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01.05.2004 DHB-Pokal

DHB-Pokal: Hamburg rettet sich gegen Magdeburg ins Finale

Update #1

Bennet Wiegert (oben) vergab in der letzten Minute einen  Siebenmeter. Stojanovic (unten, in die Jubeltraube) pariete.
Klicken Sie zum Vergrößern! Bennet Wiegert (oben) vergab in der letzten Minute einen Siebenmeter. Stojanovic (unten, in die Jubeltraube) pariete.
Der HSV Hamburg hat haarscharf das DHB-Pokal-Finale am Sonntag, den 2. Mai (14.15 Uhr, live im NDR-TV), erreicht. Die Lokalmatadoren schlugen am Sonnabend Nachmittag in ihrer Heimstätte Colorline-Arena den verletzungsgebeutelten SC Magdeburg mit 27:26 (14:9). 45 Minuten lang sah es nach einem klaren Sieg des HSV aus, doch dann holte der SCM Tor um Tor auf. Letzendlich reichte es dann für Magdeburg doch nicht ganz, weil Wiegert vier Sekunden vor Schluss einen Strafwurf gegen Stojanovic vergab,
Magdeburg führte zwar nach vier Minuten 3:2, doch dann kamen die Hamburger besser ins Spiel und gingen mit 6:3 (11.) und 7:5 (19.) in Führung. Zwar verkürzte der SCM bis zur 23. Minute auf 8:9, doch dann gelang dem Team von Alfred Gislason nur noch ein Treffer bis zur Pause. Der HSV, der spritziger wirkte und weniger Fehler machte, ging mit einer 14:9-Führung in die Kabine.

Der ehemalige Kieler Jonas Ernelind, der am Ende der Saison nach Schweden zurueckkehrt, baute in der 35. Minute mit seinem dritten Kontertor die HSV-Führung auf sechs Tore aus. Der HSV, der in der Deckung mit einer sicheren 5:1-Formation antrat, kontrollierte zunächst auch weiter das Geschehen und führte nach 39 Minuten mit 22:15. Doch in der letzten Viertelstunde kam dann etwas Sand in das Getriebe des HSV. Magdeburg verkürzte auf 20:24 (46.) und 22:25 (54.). Johannes Bitter im Magdeburger Tor wurde immer stärker, Treffer um Treffer kam der SCM trotz Unterzahl heran. In der 57. Minute schaffte Bennet Wiegert den 26:27-Anschluss. Nach einer weiteren Bitter-Parade hatte Magdeburg die Chance zum Ausgleich.

30 Sekunden vor dem Ende nahm Alfred Gislason nochmals eine Auszeit. Die verbleibende Zeit war von Hektik geprägt, doch Magdeburg hätte die Verlängerung erreichen können, wenn Wiegert vier Sekunden vor Schluss nicht einen Strafwurf gegen Goran Stojanovic vergeben hätte.

DHB-Pokal, Halbfinale: 01.05.04, Sa., 14.15: SC Magdeburg - HSV Hamburg: 26:27 (9:14)

Logo Tore SC Magdeburg:
Sigurdsson (8), Sprenger (5), Wiedert (5/2), Abati (4/1), Kretzschmar (3/2), Kuleschow (2), Theuerkauf (1), Just (1)
Logo Tore HSV Hamburg:
Ernelind (6/4), B. Gille (5), Jansen (5), G. Gille 4, Bjerre (3), Siniak (2), Knorr (1), Hens 1
Schiedsrichter:
Methe / Methe (Vellmar)
Zeitstrafen:
Magdeburg: 6;
Hamburg: 3
Spielfilm:
1. Hz.: 3:2 (4.), 3:6 (11.), 4:6 (12.), 5:7 (15.), 8:9 (23.), 8:13 (28.), 9:14;
2. Hz.: 12:16 (33.), 14:20 (37.), 15:22 (39.), 17:24 (43.), 20:24 (46.), 20:25 (50.), 22:25 (53.), 24:27 (56.), 26:27
Zuschauer:
12917 (ausverkauft) (Colorline-Arena, Hamburg)


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