Der THW Kiel hat ab der Saison 1997/98 das 22jährige Rückraumtalent
Henning Siemens für zunächst zwei Jahre verpflichtet.
BWL-Student Siemens, 2,08m, 92kg, z.Zt. in Diensten des Bundesliga-Absteigers
HSV Düsseldorf, ist als "Rückraum-Rechts" eines der größten
Talente im deutschen Handball und kam in der
DHB-Auswahl auch schon zu einigen Einsätzen.
Hobbies: Lesen, Bummeln gehen, Konzerte.
Leider hat diese Verpflichtung aber auch zur Folge, das der am
30.06.1997 auslaufende Vertrag von Olaf Mast,
der wie Olsson und Siemens die rechte Rückraumposition
besetzt, nicht verlängert wird.
Hat Deutschland nach der 21:21 (14:12)-Pleite in der Slowakei die
WM-Qualifikation verspielt? Die
DHB-Auswahl
ist nun Gruppenzweiter (7 Punkte) hinter Portugal (8 Punkte) und muß auf
einen Ausrutscher der Portugiesen gegen Polen oder auf die Qualifikation
als Gruppenzweiter hoffen.
Aufgrund von technischen Problemen beim Update der Seiten war das
THW-Angebot trotz täglicher Pflege für den Endbenutzer zuletzt nicht auf
dem aktuellen Stand. Dies ist nun behoben, sorry!
Staffan Olsson hat Glück gehabt: Die
Knöchelverletzung, die er sich im Spieg gegen Pfadi Winterthur zuzog,
erwies sich als relativ harmlos - er kann wahrscheinlich schon am
Donnerstag wieder mit dem Lauftraining beginnen.
Thomas Knorr hat seine Nationalmannschaftsteilnahme
an den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen die Slowakei abgesagt. Nach
einer Oberschenkelzerrung und wenigem Training fühlt er sich zur Zeit nicht
in Form.
Staffan Olsson knickte im Spiel gegen Pfadi
Winterthur bei einer Abwehraktion um und fiel mit Verdacht auf Bänderriß
im rechten Fußgelenk aus.
Der THW verlor heute abend in der
Champions League-Gruppe C
bei Pfadi Winterthur relativ knapp mit 26:23. Am Ende der ersten
Halbzeit sah es bei einem Stand von 12:11 insbesondere dank des trotz Verletzung
stark haltenden
Stojanovic recht gut für den THW
aus. Doch in der 2. Hälfte konnte der THW gegen die Schweizer, die einen technischen guten und
schnellen Handball spielten, nicht mehr ganz mithalten. Erschwert wurde
dies noch durch die sehr schwachen Schiedsrichter aus Österreich, die Mitte
der zweiten 30 Minuten dem THW vier Siebenmeter nacheinander verpaßten und
auch mit Zeitstrafen nicht geizten. Das erregte Zebra-Trainer
Serdarusic so sehr, daß er mit einer roten Karte
von den Unparteiischen bedacht wurde.
Die zwei Punkte in Winterthur waren
nicht eingeplant und so kann der THW mit dem Endergebnis von 26:23
sicherlich leben - andererseits wäre bei einer anderen Schiedsrichterleistung
und einer konzentrierteren Spielweise der Kieler in Winterthur, die
seit sieben Jahren zu Hause nicht mehr verloren haben, eine Überraschung
möglich gewesen.
- Pfadi Winterthur (SUI ):
-
Meisterhans, Landolt; Suter, Brunner (4), Spengler (2), Stefan Schärer (4/3),
Derungs (3), Kang (7/1), Cho (2), Urs Schärer (1), Serjugin (3), Brüngger;
Trainer: Bruppacher
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter;
Wislander (4),
Schwenke (2),
Menke (1),
Wöhler,
Petersen (5),
Knorr (1),
Schmidt (1),
Scheffler (1),
Mast (2/2),
Olsson (6);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Wille / Vorderleitner (Schwaz, Österreich)
- Zeitstrafen:
-
Winterthur: 4;
THW: 6
- Rote Karte:
-
THW: Serdarusic (55.) wegen unerlaubten Betretens der Spielfläche
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 1:2, 2:4, 4:4, 4:5, 7:5, 7:6, 11:6, 12:7, 12:11;
2. Hz.: 15:11, 17:12, 19:14, 19:17, 21:19, 23:19, 23:20, 26:20, 26:20, 26:23
- Zuschauer:
-
2300 (ausverkauft) (Eulach-Halle, Winterthur (Schweiz))
Siehe
Champions League.
Siehe auch
Gegnerdaten Pfadi Winterthur.
Bei der von den
Kieler Nachrichten
durchgeführten Wahl zu Kiels Sportler des Jahres konnte
Magnus Wislander mit deutlichem Abstand zu
Thomas Knorr seinen Titel verteidigen.
Der THW Kiel gewann heute abend gegen einen schache Mannschaft aus
Dormagen
mit 33:19 (18:8). Auch ohne die verletzen
Stojanovic,
Knorr und
Menzel trumpften
die Zebras insbesondere mit ihrem schnellen Tempogegenspiel gegen die
enttäuschende
Bayer-Mannschaft auf - alle eingesetzten Spieler, mit Ausnahme
von
Wöhler und
Krieter
konnte sich in die lange Torschützenliste eintragen - in der zweiten Halbzeit
zeigten die Zebras sogar einige technische Kabinettstückchen und auch
die zuletzt wenig eingesetzten Spieler wie
Mast und
Menke konnten Akzente im Angriff setzen.
Auch die Einwechselung von Andi Thiel (40. Minute), der vom Kieler Publikum
wiederholt enthusiastisch gefordert wurde, änderte nichts am Spielstand. Die beiden Dormagener
Torhüter waren sowieso nicht die einzige und entscheidende Schwachstelle -
sie wurden insbesondere von einer noch schwächeren Deckung im Stich gelassen,
und auch im Angriff zeigten sich die
Dormagener harmlos und ohne Ideen.
Nach diesem Spiel müssen sich das
Bayer-Team doch fragen lassen, wie es
in Großwallstadt gewinnen konnte.
Für "interessante" Augenblicke sorgten in einem gegen Ende etwas langweilig
werdenden Spiel die schwachen Schiedsrichter aus Magdeburg, die mit
ihrer inkonsequenten Spielleitung für große Verwunderung auf den Rängen
sorgten.
- THW:
-
Krieter,
Ohle;
Wislander (5),
Schwenke (5),
Wöhler,
Menke (4),
Petersen (2),
Schmidt (4),
Scheffler (3),
Mast (5/2);
Olsson (5/2);
Trainer: Serdarusic
- Bayer Dormagen:
-
Wiechers, Thiel; Rubin, Johannessen, Derad (2/2), Springel, Adam, Schmidt (3),
Handschke (6/1), Ilper, Bernau, Pedersen (2), Jensen (4);
Trainer: Fitzek
- Schiedsrichter:
-
Lemme / Ullrich (Magdeburg)
- Zeitstrafen:
- THW: 2;
Dormagen: 3
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:1, 2:1, 2:2, 5:2, 5:3, 7:5, 11:5, 11:6, 16:6, 18:8;
2. Hz.: 18:9, 19:10, 22:10, 22:12, 24:12, 27:13, 28:15, 29:16, 32:16, 33:17
- Zuschauer:
- 7250 (ausverkauft) (Ostseehalle/Kiel)
Siehe
Bundesliga-Kurve und
Ergebnisse.
Siehe auch
Gegnerdaten Bayer Dormagen und
Homepage Bayer Dormagen.
Magnus Wislander hat nach eigenem Bekunden die
rätselhaften asthamtischen Beschwerden, die ihn in den letzten Wochen
behinderten, überwunden.
Der THW muß im morgigen
Bundesligaspiel gegen
Bayer
Dormagen auf Torhüter
Goran Stojanovic verzichten.
Er zog sich beim
Champions League-Spiel
gegen Roter Stern Belgrad einen Kapselanriß zwischen dem Mittelhandknochen
und der Handwurzel der linken Hand zu.
Auch ein Einsatz im
Champions League-Spiel
bei Pfadi Winterthur am Wochenende ist eher fraglich.
Probleme hat auch
Thomas Knorr: Seit
Sonntag plagt ihn eine Zerrung im rechten Oberschenkel - THW-Arzt
Dr. Brandecker: "Für einen Einsatz sehe ich
schwarz."
In dem anderen Spiel der
Champions League-Gruppe C
schlug Pfadi Winterthur (Schweiz) zu Hause SKA Minsk (Weißrußland) mit 23:19.
Siehe
Champions League.
Duch einen 27:17 (13:9)-Sieg über Roter Stern Belgrad im 2. Spiel der
Champions League in der nicht ganz ausverkauften Holstenhalle in
Neumünster setzt der THW einen Grundstein für das Erreichen des Viertelfinales.
Beim THW überzeugten insbesondere die Außen
Scheffler
(9 Tore),
Schmidt (6 Tore), Spielmacher
Wislander (6 Tore) und Torhüter
Stojanovic, der gegen seine alten Mannschaftskameraden fast 20 schwere Würfe
und zwei Siebenmeter hielt.
Zur Halbzeit konnte der THW insbesondere durch die gute Chancenverwertung
beim Tempogegenstoßspiel und trotz leichter Unkonzentriertheiten mit 13:9
davonziehen. Nach der 40. Minute legten die Zebras dann beim Stande von
15:13 einen kleinen Zwischenspurt zum 20:13 (45.) ein und entschieden das
Spiel frühzeitig für sich.
Der THW steht nun vor dem schweren
Champions League-Spiel bei Pfadi Winterthur mit einer weißen (Punkte-)Weste
da.
Auch die anderen deutschen Vertreter im Europapokal waren erfolgreich:
Lemgo, Nettelstedt, Magdeburg und Flensburg konnten alle das 1/4-Finale
ihres Wettbewerbes erreichen.
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter;
Wislander (6),
Schwenke (1),
Menke,
Wöhler,
Petersen (4),
Knorr,
Schmidt (6),
Scheffler (9),
Mast (1/1),
Olsson;
Trainer: Serdarusic
- Roter Stern Belgrad (YUG ):
-
Marinovic, Saric; Nikolic (4), Kojic, Eklemovic, Kapisoda, Vojinovic (4),
Predrag Perunicic (2), Adzic (2), Knezevic, Petric (4/1), Matic (1/1), Marinkovic;
Trainer: Cvetkovic
- Schiedsrichter:
-
Elbrond / Lovquist (Dänemark)
- Zeitstrafen:
-
THW: 3;
Belgrad: 2
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 3:0, 3:1, 4:2, 6:3, 6:5, 8:5, 10:6, 11:7, 12:8, 13:9;
2. Hz.: 14:9, 14:10, 15:10, 15:13, 20:13, 20:13, 23:14, 23:16, 24:17, 27:17
- Zuschauer:
-
3100 (Holstenhalle, Neumünster)
Siehe
Champions League.
Siehe auch
Gegnerdaten Roter Stern Belgrad.
Der THW Kiel wurde zum Handball-Weltpokal der Vereinsmannschaften,
dem "Super Globe 1997", in Wien (3.-8.1.1997) eingeladen.
Doch leider kann der THW höchstwahrscheinlich nicht teilnehmen, da er
am 4./5.1.97 in der
Champions-League
in Belgrad und am 8.1.97 im
DHB-Pokal gegen
Niederwürzbach antreten muß.
Für das "Super Globe" Turnier wurden folgende Mannschaften nominiert:
- für Afrika: MCA Algier und KCM Marrakesch
- für Südamerika: Metidista Sao Paulo
- für Asien: Seoul Club und Osakidenki (Japan)
- für Europa: TEKA Cantabria Santander, THW Kiel und der Herbstmeister des
Gastgeberlandes Österreich
Der THW gewann heute in Bad Hersfeld sein erstes
Champions-League-Auswärtsspiel gegen SKA Minsk mit 15:27 (9:12).
Die Weißrussen konnten in der ersten Halbzeit noch mit einem etwas
unkonzentriert aufspielenden THW mithalten, doch Mitte der zweiten Halbzeit,
als auch die Deckung der Zebras erheblich stabiler wurde, kamen sie unter die
Räder des Kieler Tempogegenstoßspiels. Das Resultat war ein deutlicher 15:27-Sieg,
der auch dadurch entstand, daß Minsk seine drei
Champions-League-Heimspiele wohl aus
finanziellen Gründen verkaufen mußte.
Dieser Auftaktsieg des THW ist eine gute Ausgangsposition
für das Erreichen der ersten beiden Plätze des THW - am nächsten Sonntag
geht es dann in Neumünster gegen Roter Stern Belgrad, die an diesem Woche
zu Hause gegen Pfadi Winterthur mit 23:28 verloren.
