Unter
THW-Fan-Club "Kieler Zebrasprotten" e.V. kann
man eine Übersicht über die Auswärtsfahrten des Fan-Clubs und seine Kontaktadresse
finden. Demnächst wird er sich an dieser Stelle noch ausführlicher vorstellen.
Wir wünschen allen Lesern einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr 1997!
Der THW Kiel gewann heute abend in der Kieler Ostseehalle erwartungsgemäß
sein Heimspiel gegen den VfL Fredenbeck mit 32:19 (15:10).
Die Niedersachsen, im 50. Bundesliga-Auswärtsspiel ohne Sieg,
konnten bis zur 21. Minute (9:8) das Spiel noch halbwegs offen halten, doch
dann zogen die Zebras in schneller Folge zum Halbzeitstand von 15:10
davon.
In der zweiten Halbzeit setzte sich dies nahtlos fort: die Fredenbecker
hatten an der kompakten Deckung der Kieler und vieler Paraden von
Torhüter
Krieter zu knacken, zu viele
Fehler begünstigten dazu noch das schnelle Tempogegenstoßspiel des
THW Kiel um den wieder genesenen
Wislander,
der acht Tore erzielte und zusammen mit
Krieter
bester Kieler auf dem Platz war. So geht dann auch der Endstand von 32:19
in Ordnung.
- THW:
-
Krieter,
Stojanovic (ab 54.);
Wislander (8),
Schwenke (1),
Wöhler (2),
Menke,
Menzel (2),
Petersen (3),
Knorr (4),
Scheffler (3),
Mast (5/3),
Olsson (4);
Trainer: Serdarusic
- Fredenbeck:
-
Eppers, Strzelec; Heinemann (3/3), Schmidt, Maglajlija (5), Marinkovic,
Stupar (3), Brazkievic (3), Skercevic, Frackowiak, Gilsson (5), Bengs,
Klintworth; Trainer: Koch
- Schiedsrichter:
-
Heinz / Hock (Waiblingen)
- Zeitstrafen:
- THW: 2;
Fredenbeck: 1
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 4:2, 4:3, 8:3, 8:6, 9:6, 9:8, 11:8, 11:9, 14:9, 14:10, 15:10;
2. Hz.: 16:10, 16:12, 17:12, 17:13, 19:13, 19:14, 22:14, 22:16, 28:16, 28:17, 30:17, 30:18, 31:18, 31:19, 32:19
- Zuschauer:
- 7250 (ausverkauft) (Ostseehalle/Kiel)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerdaten VfL Fredenbeck.
Wir wünschen allen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.
Kurz nach 21.00 Uhr ging ein denkwürdiges Spiel in der Kieler Ostseehalle
zu Ende:
Die Zebras, die zuerst ohne ihren grippegeschwächten Spielmacher und Abwehrchef
Wislander auskommen mußten, erwischten einen
klassischen Fehlstart: nach vier Minuten lagen
sie schon 1:4 hinten. Die defensiv eingestellte 6:0-Deckung des THW kam
mit dem aus allen Rohren treffsicher schießenden Rückraum des GWD Minden
überhaupt nicht zurecht und ließ beide Torhüter
Stojanovic und
Krieter sträflich im Stich.
In der 15. Minute wurden
Mast für den schwachen
Olsson und
Wislander
als Abwehrorganisator eingewechselt; zu diesem Zeitpunkt
lagen die Kieler schon mit 5:10 hinten - nicht nur durch
die passive Deckung sondern auch durch eine höchst schlechte Wurfausbeute:
neun Holztreffer standen alleine bis zur Pause zu Buche.
Kurzzeitig konnten die Schwarzweißen auf 7:10 (17.) verkürzen, doch die exzellent
aufspielenden Mindener zogen innerhalb von fünf Minuten auf 7:15 davon (22.).
Inzwischen wurde
Wislander auch im Angriff eingesetzt, und
das obwohl er zwei Tage nicht richtig trainieren konnte und vor dem Spiel laut
Serdarusic einen Einsatz nicht für möglich hielt.
