Horst Bredemeier bewertete in der Handballwoche, Sonderheft 1/96, die
16 Bundesligisten. Dabei konnten Bewertungen von 1 bis 6 Sternen (6 Sterne =
Bestnote) vergeben werden.
Hier die Bewertung des THW Kiel:
Das Non-plus-ultra des deutschen Handballs. Es fängt beim Trainer an und
hört beim Management auf. Da stimmt wirklich alles. Ich bin fest davon
überzeugt, daß Kiel in dieser Saison irgendeinen Titel holen wird, wobei dem
THW ein zweiter oder dritter Platz in der Meisterschaft wohl schon genügen
würde, wenn der Europapokal gewonnen wird. Es fehlt der Mannschaft so etwas
wie ein Double oder ein großer internationaler Titel.
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Die restlichen Bewertungen:
- 5,5 Sterne: Wallau-Massenheim
- 5 Sterne: Niederwürzbach, Lemgo,
Flensburg-Handewitt, Magdeburg
- 4,5 Sterne: TV Großwallstadt, Nettelstedt, Essen
- 4 Sterne: Rheinhausen, Gummersbach,
Hameln, Dormagen,
Schutterwald
- 3,5 Sterne: Fredenbeck
- unbewertet: Minden
Hier der Fahrplan der Nationalmannschaft für die Qualifikation für die
WM 1997 in Kumamoto/Japan.
- 29.09.-02.10.96: Lehrgang in Groß-Bieberau
- 04.10.96: WM-Qualifikation: Deutschland - Polen, Europahalle Karlsruhe, 20.00
- 05./06.10.96: WM-Qualifikation: Deutschland - Polen, Rückspiel
- 27.-30.10.96: Lehrgang in Kaiserau
- 30.10./01.11.96: WM-Qualifikation: Deutschland - Portugal, Hinspiel
- 02./03.11.96: WM-Qualifikation: Deutschland - Portugal, Rückspiel
- 24.-27.11.96: Lehrgang
- 27.-29.11.96: WM-Qualifikation: Deutschland - Slowakei, Hinspiel
- 30.11/01.12.96: WM-Qualifikation: Deutschland - Slowakei, Rückspiel
Siehe auch
Nationalspieler.
Die Revanche für die Supercup-Niederlage ist geglückt: Der deutsche Meister
THW Kiel gewann in der als uneinnehmbar scheinenden Festung Hermann-Gieseler-Halle
gegen den deutschen Pokalsieger
Magdeburg souverän mit 20:23 (7:14).
Der Grundstock des Sieges wurde mit einer starken Leistung in der ersten Halbzeit
gelegt: Das Angriffspiel, von
Wislander brilliant
gesteuert und auch selbst durchgeführt, war exzellent und die Abwehr stand
wie auch schon in den letzten Meistersaisons einmal mehr konzentriert und
sicher. So war es kein Wunder, daß es zur Halbzeit 7:14 für den THW gegen einen
erschreckend schwachen
SC Magdeburg stand, bei dem sich Star-Linkaußen
Stefan Kretzschmar auch noch Mitte der ersten Halbzeit verletzte und nicht mehr
eingesetzt werden konnte.
In der zweiten Halbzeit ließ es der THW dann doch etwas langsamer angehen und
die
Magdeburger witterten noch einmal Morgenluft. Als sie Mitte der 2. Halbzeit
von 14:18 auf 16:18 verkürzen konnten, hatte THW-Keeper
Goran Stojanovic großen Anteil am Endstand von 20:23 und verdienten
zwei Punkten.
Durch diesen unerwarteten Sieg bleibt der THW als 2. in der Spitzengruppe der
Handball-Bundesliga und machte einmal mehr deutlich, daß er bei der Vergabe des
Meistertitels ein gehöriges Wörtchen mitreden möchte.