Eine besondere Bemerkung verdienen noch die beiden Kieler Torhüter
Krieter und
Stojanovic,
die ihre Sache im Tor in der 1. bzw. 2. Halbzeit sehr gut machten und
die leichte Formkrise von Lemgo vergessen liessen.
- SKA Minsk (BLR ):
-
Scahrnikow, Fechtschenko; Klimovets (2), Kostioutschik, Koitlinski,
Koivalenko, Lakizo (3), Nagamov, Nekahaitehik, Orlow (3/1), Oubojenko (1),
Ousatschew (6), Radhevitsch, Sokolowski; Trainer: Mironowitsch
- THW:
-
Krieter,
Stojanovic (ab 33.);
Wislander (2),
Schwenke (2),
Menke,
Wöhler,
Petersen (5),
Knorr (4),
Schmidt (5),
Scheffler (3),
Mast (3/2),
Olsson (3);
Trainer: Serdarusic
- Zeitstrafen:
-
Minsk: 3;
THW: 2
- Rote Karte:
-
Minsk: Koivalenko nach Foul an Scheffler (57.)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 11:1, 2:4, 4:4, 7:6, 9:9, 9:12;
2. Hz.: 10:13, 11:14, 13:16, 14:18, 14:24, 15:25, 15:27
- Zuschauer:
-
1700 (Waldhessen-Halle, Bad Hersfeld)
Siehe
Champions-League.
Siehe auch
Gegnerdaten SKA Minsk.
THW-Trainer
Noka Serdarusic schraubte gestern in
einem
KN-Interview seine Erwartungen
an die diesjährige Bundesliga-Saison zurück: "So wie wir spielen, haben wir
keine reele Chance mehr - Für uns geht es um die Plätze zwei bis vier."
Ist das nur Taktik, um der Mannschaft den Druck zu nehmen oder angesichts
der Auswärtsniederlagen bittere Realität?
Die nächsten Fernsehtermine des THW:
Der THW Kiel verlor heute abend beim
TV Niederwürzbach mit 21:18 (12:12)
In der ersten Halbzeit konnte der THW insbesondere dank der guten Leistung
von Torhüter
Krieter mithalten, und führte sogar
zu Beginn und zum Ende der 1. Halbzeit.
Zur Pause stand es dann 12:12; die
Zebras konnten auch dank der aufopfernden und kämpferisch starken Spielweise
ihres hart attackierten Spielmachers
Wislander
sogar eine Führung zum 13:15 erzielen. Doch dann brachen die Kieler Mitte der
2. Halbzeit der nicht gerade hochklassigen Partie ein und konnten den
Rückstand von zwei bis drei Toren durch zu viele vergebene Chancen bis zum Ende
nicht mehr aufholen.
Damit fällt der THW als Verfolger des noch verlustpunktfreien
TBV Lemgo vom
zweiten Platz auf den dritten Platz hinter die
SG Flensburg-Handewitt zurück,
die zwei Verlustpunkte und ein Spiel weniger aufweist.
- Niederwürzbach:
-
Lawrow, Rocksien; Schaaf (1), Haller (2), Beilschmied (1), Dittert (1),
Schwarzer (5), Sieberger, Judycki, Rothenpieler (6/1), Dudzic (4), Hartz (1);
Trainer: Lommel
-
- THW:
-
Krieter,
Stojanovic;
Wislander (6),
Schwenke,
Menke,
Petersen (1),
Knorr (2),
Schmidt (2),
Scheffler (2),
Mast ;
Olsson (5/2);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Schäfer (Pohlheim) / Semmelroth (Linden)
- Zeitstrafen:
- Niederwürzbach: 2;
Kiel: 6
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:2, 3:2, 3:4, 4:4, 5:6, 6:7, 8:7, 11:9, 11:11;
2. Hz.: 11:12, 12:12, 12:14, 13:15, 15:15, 17:15, 18:16, 19:17, 20:17, 21:18
- Zuschauer:
- 2800 (ausverkauft) (Sportzentrum/Homburg-Erbach)
Siehe
Bundesliga-Kurve und
Ergebnisse.
Siehe auch
Gegnerdaten TV Niederwürzbach und
Homepage TV Niederwürzbach.
Die neuen, farbigen Mannschafts- und Spielerfotos sind nun endlich
abrufbar.
Siehe
Die Mannschaft.