Auch eine ab der 25. Minute offensiver agierende Deckung konnte das Halbzeitdebakel
nicht verhindern: Die Grünweißen gingen mit einer 12:19-Führung in die Kabine.
Nach der Halbzeitpause schien sich die Katastrophe nahtlos fortzusetzen:
Minden führte in der 38. Minute immer noch mit sieben Toren (15:22). Doch
dann wachte der THW auf: Die Deckung wurde agressiver,
Krieter kam mit diversen Paraden langsam an die
Form des super aufspielenden Mindener Torhüters Hannawald heran und
Scheffler, der vorher völlig verwachst hatte,
läutete mit seinen ersten beiden Toren, die in Folge fielen, die Verfolgungsjagd
ein (18:22, 42.). Das Publikum, das nun frenetisch wie ein Mann hinter seiner
Mannschaft stand, wurde so laut wie schon lange nicht mehr in der Ostseehalle.
Und nun lief auch Rückraumspieler
Olaf Mast zu
Höchstform auf. Hatte er schon in der ersten Halbzeit durch drei verwandelte
Siebenmeter und ein Feldtor großen Anteil daran, daß die Zebras nicht
noch hoffnungsloser hintenlagen, so stellte er in der 2. Halbzeit
die Kieler Entscheidung, seinen Vertrag nicht zu verlängern, mit
vier Feldtoren und zwei Siebenmeter (insgesamt: 10/5) stark in Frage:
In der 46. Minute brachte er die Kieler mit seinem Treffer zum 21:23 erstmals
auf zwei Tore heran, in der 49. Minute konnte er den Abstand durch das 23:24
sogar auf ein Tor verkürzen, was ihm in der 53. Minute mit dem 26:27
erneut gelang.
Zwischenzeitlich konnte der THW in der 50. Minute erstmals zum 24:24 ausgleichen.
Ein erneuter Ausgleich gelang in der inzwischen kochenden Ostseehalle beim 25:25 (50.)
und beim 27:27 (55.). Doch die kämpferische Leistung par excellence schien nicht belohnt
zu werden: GWD Minden konnte erneut vorlegen (27:28, 56.) und als
Knorr das Tor verfehlte, hatten auch die
größten Optimisten den Glauben an ein Happy-End verloren. Doch die Mindener,
konditionell durch mangelndes Auswechselpotential am Ende, scheiterten
in der 58. Minute mit einem Tempogegenstoß an
Krieter
und
Petersen konnte den erneuten Ausgleich zum 28:28
(59.) erzielen.
Minden verlor dann in der letzten Minute im Angriff den Ball und THW setzte durch
Scheffler zum Tempogegenstoß an. Doch der eine Schiedsrichterkamerad
des unglücklich pfeifenden und unerfahrenen Unparteiischenduos, die vorher
noch nie in der Ostseehalle angetreten waren, lief so unglücklich in die Laufbahn
den Kieler Linksaußen, daß dieser 15 Meter vor dem Tor durch ein grobes Foul
noch abgefangen werden konnte. Die Schiedsrichter entschieden auf Zwei-Minuten-Strafe
und Siebenmeter.
Olaf Mast krönte seine hervorragende
Leistung mit einem erneut sicher und ohne Nerven verwandelten Siebenmeter zum 29:28 (60.),
der den Zebras nicht nur die erste Führung im Spiel sondern auch den Sieg bescherte -
das heftige Protestieren von Farkas und Hannawald gegenüber den Schiedsrichtern
und ein Freiwurf in letzter Sekunde für Minden konnten daran auch nichts
mehr ändern.
- THW:
-
Krieter,
Stojanovic;
Wislander (4),
Schwenke (2),
Wöhler,
Menke,
Menzel (4),
Petersen (4),
Knorr (2),
Scheffler (3),
Mast (10/5),
Olsson (1);
Trainer: Serdarusic
- GWD Minden:
-
Hannawald, Sola; Farkas (5), von Behren (2), Exner, Hedin (8/3), Petterson (4),
Traub, Oehme, Kretschmer, Böhme (3), Bock (5);
Trainer: Lakomy
- Schiedsrichter:
-
van Bergen / Schwarz (Stuttgart)
- Zeitstrafen:
- THW: 1;
Minden: 7 (Rote Karte für Böhme nach 3. Zeitstrafe (60.))
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:3, 1:3, 1:4, 3:4, 3:8, 5:10, 7:10, 7:15, 9:15, 10:18, 11:18, 12:19;
2. Hz.: 14:19, 14:20, 15:22, 19:22, 29:23, 20:23, 22:23, 22:24, 23:24, 24:24, 24:25, 25:25, 25:27, 27:27, 27:28, 28:28, 29:28
- Zuschauer:
- 7250 (ausverkauft) (Ostseehalle/Kiel)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerdaten GWD Minden.
Der THW gewann heute abend äußerst knapp beim
TuS Schutterwald mit
26:27 (10:13).
Serdarusic versuchte es diesmal zu Beginn mit
Schwenke auf der Mittelposition, um
seinen Regisseur
Wislander, der immer noch
grippegeschwächt ist, zu schonen, doch beim Stand von 6:6 (16.) gegen die
schwachen Schutterwalder mußte der Schwede dann erstmals auf die Platte.
In den ersten 25 Minuten kämpfte in der Ortenauhalle in Offenburg "Not" gegen
"Elend" - nicht zu sehen, daß hier der deutsche Meister spielte; diverse
technische Fehler auf beiden Seiten - doch etwas konzentriertere fünf Minuten
zum Ende der ersten Halbzeit reichten den Kielern, um einen 10:13-Halbzeitvorsprung
zu erreichen.
Diese Führung konnte der THW in der zweiten Halbzeit behaupten und ausbauen,
und so stand es in der 48. Minute 19:24, doch es kam wie es kommen mußte:
die "fünf schrecklichen Minuten des THW" setzten ein und plötzlich stand
es 24:24 (54.). Beim Stand von 25:26 in der 59. Minute wurde dann noch
Olsson, der heute einmal mehr erschreckende
Schwankungen in seinem Spiel zeigte, nach der dritten Zeitstrafe vom
Feld gestellt und der THW mußte nun in Unterzahl den Ausgleichstreffer der
Schutterwälder hinnehmen.
Michael Menzel, der
heute genauso wie sein Außenkollege
Scheffler
noch ein vergleichsweise gutes Spiel machte, erzielte dann in der letzten
Minute den erneuten Führungstreffer der Kieler, und der verzweifelte
letzte Angriff des
TuS, der mit einem zusätzlichen als Torhüter eingewechselten
Feldspieler die fünfköpfige THW-Deckung knacken wollte, wurde von
Torhüter
Krieter entschärft.
Beste Schützen auf Seiten des THW waren
Knorr (8) und
Scheffler (6).
- Schutterwald:
-
Fries, Kieffer; Engel (1), Sighvatsson (3), Kempf (3), Bohn (4), Stahl,
Andersson (1), Reuter (3/1), Larrson (4), Schilling (6/3), Derr; Trainer: Heuberger
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter (2. Hz);
Wislander,
Schwenke (4/3),
Menke,
Menzel (4),
Wöhler,
Petersen (1),
Knorr (8),
Scheffler (6),
Mast,
Olsson (4);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Schäfer (Pohlheim) / Semmelroth (Linden)
- Zeitstrafen:
-
Schutterwald: 2;
THW: 5 (Rote Karte für Olsson nach 3. Zeitstrafe (58.))
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:1, 1:2, 3:2, 3:5, 6:5, 6:6, 6:7, 9:8, 9:12, 10:13;
2. Hz.: 10:14, 11:15, 13:15, 15:18, 16:21, 19:24, 24:24, 26:26, 26:27
- Zuschauer:
- 5000 (ausverkauft) (Ortenauhalle/Offenburg)
Übrigens: Die SG Wallau-Massenheim fügte dem Spitzenreiter TBV Lemgo heute
abend im Wiederholungsspiel des 3. Spieltages mit 30:26 die ersten beiden
Verlustpunkte zu.
Siehe Bundesligakurve und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerdaten TuS Schutterwald und Homepage TuS Schutterwald.
Mit den erhofften zwei Punkten für die Zebras wurde es nichts: Hatte
man vor dem Spiel auf einen Auswärtssieg beim
VfL Gummersbach gehofft, der
aus den letzten vier Spielen 0:8 Punkte geholt hatte, so wurde man heute
Nachmittag in der Eugen-Haas-Halle in
Gummersbach - insbesondere durch den
koreanischen Rückraumstar Yoon (13 Tore) - eines besseren belehrt:
Zu Beginn ließ es sich für die Zebras noch recht gut an - in der 12. Minute
ging man erstmals mit 5:6 in Führung - und zur Halbzeit stand es
dann 11:12.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte sich der THW sogar mit zwei Toren zum
12:14 absetzen, doch in der 39. Minute glichen die Oberbergischen erstmals
in der 2. Hälfte zum 16:16 aus und gingen darauf auch mit 18:16 in Führung.
Noch einmal schien sich das Blatt für den THW zu wenden, als er das 18:20
(ca. 45.) erzielen konnte, doch
Gummersbach, in der Bundesliga mit dem Rücken
zur Wand, schaffte den erneuten Ausgleich (20:20, 48.). Fünf Minuten lang
schien die Partie ausgeglichen (23:23, 53.), doch als es in der 56.
Minute 26:23 für den VfL stand, konnten die Kieler nichts mehr entgegensetzen
und verloren mit 28:26.
- Gummersbach:
-
Ramota, Brandstaeter; Ziercke (2), Kohlhaas (5), Paulsen (3), Yoon (13/2),
Max Ramota, Göbel (1), Janeck, Frank Löhr (1), Holger Löhr (3)
- THW:
-
Krieter,
Stojanovic;
Wislander (5),
Schwenke (3/2),
Menke,
Menzel (2),
Wöhler,
Petersen (2),
Knorr (6),
Scheffler (4),
Mast (2/2),
Olsson (2);
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Lienhop (Ahnathal) / Meuler (Grebenstein)
- Zeitstrafen:
-
Gummersbach: 5 (Rote Karte für Frank Löhr nach 3. Zeitstrafe (42.));
THW: 5
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 1:0, 1:1, 4:1, 4:3, 5:3, 5:5, 5:6, 6:7, 7:8, 7:9, 9:9, 11:11, 11:12;
2. Hz.: 11:13, 12:14, 14:16, 16:16, 18:16, 18:18, 18:20, 20:20, 22:22, 23:23, 26:23, 26:24, 27:24, 27:25, 28:26
- Zuschauer:
- 2500 (ausverkauft) (Eugen-Hass-Halle/Gummersbach)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerdaten VfL Gummersbach und
Homepage VfL Gummersbach.
Martin Schmidt zog sich beim Spiel gegen die
SG Wallau-Massenheim einen Muskelfaserriß zu und muß wohl drei Wochen
pausieren.
Der THW erreichte heute abend in einem wahren Handball-Krimi in der
ausverkauften Walter-Köbel-Halle/Rüsselsheim bei der SG Wallau-Massenheim
ein hochverdientes 26:26 (12:12)-Unentschieden.
Schon in der ersten Halbzeit deutete sich das Unentschieden an. Keines der
beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen, in der 19. Minute ging sogar
der THW erstmals mit 8:9 in Führung.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit schienen den Kielern dann doch die Felle
davonzuschwimmen. Innerhalb von acht Minuten konnte sich die SG von
12:12 auf 18:13 insbesondere durch drei Tore von Volle absetzen und das
Spiel schien schon fast entschieden. Doch die Auswechselung von
Stojanovic, der in der ersten Halbzeit sehr gut gehalten hatte, doch nun
plötzlich den Faden verlor, durch
Krieter und
ein wieder konzentriert aufspielender THW-Angriff liessen noch einmal
Hoffnung aufkeimen: die Zebras konnten bis zur 44. Minute auf 19:18 verkürzen und
erzielten sogar in der 52. Minute den 22:22-Ausgleichstreffer. Als
Scheffler dann den 23:24-Führungstreffer erzielte
(56.), schien die Sensation möglich, doch 30 Sekunden vor Schluß ging die
SG erneut mit 26:25 durch einen Siebenmeter in Führung. Der
als Torhüter eingewechselte
Knorr wurde neun
Sekunden vor Schluß von Volle am Kreis gefoult und der THW konnte in
der Schlußsekunde durch einen eiskalt von
Schwenke (7/3)
(der nun immer besser in Form kommt) verwandelten Siebenmeter zum mehr als verdienten 26:26
ausgleichen.
Ein Sonderlob verdient
Klaus-Dieter Petersen, der
seine bisher beste Angriffsleistung in dieser Bundesligaasaison zeigte (sechs Treffer).
- Wallau-Massenheim:
-
Rominger, Hürlimann; Fuhrig, Volle (7), Schäfer, Steinke (1), Stoschek, Baur (1),
Schwalb (11/5), Meyer, Wiltberger (3), Torgowanow (3); Trainer: Arason
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter (ab 40.)
Wislander (4),
Schwenke (7/3),
Menzel,
Wöhler,
Petersen (6),
Knorr,
Schmidt (3),
Scheffler (4),
Mast (2/1),
Olsson;
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Gremmel / Gremmel (Söhlde)
- Zeitstrafen:
- Wallau-Massenheim: 2;
THW: 2
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:1, 1:1, 2:1 , 2:2, 3:2, 3:3, 5:3, 5:5, 6:5, 6:6, 8:6, 8:9, 10:9,. 10:11, 11:11, 12:11, 12:12;
2. Hz.: 13:13, 18:13, 18:15, 19:15, 19:17, 20:19, 21:20, 22:22, 23:23, 23:24, 24:24, 25:24, 25:25, 26:25, 26:26
- Zuschauer:
- 3200 (ausverkauft) (Walter-Köbel-Halle/Rüsselsheim)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerdaten SG Wallau-Massenheim.
Der THW hatte in der Auslosung für die
4. Hauptrunde des DHB-Pokals
nicht gerade Glück: Er muß zum
TBV Lemgo!
Siehe
DHB-Pokal, auch für die restlichen
Begegnungen.
Der THW gewann heute abend in eigener Halle gegen den TV Großwallstadt mit 23:18
(11:8).
Zu Beginn der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel ausgeglichen - Großwallstadt
legte vor, der THW nach. Schon in dieser Spielphase fiel auf, daß die Angriffsleistungen
beider Mannschaften zu wünschen übrig liessen. Stattdessen konnten sich beide
Torhüter mit diversen Paraden auszeichen. Nach der 20. Minute konnten sich die Kieler dann
etwas absetzen und zur Halbzeit stand es 11:8.
Nach der Halbzeit erarbeitete sich der THW sogar einen Fünf-Torevorsprung
(16:11, 43.), doch innerhalb von sechs Minuten verspielte er ihn leichtfertig
und ließ den TVG auf 16:16 ausgleichen. Glücklicherweise riß sich das Kieler
Team noch einmal zusammen und hatte in der 55. Minute beim Stande von 21:18
ein größeres Unglück abgewendet. Das 23:18 geht als Arbeitssieg in Ordnung;
auf Kieler Seite waren die Torhüter in Normalform, von den Außenspielern
(
Schmidt ist verletzt,
Menzel kam nach seiner Verletzung erstmalig wieder zum Einsatz) kamen
kaum Impulse, auch
Petersen konnte kein Tor erzielen.
Trotz diverser Fehlversuche war
Wislander mit
fünf Treffern wichtiger denn je, erfreulicherweise zeigt auch
Olssons Formkurve nach oben (5/1).
Knorr erzielte zwar vier Tore, leistete sich aber
auch mehrere Fehlwürfe, konnte jedoch von
Schwenke
nicht besser ersetzt werden. Erwähnenswert ist noch
Mast,
der alle seine fünf Siebenmeter sicher verwandelte.
Auf Seiten des TVG überragte Siggi Roch; bester Torschütze war der quirlige
Außen Bernd Roos (6/1). Jackson Richardson, der französische Nationalspieler,
stand in der Deckung sehr offensiv und agil und zeigte im Angriff schöne Anspiele
und seine technische Versiertheit, konnte aber nur zwei Treffer erzielen.
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter (ab 49.),
Wislander (5),
Schwenke,
Wöhler (2),
Menke,
Petersen,
Knorr (4),
Scheffler (2),
Mast (5/5),
Olsson (5/1);
Trainer: Serdarusic
- TV Großwallstadt:
-
Roch, Dobler; Heerstraß (1), Nagel, Erland (2), Lakenmacher (1), Roos (6/1),
Kljaic (3), Karrer, Dörhöfer (2), Richardson (2), Schandin, Kunze, Schmitt;
Trainer: Gloth
- Schiedsrichter:
-
Jamelle (Dortmund) / Link (Bergkamen)
- Zeitstrafen:
- THW: 3;
Großwallstadt: 6
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 1:0, 2:1, 3:2, 3:4, 4:5, 5:6, 6:7, 7:7, 10:7, 11:8;
2. Hz.: 13:8, 14:11, 16:11, 16:16, 17:17, 19:17, 20:17, 23:18
- Zuschauer:
- 7250 (ausverkauft) (Ostseehalle/Kiel)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch
Gegnerdaten TV Großwallstadt.
Folgende Handballspiele werden in nächster Zeit im Fernsehen gezeigt:
- 07.12.96, 15.00, 3. Programme:
- SG Flensburg-Handewitt - TBV Lemgo
- 11.12.96, 19.40, DSF:
- SG Wallau-Massenheim - THW Kiel
Anschließend Auslosung der 4. Hauptrunde DHB-Pokal.
- 15.12.96, 15.00, ZDF:
- VfL Gummersbach - THW Kiel (Kurzberichterstattung)
- 18.12.96, 20.25, DSF:
- SG Wallau-Massenheim - TBV Lemgo
Der Besuch von Nationaltrainer Heiner Brandt beim DHB-Pokalspiel
THW Kiel gegen TV Niederwürzbach brachte Bewegung in das
Nationalmannschaftspersonalkarussel.
Klaus Dieter Petersen zog seinen Rücktritt von
der Nationalmannschaft zurück und will bis zur nächsten Weltmeisterschaft
wieder auflaufen.
Christian Scheffler dagegen will vorerst für
zwei Jahre aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen pausieren.
Siehe auch
Nationalspieler.
Der THW Kiel gewann heute abend gegen den
TV Niederwürzbach in der Kieler
Ostseehalle mit 24:20 (11:10) und zog damit in die
4. Hauptrunde des DHB-Pokal ein.
In den ersten 15 Minuten dominierte der THW das Spiel leicht und führte mit
8:5. Dann schlichen sich Unkonzentriertheiten im Abschluß, insbesondere
beim Tempogegenstoß ein, und der starke
Niederwürzbacher Keeper Lavrov,
der russische Nationaltorhüter, hatte sich nun mit mehreren Paraden endgültig
Respekt verschafft. Der Kieler Angriff spielte fortan verängstigt vor dem
Tor des Russen auf und so stand es zur 24. Minute plötzlich nur noch 10:9.
Als dann noch die Schiedsrichter innerhalb von zwei Minuten
Schwenke,
Olsson und
Wislander vom Platz stellten, schien ein Kippen
des Spieles unvermeidlich, doch der THW kassierte in dreifacher Unterzahl
nur ein Gegentor und
Krieter bot im Kieler
Tor nicht nur mit einem gehaltenen Siebenmeter der Klasse Lavrovs Paroli - er
hielt mindestens genausoviele schwere Bälle wie sein
Niederwürzbacher
Gegenüber.
Lavrov wurde dann noch kurz vor Ende der ersten Halbzeit beim Stande von 11:10
von den schwachen Unparteiischen wegen (berechtigtem) Meckerns ebenfalls
für zwei Minuten vom Platz gestellt.
Sah es zu Beginn der zweiten Halbzeit so aus, als könnte sich der THW absetzen,
so belehrte das 15:15 in der 40. Minute die Zuschauer eines Besseren. Doch
der französische Nationalspieler Philippe Schaaf vergab beim Tempogegenstoß
die Chance für die Saarländer zum 15:16 zu erhöhen - stattdessen erhielt er
wegen eines Stürmerfouls eine Zwei-Minuten-Strafe; der Knackpunkt im Spiel
für Gästetrainer
Jörn-Uwe Lommel, wie er in der Pressekonferenz mitteilte.
Die Zebras zogen nun zum 21:16 (50.) davon - auch aufgrund der schlechten
Angriffsleistung der
Niederwürzbacher (Spielmacher Dittert erzielte z.B.
kein Tor) - und die Entscheidung war
so gut wie gefallen. Auch eine längere Unterbrechung - der Hallenboden war
durch eine vorher stattgefundene Tanzveranstaltung gefährlich glatt -
konnte den THW nun nicht mehr von der Siegerstraße abbringen.
- THW:
-
Krieter,
Stojanovic;
Wislander (6),
Schwenke (4),
Menke,
Wöhler (1),
Petersen (1),
Knorr (1),
Schmidt (1),
Scheffler (2),
Mast (4/2),
Olsson (4);
Trainer: Serdarusic
- TV Niederwürzbach:
-
Lavrov, Rocksien; Gerischer, Linsmeier, Schaaf (3), Haller (2), Beilschmied,
Dittert, Schwarzer (4), Sieberger, Judycki, Rothenpieler (6), Dudzic (3),
Hartz (3); Trainer: Lommel;
- Schiedsrichter:
-
Ermling / Karras (Frankfurt/Oder)
- Zeitstrafen:
-
THW: 3;
Niederwürzbach: 3
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 1:0, 1:2, 2:2, 4:2, 4:3, 6:3, 6:5, 8:5, 9:6, 9:8, 10:8, 10:9, 10:10, 11:10;
2. Hz: 12:10, 12:11, 13:11, 13:12, 14:12, 14:13, 15:13, 15:15, 17:15, 21:16, 21:18, 22:19, 24:20
- Zuschauer:
- 4500 (Ostseehalle/Kiel)
Heute abend fand noch ein anderes DHB-Pokalspiel statt:
Lemgo gewann überraschend bei der SG Flensburg-Handewitt mit 25:26.
Die Ostwestfalen führten kurz vor Schlup sogar mit vier Toren, doch die
Flensburger holten zehn Sekunden vor Ende noch zum 25:25 auf. Doch die
Hoffnung der Hausherren auf eine Verlängerung trog: zwei Sekunden vor
Schluß erzielten der TBV das 25:26 Siegtor.
Siehe DHB-Pokal.
Siehe auch Gegnerdaten TV Niederwürzbach und Homepage TV Niederwürzbach.
Die Ergebnisse der Achtelfinale der EHF-Pokalwettbewerbe "Pokalsieger", "EHF-Cup" und "City-Cup"
liegen nun komplett vor.
Siehe
Europacup.
Deutschland wurde in folgende Gruppe für die EM-Qualifikation (1998, Italien)
gelost:
- Deutschland
- Spanien
- Norwegen
- Qualifizierter aus Türkei/Estland/Lettland/Slowakei
Die beiden besten Teams kommen weiter.
Die
Terminseite wird nun aus einer Datenbank
generiert. Zusätzlich wurden mehr Links in die Termin-Datenbank integriert.
Siehe
Termine.
Trotz einer 23:21-Sieges gegen die Slowakei wurde Deutschland heute nachmittag
nur Gruppenzweiter in der WM-Qualifikation und konnte sich nicht
für die WM 1997 in Japan qualifizieren. Arno Ehret wird mit sofortiger
Wirkung von Co-Trainer Heiner Brandt als Betreuer der
DHB-Auswahl abgelöst.