- SC Magdeburg:
-
Fritz, Stange; Winselmann, Petkevicius (5), Fiedler, Bennecke (1), Mäuer,
Licu (5), Liesegang (5), Rastner (1), Lebiedzinski (2), Kretzschmar (1);
Trainer: Doering
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter;
Wislander (6),
Schwenke (3),
Menke,
Petersen (3),
Menzel (1),
Wöhler,
Knorr (5),
Schmidt,
Scheffler (3),
Mast (1/1),
Olsson (1/1);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Bußjäger (Frankenthal) / Hauck (Heßheim)
- Zeitstrafen:
-
SC Magdeburg: 2;
THW: 4
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:1, 1:1, 1:4, 3:4, 4:6, 5:9, 6:9, 6:12, 7:12, 7:14;
2. Hz.: 8:14, 8:15, 11:17, 12:18, 13:19, 16:19, 16:20, 18:20, 18:22, 20:22, 20:23
- Zuschauer:
- 3000 (ausverkauft) (Hermann-Gieseler-Halle/Magdeburg)
Siehe auch
Gegnerdaten SC Magdeburg und
Homepage SC Magdeburg.
SG Flensburg-Handewitt-Manager Dierk Schmäschke muß sich nun doch keine Gedanken
machen, wie das Denkmal für den ersten Sieg der Flensburger beim THW Kiel
aussieht. Auch nach 10 Versuchen blieb es bei einem Traum - der Meister THW Kiel
dominierte das Lokalderby gegen den Vize-Meister aus der Grenzstadt und gewann
ungefährdet mit 30:27 (16:12).
THW-Manager
Uwe Schwenker ging nach dem
verunglückten Rheinhausen-Spiel mit Bauchschmerzen in die Partie, doch seine
Miene konnte sich schnell erhellen: Der THW führte zügig mit 4:1 und gab auch
danach das Heft nicht mehr aus der Hand. Für Schmäschke lag der Knackpunkt
des Spieles in der 13. Minute, in der die
SG die Möglichkeit hatte, auf
8:7 zu verkürzen; stattdessen baute der THW dann seinen Vorsprung auf 10:6
aus und zur Halbzeit bestand bei einem Spielstand von 16:12 kein Anlaß zur
Unruhe bei den Kieler Fans.
THW Neuverpflichtung
Goran Stojanovic zeigte sein
bisher bestes Spiel im Trikot der Zebras: mit mindestens 15 schweren gehaltenen
Bällen - darunter einem Siebenmeter - gab er dem THW-Angriff, der auf allen
Positionen fast gleichmäßig gut aufspielte, den nötigen Rückhalt.
Auch in der zweiten Halbzeit ließ der THW keine Zweifel aufkommen, wer die
natürlich ausverkaufte Kieler Ostseehalle als Sieger verlassen würde:
Der THW setzte seine Leistung ungebrochen fort und führte in der 2. Halbzeit
schnell mit 20:16. Bei einem Stand von 23:17 in der 44. Minute hatte
wohl auch die letzten Wikinger-Fans der Mut verlassen und
auch das Aufdrehen des dänischen
Rückraumschützen Jörgensen konnte die Niederlage nicht mehr abwenden.
Letztendlich siegte
der THW verdient mit 30:27, wie auch das Flensburger-Handball-Idol Werner in
der Pressekonferenz anmerkte.
Ein Ergebnis also, das für den Spielverlauf eher
schmeichelhaft für die
Flensburger ist, die jegliche Agressivität und
Zweikampfstärke vermissen liessen, wie ihr Trainer Anders-Dahl Nielsen auch an
der geringen Anzahl der Zwei-Minuten-Strafen für seine Mannschaft verdeutlicht
sah.
Insgesamt hob sich das diesjährige Lokalderby in Sachen Fairness wohltuend
von denen der vergangenen Jahre ab.
Notizen am Rande:
Der noch nicht ganz genesene
Wolfgang
Schwenke kam in der 57. Minute zu einem Kurzeinsatz - begleitet vom
Jubel des Publikums. Der THW hofft auf einen ganz genesen
Schwenke in zwei bis drei Wochen.
Der sich nach dem Spiel zufrieden zeigende Trainer
Noka Serdarusic - über das Selbstvertrauen
seiner Mannschaft überrascht - setzte den leicht angeschlagenen
Staffan Olsson nur für Siebenmeter ein.
