff ist 20.00.
Mehr Informationen unter Bundesliga, 11. Spieltag, Gegnerkader TBV Lemgo, Gegnerdaten TBV Lemgo und TBV Lemgo-Homepage.


(09.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

EM-Auslosung: THWer treffen aufeinander

Gestern fand die Auslosung der Gruppen für die Europameisterschaft vom 29. Mai bis 7. Juni 1998 in Italien statt. Dabei kommt es in Gruppe A zum THW-Duell; der deutschen Mannschaft mit u.a. den Kielern Petersen und Schwenke stehen die alten Schweden Wislander und Olsson mit ihrem "Tre-Kronor"-Team und ihre Mannschaftskameraden Stojanivic und Perunicic mit der jugoslawischen Auswahl gegenüber. Dazu gesellen sich dann noch der WM-Dritte Frankreich, Litauen und Gastgeber Italien.
Gruppe B besteht aus Titelverteidiger Rußland, Spanien, Olympiasieger Kroatien, Ungarn, Tschechien und Mazedonien.
Die besten fünf Teams der EM qualifizieren sich übrigens automatisch für die Weltmeisterschaft 1999 in Ägypten - das ist unter anderem auch die Minimalvorgabe der Schweden.
Das erste Spiel der deutschen Auswahl findet am 29. Mai gegen Schweden statt, danach trifft die DHB-Mannschaft auf Italien, Jugoslawien und Frankreich. Letzter Gruppengegner ist am 4. Juni Litauen. Die Erst- und Zweitplazierten jeder Gruppe ziehen ins Halbfinale ein.
Siehe Nationalspieler und DHB-Homepage.


(06.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW im Pokal weiter: klarer Sieg bei Eintracht Hildesheim

Der THW ist durch einen 22:33-Sieg bei Eintracht Hildesheim in der 4. Runde im DHB-Pokal; eine druchschnittliche Leistung reichte den Zebras dabei zum klaren Erfolg.
Der THW trat ohne Wislander an, den THW-Trainer Serdarusic wegen eines leicht verletzten linken Daumens schonte. Nur bis Mitte der ersten Halbzeit konnte der Regionalligist mit dem THW mithalten. Nach der Halbzeit machte der THW dann alles klar: von 9:13 setzte man sich innerhalb von acht Minuten auf 9:23 ab. Serdarusic ließ alle THW-Spieler zum Einsatz kommen; Perunicic wurde nur in der zweiten Halbzeit eingesetzt, Schwenke spielte auf der Mittelposition für Wislander und machte seine Sache recht ordentlich.
Fazit Uwe Schwenker: "Ein lockeres, munteres Spiel."

3. Runde: 03.12.97, Mi., 20.00: Eintracht Hildesheim - THW Kiel: 22:33 (9:13)

Eintracht Hildesheim:
Brandes, Malik; Hauck (5/1), Sonnefeld (4), Golz (4), Kelle (3), Hudalla (1), Krka (1), Gemeroth (1), Rühmland, Brandes (2), Scheuermann (1); Trainer: Oberbeck
THW:
Stojanovic, Krieter; Siemens (3), Wöhler (3), Schwenke (4), Menzel (1), Perunicic (3), Petersen (4), Knorr (5), Schmidt (3), Scheffler (2), Olsson (5); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Prang (Bergheim) / Reichl (Köln)
Zeitstrafen:
Hildesheim: 1;
THW: 0
Siebenmeter:
Hildesheim: 1/1;
THW: 3/3
Spielfilm:
1. Hz.: 8:13;
2. Hz.: 9:13, 9:23, 22:33
Zuschauer:
1200 (Sporthalle, Hildesheim)

Weitere Infos unter Gegnerkader Eintracht Hildesheim und Gegnerdaten Eintracht Hildesheim.
Weitere Begegnungen unter DHB-Pokal, 3. Runde.


(03.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Infos über Eintracht Hildesheim, den Pokalgegner

Ab sofort sind unter Mannschaftskader Eintracht Hildesheim und Gegnerdaten Eintracht Hildesheim Informationen über den Gegner des THW in der 3. Runde des DHB-Pokals abrufbar.
Eintracht Hildesheim ist zur Zeit (Stand 24.11.) Tabellenführer der Regionalliga Nord mit 18:4 Punkten. Vor der Saison verstärkte man sich mit dem ehemaligen 240-fachen Nationalspieler Stephan Hauck (37), der von der SG Hameln kam; als nach aktueller Tabellensituation durchaus realistisches Saisonziel gibt man den Aufstieg in die 2. Liga an.
Siehe auch DHB-Pokal, 3. Runde.


(01.12.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite