Die
DHB-Auswahl hat in der WM-Qualifikation das
zweite Spiel gegen Portugal heute in Koblenz mit 31:28 gewonnen.
Damit stehen die Chancen für eine WM-Teilnahme nach drei Siegen und
einer Niederlage sehr gut.
Siehe auch
Nationalspieler.
Die
DHB-Auswahl hat in der WM-Qualifikation das
erste Spiel gegen Portugal gestern in Braga mit 19:21 verloren.
Siehe auch
Nationalspieler.
Das Auswärtsspiel des THW Kiel in der Champions League gegen SKA Minsk findet
nicht in Weißrußland, sondern in Bad Hersfeld am 10.11.96, 14.30, statt,
da der weißrussische Meister nicht für eine ordnungsgemäße Abwicklung seiner
Champions-League-Heimspiele garantieren kann. Als Grund wurde die
unsichere politische Lage in Weißrußland vor den Wahlen angegeben. Nun
finden alle Heimspiele von Minsk in Deutschland statt.
Siehe auch
Champions League und
Termine.
Michael Menzel wird dem THW voraussichtlich sechs
bis acht Wochen fehlen. Der Rechtsaußen wird noch heute wegen eines
Leistenbruches in der Waldwiesenklinik operiert.
Der THW Kiel gewann heute abend in der Kieler Ostseehalle gegen den
"TUSEM Tutschkin" klar mit 31:19 (12:8). Schon nach einer Viertelstunde
war für die meisten Zuschauer beim Stande von 7:4 klar, wer die Ostseehalle
als Sieger verlassen würde: Der TUSEM konnte sich gegen die wiedererstarkte
Kieler Abwehr um Torhüter
Krieter, der ein gutes Spiel machte,
nur durch Einzelaktionen durchsetzen und hatte zu keinem Zeitpunkt die Chance,
das Kieler Spiel zu stören.
Nach der Halbzeit brach es dann über die Essener herein: Vom Halbzeitstand von
12:8 erhöhten die Zebras innerhalb von 10 Minuten auf 19:10 und entschieden
die Partie damit vorzeitig für sich. Auf Essener Seite konnte nur Aleksandr
Tutschkin zweitweise der Bewachung durch
Wolfgang
Schwenke (der im Angriff durch
Staffan
Olsson, der heute wohl eines seiner besten Spiele im Trikot der Zebras
machte, ersetzt wurde) entgehen und war mit acht Treffern der beste
Torschütze der Westdeutschen. Der THW hielt ab der 45. Minute dann den
TUSEM mit konzentrierter Abwehrarbeit, schnellem Angriffsspiel und
diversen Tempogegenstöße stets mindestens zehn Toren auf Abstand und so war das
31:19-Endergebnis durch einen Kempa-Trick von
Wislander
auf
Petersen keine Überraschung und auch in dieser
Höhe verdient.
Eine besondere Bemerkung verdienen noch
Olaf Mast
und
Goran Stojanovic, die zwar in erst in
der Schlußphase richtig eingesetzt wurden, aber schon vorher viel zum
Erfolg beitrugen:
Mast zeigte sich einmal mehr
als souveräner Siebenmeterschütze (er verwandelte jeden seiner sechs
geworfenen Siebenmeter) und
Stojanovic konnte
drei Siebenmeter parieren.
- THW:
-
Stojanovic (ab 47.),
Krieter;
Wislander (7),
Schwenke (2),
Menzel,
Wöhler,
Petersen (2),
Knorr (4),
Schmidt (3),
Scheffler (4),
Mast (7/6);
Olsson (2);
Trainer: Serdarusic
- TUSEM Essen:
-
Hecker, Ebner; Krebietke (3), Dragunski, Fina, Johannesson (5/1), Quarti (1),
Gudelj (3/1), Krautt, Kantimm, Tutschkin (8), Klüttermann;
Trainer: Kljaic
- Schiedsrichter:
-
Farischon (Stutensee) / Michel (Eggenstein)
- Zeitstrafen:
- THW: 2;
Essen: 4
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 2:0, 2:3, 4:3, 4:4, 7:4, 7:5, 9:5, 9:6, 11:6, 11:7, 12:7, 12:8;
2. Hz.: 13:8, 13:9, 16:9, 16:10, 19:10, 19:11, 21:11, 21:12, 23:12, 23:13, 24:14, 26:15, 26:16, 27:17, 29:17, 29:19, 31:19
- Zuschauer:
- 7250 (ausverkauft) (Ostseehalle/Kiel)
Siehe
Bundesliga-Kurve und
Ergebnisse.
Siehe auch
Gegnerdaten TUSEM Essen.
Hier die Vorverkaufsdaten für die
Champions League
und
DHB-Pokal:
Die Karten für das
Champions League-Spiel des THW
am 4.11.96, 15.00, in der Neumünsteraner Holstenhalle gegen Roter Stern Belgrad
geehen ab 4.11.96 in den freien Verkauf. Es gibt Karten zu DM 40, DM 30 und DM 15.
Die Karten für die
Champions League-Spiele des THW
gegen Minsk (12.1.97, 15.30) und Winterthur (19.1., 15.30) gibt es im Paket
zusammen mit der Karte für das
DHB-Pokal-Spiel
gegen den
TV Niederwürzbach (3.12.96, 19.30). Der Vorverkauf für dieses
Kartenpaket läuft für Stammblattinhaber vom 4.11.96 bis zum 9.11.96. Danach
geht das Karten-Paket am 11.11.96 in den freien Verkauf. Die Preise liegen
bei DM 120 (1. Rang), DM 90 (2. Rang), DM 60 (3. Rang) und DM 40 (Stehplätze).
Besitzer dieses Drei-Paketes haben übrigens Vorkaufsrecht für Karten der
evtl. stattfindenden
Champions-League-Viertelfinal-Spiele.
Ab dem 21.11.96 sind dann auch Karten für einzelne Spiele aus diesem Paket zu
erwerben.
Die temporär sichtbehinderten Besitzer von Karten in der 1. Reihe im 2. Rang
haben für die Spiele aus dem Dreier-Paket freien Eintritt - der Umbau
der Plätze findet übrigens zwischen dem 25.11. und dem 28.11.96 statt.
Siehe auch
Champions League,
DHB-Pokal und
Termine.
Der THW verlor heute klar in
Lemgo mit 31:26 (14:11). Ist das ein gutes Omen?
Letztes Jahr verloren die Zebras beide Spiele gegen den
TBV Lemgo und wurden
dann trotzdem Deutscher Meister...
Der THW Kiel konnte nur zu Beginn des Spieles die Begegnung halbwegs offen
halten (4:3, 8. Minute), doch dann spielte eine gute aufgelegte Lemgoer
Mannschaft einfach viel konzentrierter und konsequenter,
Wislander mußte auf Kieler Seiten wohl auf Grund seiner asthmatischen
Bronchitis häufiger pausieren - dadurch geriet das Angriffspiel der Zebras
ins Stocken - und die beiden Kieler Torhüter zeigten auch nicht unbedingt
überragende Leistungen; so stand es zur Halbzeit dann 14:11.
In den zweiten 30 Minuten hatten die Kieler noch weniger gegenzusetzen: Leichte
Hoffnung keimte noch einmal beim Stande von 23:19 (47.) auf, also
Knorr zum Siebenmeter antrat und den Abstand auf 3 Tore hätte verkürzen können.
Doch er verwarf und die Lemgoer zogen erneut davon. Der THW konnte dann doch
tatsächlich noch einmal in der 50. Minute auf 24:21 verkürzen, dies war
jedoch nur ein kurzes Auflodern des Kieler Willens, den die
Lemgoer mit einem
Zwischenspurt schnell löschten. So kam es am Ende zu einem verdienten 31:26
des
TBV.