- THW:
-
Krieter (ab 57.),
Stojanovic;
Wislander (4),
Menke,
Menzel (5),
Wöhler,
Petersen (5),
Knorr (5),
Scheffler (5),
Mast (3/1),
Olsson (2/2);
Trainer: Serdarusic
- SG Flensburg-Handewitt:
-
Holpert, Bulei; Kjendalen (4), Skerka, Fegter (3), Lache, Hjermind (7),
Hahn (3), Mau, Leidreiter, Jörgensen (6), Christiansen (3/3), Hochhaus (1);
Trainer: Dahl-Nielsen
- Schiedsrichter:
-
Gremmel / Gremmel (Söhlde)
- Zeitstrafen:
- THW: 1;
Flensburg-Handewitt: 2
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 2:0, 2:1, 4:1, 6:3, 6:4, 8:5, 10:6, 11:7, 11:8, 13:8, 14:10, 15:11, 16:12;
2. Hz.: 17:13, 20:15, 20:16, 22:16, 25:17, 25:20, 26:21, 27:22, 28:23, 30:24, 30:27
- Zuschauer:
- 7000 (ausverkauft) (Ostseehalle/Kiel)
Siehe
Bundesliga-Kurve und
Ergebnisse.
Siehe auch
Gegnerdaten SG Flensburg-Handewitt und
Homepage SG Flensburg-Handewitt.
Heiner Brand ist ab sofort Co-Trainer und wird ab 1997 Arno Ehret als
Trainer der deutschen Hallenhandballnationalmannschaft der Herren ablösen.
Arno Ehret wird nach der WM 1997 dann nur noch als DHB-Sportdirektor arbeiten.
Siehe auch
Nationalspieler.
Der THW Kiel unterlag heute dem OSC Rheinhausen knapp mit 27:26.
Der THW-Angriff kam nicht ins Rollen und so stand es trotz halbwegs guter
Abwehrleistung zur Pause 11:10 für die Gastgeber.
Der THW lief dann auch in der 2. Halbzeit ständig einem Rückstand hinterher,
bis
Olsson in der 52. Minute einen Siebenmeter
zum 22:23 verwandelte. Nun führte der THW und sah sich eine Minute vor Ende
bei Ballbesitz und Spielstand von 26:26 vor dem Gewinn von zwei Punkten.
Durch eine umstrittene Zeitspielentscheidung der schwachen Schiedsrichter
gelangten die Gastgeber doch noch einmal in Ballbesitz und erzielten
buchstäblich in der letzten Sekunde des Spiels noch den 27:26-Siegtreffer.
- OSC Rheinhausen:
-
Hofstötter, Reckzeh; Jovanovic (6), Lehmann (5), Klimovets (5), Andersson (5/3),
Huth (3), Oster (2), Tajzich (1), Kottwitz, Köppe, Tam; Trainer:Rymanov
- THW:
-
Krieter,
Stojanovic;
Wislander (4),
Menke (1/1),
Petersen (6),
Menzel,
Wöhler,
Knorr (3/2),
Schmidt (2),
Scheffler (3),
Mast (1/1),
Olsson (6/3);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Scheurer (Albstadt) / Schwabenthan (Balingen)
- Zeitstrafen:
- Rheinhausen: 10;
THW: 10
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:1, 4:1, 4:4, 5:6, 6:7, 9:7, 9:9, 10:9, 11:10;
2. Hz.: 14:12, 14:14, 15:14, 16:16, 18:18, 20:18, 21:19, 21:21, 22:23, 23:24, 24:25. 25:26, 27:26
- Zuschauer:
- 2200 (ausverkauft) (Sporthalle/Rheinhausen)
Siehe
Bundesliga-Kurve und
Ergebnisse.
Der THW muß sein erstes Auftreten im DHB-Pokal (2. Hauptrunde) in Berlin
gegen Blau-Weiß Spandau Berlin (voraussichtlich am 16.10.96) bestreiten.
Die restlichen Begegnungen unter
DHB-Pokal.
Michael Menzel wird seinen Vertrag mit dem THW in
den nächsten Tagen bis zum 30. Juni 2000 verlängert.
Heute nachmittag kam es in der Ostseehalle zum Spiel des THW Kiel,
der ohne die verletzten
Martin Schmidt,
Wolfgang Schwenke und
Klaus-Dieter Petersen auskommen mußten, gegen die
SG BHW VfL Hameln, die ohne ihren aus disziplinarischen Gründen gesperrten
Außen Peter Gerfen antrat.
Die erste Viertelstunde gestaltete sich ausgeglichen, dann wechselte
THW-Trainer
Noka Serdarusic
für den mittelmäßig aufspielenden
Goran Stojanovic
Michael Krieterein, der dann in der Folge auch
Akzente im Tor setzen konnte.
Der THW konnte sich dann am Ende der ersten Halbzeit mit 5 Toren zum
13:8 absetzen, mußte dann jedoch in der 30. Minute noch den 14:11-Anschlußtreffer
hinnehmen.
In der 2. Halbzeit kontrollierte der THW dann das Spielgeschehen, zog am Ende
den Hamelner mit 8 Toren davon und gewann verdient mit 29:21.
- THW:
-
Krieter (ab 16.),
Stojanovic;
Wislander (7),
Menke (3),
Menzel (4),
Wöhler (1),
Knorr (5/1),
Scheffler (2),
Mast (4/1),
Olsson (3/1);
Trainer: Serdarusic
- SG Hameln:
-
Lütt, Scheie; Bjerre (3), Schwank, Wulff, Mävers (6), Barbashinski (6), Hönnige, Hauck (2/1), Koring, Manaskov (3), Siegesmund (1), Matz;
Trainer: Mühlethaler
- Schiedsrichter:
-
Jamelle (Dortmund) / Link (Bergkamen)
- Zeitstrafen:
- THW: 4;
Hameln: 3
- Rote Karte:
- Barbashinki (56.) nach Unsportlichkeit
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:1, 1:1, 2:2, 3:3, 6:3, 6:6, 7:6, 9:7, 9:8, 13:8, 14:19, 14:11;
2. Hz.: 15:12, 17:13, 18:15, 20:15, 21:16, 23:17, 24:19, 26:20, 29:21
- Zuschauer:
- 7000 (ausverkauft) (Ostseehalle/Kiel)
Siehe
Bundesliga-Kurve und
Ergebnisse.
Siehe auch
Gegnerdaten SG Hameln.
THW-Manager
Uwe Schwenker wies noch einmal
die Kartenbesitzer für das 1. Spiel des THW gegen Hameln am 14.09.96 darauf
hin, rechtzeitig vor dem Spiel um 15.00 zu erscheinen, da der 1. und 2. Rang
der Ostseehalle umgebaut wurde und es hierdurch bei einigen Zuschauern
zu Verschiebungen der Plätze kommt.
Das Nordderby des THW Kiel gegen die
SG Flensburg-Handewitt wurde vom 25.09.96,
18.55, auf den 26.09.96, 18.55, verlegt.
Siehe auch
Termine.
Der THW Kiel und sein Hauptsponsor
Provinzial Versicherungen begrüßen Sie recht herzlich zur neuen
Bundesliga-Saison!
Diese Bundesliga-Saison wird als die Saison der Rekorde in die
Bundesligageschichte eingehen: Mit einem Rekordetat von geschätzten 50
Millionen Mark und 57 auländischen Handballspielern machen die übrigen
Bundesligisten Jagd auf den Titelverteidiger THW Kiel.
Neu ist auch die Abstiegsfrage geregelt: Die beiden Letzten steigen wie
gehabt direkt ab; der 14. der Bundesliga muß sich in einem Relegationsspiel
gegen den Gewinner der Partie 2. 2.Bundesliga-Süd gegen 2. 2.Bundesliga-Nord
durchsetzen.
Unser Trainer
Noka Serdarusic will trotz einer
für ihn durch den Zeitdruck und Verletzungspech nicht optimal verlaufenden
Vorbereitung in allen drei Wettbewerben (
Meisterschaft,
Champions League und
DHB-Pokal)
den Titel, so der Erfolgscoach in einem Interview mit den Kieler Nachrichten.
Die Ergebnisse der 1. Runde der Gruppe Nord des
DHB-Pokals liegen
komplett, die der Gruppe Süd teilweise vor.
Siehe
DHB-Pokal.
Erst die schlechten Nachrichten:
Verletzt oder angeschlagen sind z.Zt:
- Klaus Dieter Petersen: Überstreckung des Hüftgelenks; -> Trainingsverbot für einige Tage
- Martin Schmidt: einfacher Bänderriß im Knöchel; -> Trainingsverbot, keine Operation, fit in evtl. 14 Tagen
- Christian Scheffler: mittelschwere Innenbanddehnung im Knie; -> Trainingsverbot, Einsatz am 14.09.96 fraglich
- Magnus Wislander: Knie wieder angeschwollen; -> gehandicapt
- Holger Menke: Schulterschmerzen beim Wurf; -> gehandicapt
- Karsten Wöhler: Probleme mit der Handwurzel; -> kann nur mit Manschette spielen
Und nun die gute Nachricht:
Wolfgang Schwenke nahm gestern nach seiner
Achillessehnenoperation das Training wieder auf.
Die Umbaupläne für die Ostseehalle, die am 16.8.96 zum Ersten mal publik
gemacht wurden und 2500 weitere Sitzplätze in der Arena des THW schaffen
würden, konkretisieren sich. (Siehe
Neues 08/96)
Architekt Robert Stür zeigte seine ersten Umbauentwürfe, die ein Kostenvolumen
von ca. 15 Millionen DM hätten.
Nun müssen sich die Betreibergesellschaft OKB, der THW und die Stadt Kiel
über die Wirtschaftlichkeit und Finanzierung des Projektes einigen. Eine
Entscheidung soll bis zum Jahresende fallen.
Hier die TV-Termine des THW (einige Spiele wurden zeitlich verlegt!):
- THW Kiel - SG Hameln: 14.09.96, Sa., 15.00: N3 (Konferenzschaltung)
- OSC Rheinhausen - THW Kiel: 22.09.96, So., 15.00: ARD oder ZDF
- THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt: 25.09.96, Mi., 18.50: DSF
- SC Magdeburg - THW Kiel: 29.09.96, So., 15.00: ARD oder ZDF
Siehe auch
Termine.
Fraternelle Esch, der luxemburgische Meister und Gegner des THW in der
Qualifkationsrunde der Champions League hat das Ansinnen der Kieler abgelehnt,
ihnen das Heimrecht abzukaufen. Der THW muß nun also am 12.10.96 nach Luxemburg
fahren. Am 19.10.96 findet dann das Rückspiel statt.
Siehe auch
Champions League.
Aus beruflichen Gründen wird
Klaus-Dieter Petersen
ab sofort zumindest bis zur WM '97 der Nationalmannschaft nicht mehr zur
Verfügung stehen.
Siehe auch
Nationalspieler.
Beim Abschlußtraining für den Super-Cup zog sich Rechtsaußen
Martin Schmidt wahrscheinlich einen Bänderriß
im linken Fußgelenk zu und wird mindestens für drei Wochen fehlen.
Der THW Kiel unterlag heute nachmittag dem
SC Magdeburg in der
Deutschland-Halle in Berlin vor 5800 Zuschauern beim Spiel um den
Super-Cup mit 23:26 (12:11). Vor den überwiegend
Magdeburger Fans
(ca. 3000 waren dem SCM gefolgt, ca. 300 dem THW) gestaltete der THW mit
Goran Stojanovic im Tor und ohne die verletzten
Martin Schmidt
und
Wolfgang Schwenke das Spiel ausgeglichen und führte zur
Halbzeit mit 12:11.
Nach der Halbzeit kam der THW dann so ca. um die 35. Minute
herum unter die Räder. Trainer
Noka Serdarusic
versuchte dann durch den Einsatz von Torhüter
Michael Krieter
(37.) und eine offensivere Deckung dem Spiel noch eine Wende zu geben, jedoch
konnte der THW trotz angestrengter Bemühungen nicht mehr zum Ausgleich gelangen
und unterlag dem einzigen Vertreter der neuen Bundesländer in der 1. Bundesliga
dann mit 23:26 in einer
recht hart geführten Partie, die erkennen ließ, daß es hier keineswegs nur
um "Formsuche" sondern auch um Prestige ging.
Super-Cup: 08.09.96, So., 15.30: THW Kiel - SC Magdeburg: 23:26 (12:11)
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter;
Wislander (5),
Menke,
Menzel (7),
Wöhler,
Petersen (2),
Knorr (1),
Scheffler (3),
Mast (3/3)
Olsson (2)
- SC Magdeburg:
- Fritz, Stange; Fiedler (5), Benecke, Mäuer, Licu (5), Seidel,
Rastner (5), Göthel (4), Liesegang (4/1), Liebiezinski, Kretzschmar (3)
- Schiedsrichter:
-
Thomas / Thomas (Schwegenheim)
- Zeitstrafen:
- THW: 2;
Magdeburg: 5
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 2:0, 3:1, 3:5, 6:7, 9:8, 10:9, 11:11, 12:11;
2. Hz.: 14:12, 14:14, 14:16, 15:17, 16:17, 17:18, 18:19, 18:21, 19:22, 20:22, 20:23, 22:23, 23:24, 23:26
- Zuschauer:
- 5800 (Deutschlandhalle/Berlin)
Siehe auch
Gegnerdaten und
Homepage SC Magdeburg.
Der THW Kiel unterlag ohne seinen Spielmacher
Magnus Wislander dem
TV Niederwürzbach mit 26:31 (14:15) im Finale
des Coca-Cola-Cups in Saarbrücken.
Wislander
laboriert z.Zt. noch an einer Knieverletzung, hofft aber, am Sonntag beim
Super-Cup in Berlin wieder dabeizusein.
Hier die Ergebnisse:
Vorrunde:
- THW Kiel - HG Saarlouis: 21:15 (11:6)
Beste Werfer: Menke (5/2),
Olsson (4/1),
Scheffler (4)
- THW Kiel - Fotex Veszprem (Ungarn): 15:13 (8:7)
Bester Kieler: Olsson (4/2)
Finale:
THW Kiel -
TV Niederwürzbach: 26:31 (14:15)
Beste Werfer:
Petersen (8),
Menke (7/1),
Olsson (4)
Der THW Kiel wurde Dritter beim hochkarätig besetzten Schlecker-Cup in Ehingen.
Turniersieger wurde die SG Wallau-Massenheim.
Hier die Ergebnisse:
Gruppe A:
- Croatia Banka Zagreb (Kroatien) - THW Kiel: 24:28 (14:14)
Torschützen:
Wislander (7),
Knorr (6),
Scheffler (5),
Menke (3),
Menzel (2),
Schmidt (1),
Olsson (1/1)
- Croatia Banka Zagreb (Kroatien) - Cantabria Santander (Spanien): 28:30 (16:16)
- Cantabria Santander (Spanien) - THW Kiel: 27:24 (13:13)
Torschützen:
Knorr (7),
Menzel (6),
Wislander (4),
Olsson (3)
Petersen (2),
Scheffler (1),
Schmidt (1)
Gruppe B:
- Fotex Vezsprem (Ungarn) - SG Wallau-Massenheim: 19:20
- Fotex Vezsprem (Ungarn) - US d'Ivry Paris (Frankreich): 27:28 (9:16)
- US d'Ivry Paris (Frankreich) - SG Wallau-Massenheim: 29:30 (15:18)
Spiel um Platz fünf:
Croatia Banka Zagreb (Kroatien) - Fotex Vezsprem (Ungarn): 27:25
Spiel um Platz drei:
THW Kiel - US d'Ivry Paris (Frankreich): 32:26 (18:13)
Torschützen:
Menzel (9),
Menke (7),
Petersen (4),
Scheffler (4),
Olsson (4)
Wislander (2),
Knorr (2)
Finale:
SG Wallau-Massenheim - Cantabria Santander (Spanien): 34:33
Das Ergebnis des Testspiels des THW Kiels beim TV Weilstetten wird
nachgereicht.
Im Handball Magazin Ausgabe September tippten Prominente den deutschen
Handballmeister der kommenden Saison:
Hansi Schmidt (Handball-Legende des
VfL Gummersbach), Bernd Steinhauser
(DHB-Präsident), Nicole Struse (Dreifache Tischtennis-Europameisterin),
Oskar Lafontaine (SPD-Vorsitzender), Helmut Schulte (St. Pauli-Manager),
Fredi Bobic (Fußballnationalspieler) und Knut Reinhardt (Fußballspieler
Dortmund) sehen den THW als ganz heißen Favoriten. Aber auch Horst
Bredemeier (Ex-Nationaltrainer), Danja Müsch (Beach-Volleyballerin) und
Henning Wehland (H-Blockx-Sänger) räumen dem THW gute Chancen auf den
Titel ein.