- TBV Lemgo:
-
Grosser, Holpert; Bezdizeck (1), Schürmann (5), Stephan (9/4), Tempelmeier (2),
Marosi (3), Siniak (1), Lause, Zerbe (4), Baumgartner (6), Julia;
Trainer: Schewzow
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter;
Wislander (7),
Schwenke (2),
Menke,
Petersen (2),
Menzel (1),
Wöhler,
Knorr (5),
Schmidt (2),
Scheffler (4),
Mast (1/1),
Olsson (2/1);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Lienhop (Ahnatal) / Meuler (Grevenstein)
- Zeitstrafen:
-
TBV Lemgo: 2;
THW: 3
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 1:0, 1:1, 3:1, 4:2, 6:3, 6:4, 9:5, 10:7, 11:9, 12:10, 12:11, 14:11;
2. Hz.: 15:12, 16:13, 19:14, 20:17, 22:19, 24:19, 24:21, 25:22, 28:22, 30:24, 31:26
- Zuschauer:
- 3000 (ausverkauft) (Sporthalle "Lüttfeld"/Lemgo)
Siehe
Bundesliga-Kurve und
Ergebnisse.
Siehe auch
Gegnerdaten TBV Lemgo und
Homepage TBV Lemgo.
Vor dem Spiel TBV Lemgo - THW Kiel fand heute die Auslosung für die 3.
Hauptrunde des
DHB-Pokals statt.
Der THW Kiel trifft zu Hause auf den
TV Niederwürzbach.
Alle weiteren Begegnungen unter
DHB-Pokal.
Die
Champions-League Gruppen liegen nun komplett vor.
Auch der erste
Champions-League-Heimspieltermin
ist bekannt: Das Heimspiel des THW Kiel gegen Roter Stern Belgrad findet am 17.11.96
um 15.00 in
der Holstenhalle in Neumünster statt.
Auch die Gegner der anderen deutschen Europapokalteilnehmer sind abrufbar.
Siehe auch
Champions League und
Termine.
Thomas Knorr, gegen Polen verletzt, kehrt in den
WM-Qualifikationsspielen gegen Portugal in DHB-Aufgebot zurück. Die
Spiele finden am 30.10.96, 21.30, und 3.11.96, 15.00, statt. Bis jetzt hat
die DHB-Auswahl aus den Spielen gegen Polen 4:0 Punkte und könnte mit zwei
Siegen alles klar machen.
Siehe auch
Nationalspieler.
THW-Spielmacher
Magnus Wislander leidet z.Zt.
unter einer asthmatischen Bronchitis,
die evtl. auf eine Allergie zurückzuführen ist,
und ist dadurch im Spitzen- und Ausdauerbereich
leistungsmäßig um zehn bis 15 Prozent gehandicapt, so THW-Mannschaftsarzt
Dr. Brandecker. Dies war auch der Grund, warum
Wislander im Chmapions-League-Qualifikationsspiel
gegen Esch nicht eingesetzt wurde. Nun muß er noch die beiden schweren
Bundesliga-Spiele gegen Lemgo und Essen bestreiten; dann soll durch eine Testreihe
ermittelt werden, woran der Schwede genau erkrankt ist.
Heute wurden in Wien die Champions-League-Gruppen ausgelost.
Die Gruppe des THW Kiel sieht wie folgt aus:
- Roter Stern Belgrad (Jugoslawien) (Der Ex-Klub von Goran Stojanovic)
- SK Minsk (Weißrußland)
- Pfadi Winterthur (Schweiz)
- THW Kiel (Deutschland)
Die andere Gruppe wird nachgereicht.
Siehe auch
Champions League und
Termine.
Aus dem Handballfestschmaus wurde trotz einem Kempa- und einem Doppelkempatrick
leider nichts: Stattdessen mußten sich die 5000 Kieler Handballfans in der
trotz vieler verteilten Freikarten nicht ausverkauften Ostseehalle mit
Schonkost begnügen.
Der THW, der ohne
Stojanovic,
Wislander und
Scheffler antrat, konnte gegen
den körperlich unterlegenen luxemburgischen Meister Fraternelle Esch keine Glanzpunkte setzen.
Stattdessen häuften sich technische Fehler und Fehlwürfe - nach 13 Minuten
stand es 3:3 gegen einen Gegner, dem Manager
Uwe
Schwenker "Niveau zwischen Regional- und 2. Bundesliga" attestierte.
Trotz all der unübersehbaren Schwächen im Kieler Spiel, mit dem nicht unbedingt
Werbung für den Handball betrieben wurde, stand es dann zur Halbzeit 12:6 -
kein Wunder, auch der größte Pessimist konnte nach dem Hinspielerfolg
des THW in Esch mit 33:17 nicht an ein Scheitern in der Qualifikationsrunde
glauben. So plätscherte das Spiel auch in der Halbzeit dahin, Akzente
setzten nur die überkorrekten Schiedsrichter aus Estland, die es in einer
sehr fair geführten Partie noch schafften, drei Zeitstrafen zu verteilen.
Letztendlich gewannen die Zebras ungefährdet mit 26:15 - nun warten die
Kieler Fans auf die Auslosung der Champions League-Gruppen, die am 22.10.96
stattfinden wird.
- THW:
-
Ohle (ab 30.),
Krieter;
Schwenke (5),
Menke (2),
Menzel (2),
Wöhler,
Petersen,
Knorr (4),
Schmidt (4),
Mast (2),
Olsson (4/2);
Trainer: Serdarusic
- Fraternelle Esch (LUX ):
-
Ulmerich, Fratini; Guedes (1), Schuster (4), Labonte (1), Schmit, Biermann,
Fancelli (4), Reinesch (3/1), Jurajov, Malano (1), Meyer;
Trainer: Parisotto
- Schiedsrichter:
-
Ventsli / Soika (Estland)
- Zeitstrafen:
-
THW: 2;
Fraternelle Esch: 1
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 2:0, 2:2, 3:3, 5:3, 5:4, 8:4, 9:5, 12:6;
2. Hz.: 13:6, 13:7, 17:17, 17:9, 18:10, 22:11, 25:13, 26:15
- Zuschauer:
-
5000 (Ostseehalle/Kiel)
Siehe auch
Champions League.
Siehe auch
Gegnerdaten Fraternelle Esch.
Das DHB-Sportgericht hat dem Protest des
TBV Lemgo gegen die
Wertung des Spiels SG Wallau-Massenheim -
TBV Lemgo (30:29)
stattgegeben. Bei dem Spiel am 25.9. hatten der SG-Manager und der SG-Zeugwart
jeweils rote Karten bekommen, jedoch wurde nur ein Spieler mit einer
Zwei-Minuten-Strafe bestraft. Das Spiel muß nun wiederholt werden.
Das DSF übertragt am 23.10.96 das Spitzenspiel des THW Kiel beim
TBV Lemgo
live ab 20.15.
In diesem Rahmen findet dann auch die Auslosung der 3. Hauptrunde des
DHB-Pokals statt.
Siehe
DHB-Pokal und
Termine.
Der THW Kiel gewann gestern abend klar mit 29:22 (16:11) bei Blau-Weiß Spandau Berlin in
Berlin und erreichte damit die 3. Hauptrunde des DHB-Pokals.
Obwohl
Stojanovic (leichte Gehirnerschütterung)
und
Scheffler (Oberschenkelzerrung) in Kiel blieben,
kontrollierte der THW das Spiel zu jeder Zeit und kam so zu einem nie
gefährdeten Pflichtsieg, in dem auch
Petersen
wieder eingesetzt wurde (2 Treffer).
Ab der 40. Minute wurde dann der ehemalige Berliner
Carsten Ohle für
Krieter im Tor eingesetzt
und zeigte eine gute Leistung.
Die Auslosung für die 3. Hauptrunde findet am 23. Oktober statt.
- Blau-Weiß Spandau Berlin:
-
nicht bekannt
- THW:
-
Ohle (ab 40.),
Krieter;
Wislander (3),
Schwenke (2),
Menke,
Petersen (2),
Menzel (3),
Wöhler (2),
Knorr (4),
Schmidt (5),
Mast (5/1),
Olsson (3/2);
Trainer: Serdarusic
- Zuschauer:
- 500 (Sporthalle Charlottenburg/Berlin)
Die anderen Ergebnisse unter
DHB-Pokal.
Siehe auch
Gegnerdaten Blau-Weiß Spandau Berlin.
Der THW Kiel gewann heute abend klar mit 29:22 bei Blau-Weiß Spandau in
Berlin und erreichte damit die 3. Hauptrunde des DHB-Pokals.
Ein genauerer Bericht folgt.
Die anderen Ergebnisse unter
DHB-Pokal.
Thomas Knorr ist wieder bei der Nationalmannschaft
dabei, wenn es Ende Oktober/Anfang November in der WM-Qualifikation gegen
Portugal geht.
Martin Schmidt wurde von Ehret
erst einmal aus dem Kader gestrichen.
Siehe
Nationalspieler.
Der THW Kiel gewann das Hinspiel der Champions-League-Qualifikationsrunde
gestern bei Fraternelle Esch, dem luxemburgischen Meister, klar mit
33:17. Für die Kieler war der luxemburgische Meister ("Niveau zwischen
Regionalliga und zweiter Liga" so Manager
Schwenker)
hauptsächlich ein Testgegner. So verzichtete Trainer
Serdarusic auf die angeschlagenen
Petersen und
Scheffler und setzte auch ansonsten teilweise
die Spieler auf ungewohnten Positionen ein oder schonte sie: So spielte
Knorr als Kreisläufer, fühlte sich dort aber nicht
wohl (kein Tor) und wurde in der zweiten Halbzeit dort vom THW-Regisseur
Wislanderabgelöst. Für den Schweden agierte
dann
Schwenke auf der Mittelposition.
Auch
Olsson sollte sich wegen seinen Rippenbruches
zurückhalten und
Stojanovic wurde nach einer
leichten Gehirnerschüttzerung aus dem Nettelstedt-Spiel erst für die letzten
15 Minuten eingesetzt.
Bis zur Pause tat sich der THW dann doch schwerer als erwartet (13:10), doch
dann zogen die Zebras in Abwehr und Angriff an und machten für das Rückspiel
am Samstag (19.10.96, 19.30) in der Ostseehalle mit 33:17 alles klar.
- Fraternelle Esch (LUX ):
-
Torschützen: Fancelli (5), Guedes (2), Reinesch (2), Labonte (1), Meyer (6),
Simon(1)
- THW:
-
Stojanovic (ab ca. 45.),
Krieter;
Wislander (4),
Schwenke (5),
Menke (5/1),
Menzel (1),
Wöhler (8),
Knorr,
Schmidt (5),
Mast (5),
Olsson;
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Descamp / Harönger (Frankreich)
- Zeitstrafen:
-
Esch: 5 (Rote Karte für Labonte nach 3. Zeitstrafe);
THW: 3
- Zuschauer:
-
600 (Esch (Luxemburg))
Siehe auch
Champions League.
Siehe auch
Gegnerdaten Fraternelle Esch.
Der THW Kiel gewann das Hinspiel der Champions-League-Qualifikationsrunde
heute abend bei Fraternelle Esch, dem luxemburgischen Meister, klar mit
33:17. Ein detaillierter Bericht folgt.
Siehe auch
Champions League.
Siehe
Ankündigung.
Der THW fliegt heute um 20.00 Uhr nach Luxemburg, um durch einen Sieg beim
luxemburgischen Meister Fraternelle Esch die Qualifikation für die Champions-
League bereits klarzumachen.
Im Flugzeug werden
Klaus-Dieter Petersen
(Muskelentzündung im Hüftbereich) und
Christian
Scheffler (Oberschenkelzerrung) fehlen - beide bleiben in Kiel und
hoffen, durch eine Woche Pause wieder fit zu werden.
Zusätzlich sind noch
Olsson (Rippenbruch),
Knorr (Achillessehnen- und Kniebeschwerden)
und
Mast (Wirbelblockade) gehandicapt.
Doch auch trotz dieser Verletzungsprobleme sollte der deutsche Meister stark
genug sein, schon in Esch zu demonstrieren, daß er dieses Jahr in der
Champions-League etwas erreichen will:
Noka Serdarusic:
"Ganz klar, die deutsche Bundesliga ist die stärkste Liga der Welt, also will
ich ins Finale des Europapokals der Landesmeister."
Siehe
Ankündigung.
Der THW Kiel schlug heute in der Ostseehalle ohne Glanz den
TuS Nettelstedt
mit 26:20 (14:10) - einem zu deutlichen Ergebnis wie beide Trainer in der
Pressekonferenz einräumten.
Die Zebras zogen in der Anfangsphase schnell mit 4:0 davon - obwohl
sie im Angriff auf den angeschlagenen Kreisläufer
Petersen verzichteten, doch
Nettelstedt
gab nicht auf und konnte in der 24. Minute auf 9:8 verkürzen. Diese
brenzlige Situation war wohl für Trainer
Serdarusic
Anlaß, den zu Beginn gut aufspielenden, dann jedoch nachlassenden
Stojanovic in der 26. Minute gegen den fortan
motiviert im Tor stehenden
Krieter einzuwechseln.
Zur Halbzeit schien sich der THW dann mit 14:10 gefangen zu haben, doch in
den 43. Minute war der
TuS Nettelstedt urplötzlich nach einem 16:13-Rückstand
wieder herangekommen. Die Kieler spielten nun konzentrierter und konnten zur
47. Minute auf 20:16 fortziehen - doch die
Nettelstedter rafften sich noch
einmal auf und verkürzten erneut zum 20:18 (49.).
Nettelstedts Trainer
Mocsai sieht dann auch in den letzten zehn Minuten den Knackpunkt: Seine
Mannschaft hätte die ersten 50. Minuten taktisch richtig gespielt, aber
in der Endphase durch überhastete Aktionen die zwei Punkte, die für die
Nettelstedter vielleicht so leicht wie noch nie in der Ostseehalle zu
erreichen waren, verschenkt. Der THW zog dann in der Endphase mit 26:20
davon, ein Sieg der sicherlich drei Tore zu hoch ausfällt, letztendlich
aber durch die größere Cleverness, Abgeklärtheit und das eingespieltere Team
zu erklären ist.
Der noch immer angeschlagene
Olsson wurde nicht
eingesetzt;
Scheffler zog sich im Laufe des
Spiels eine Zerrung zu und kann hoffentlich beim nächsten Spiel wieder
eingesetzt werden.
- THW:
-
Krieter (ab 26.),
Stojanovic;
Wislander (7),
Schwenke (2),
Menke (2),
Menzel,
Wöhler (2/1),
Petersen (1),
Knorr (5/1),
Scheffler,
Mast (6/3);
Trainer: Serdarusic
- TuS Nettelstedt:
-
Humenberger, Hoffmann; Bohrmann, Steen, Wenta (5), Scholz (3), Khalepo (1),
Sproß, Piller (1), Kohl, Altenbeck (2/1), Beuchler (3), Miculic (4);
Trainer: Mocsai
- Schiedsrichter:
-
Ermling / Karras (Frankfurt/Oder)
- Zeitstrafen:
- THW: 1;
Nettelstedt: 5
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 4:0, 5:1, 5:3, 6:4, 8:4, 9:5, 9:8, 10:8, 10:9, 12:9, 14:9, 14:10;
2. Hz.: 14:11, 15:12, 16:13, 17:14, 17:16, 20:16, 20:18, 21:18, 23:19, 23:20, 26:20
- Zuschauer:
- 7000 (ausverkauft) (Ostseehalle/Kiel)
Siehe
Bundesliga-Kurve und
Ergebnisse.
Siehe auch
Gegnerdaten TuS Nettelstedt und
Homepage TuS Nettelstedt.
Deutschland gewann seine beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Polen mit
21:20 und 23:19.
Der Vorverkauf für das Champions-League-Spiel des THW Kiel gegen
den luxemburgischen Meister Fraternelle Esch (Sa., 19.10.96)
beginnt am Freitag, den 04.10.96.
Karten gibt es an den Kassen der Ostseehalle und bei WOM; die erste
Sitzplatzkategorie kostet DM 15, alle weiteren Sitzplätze DM 10, Stehplätze
DM 5 - die Plätze sind
nicht numeriert!
Thomas Knorr kann leider nicht am Nationalmannschaftslehrgang teilnehmen: Wegen Achillessehenbeschwerden, die ihn schon
länger stören, muß er kürzer treten.
THW-Mannschaftsarzt
Dr. Brandecker hofft aber
immerhin, daß gegen Nettelstedt (09.10.96)
Olsson (Rippenbruch)
und
Mast (Wirbelblockade) wieder eingesetzt
werden können.