Die deutsche Nationalmannschaft hat mit einem 33:27-Sieg und einem
weiteren 30:28-Sieg gegen Slowenien die Olympia-Vorbereitung
beendet. Am Montag, den 9. August, fliegt der DHB-Tross, dem mit
Klaus-Dieter Petersen,
Henning Fritz und
Christian Zeitz drei THW-Spieler angehören,
nach Athen.
Vor 6050 Zuschauern in der Hanns-Martin-Schleyerhalle zeigte die deutsche
Handballnationalmannschaft durch eine Leistungssteigerung in der zweiten
Halbzeit, dass Sie sich der Olympia-Form nähert.
In der Anfangsphase kam die deutsche Auswahl nur schwer gegen die massive Deckung
der Slowenen zurecht. Nur mit Tempogegenstößen kam sie zum Erfolg.
Erst Mitte der ersten Halbzeit konnte Deutschland sich mit einer Zwei-Tore-Führung (10:8)
leicht absetzen. Trotz eines 17:13 zur Pause war das deutsche Passspiel am Kreis
noch verbesserungswürdig.
Nach der Pause nutzte Deutschland die Nachlässigkeiten der Slowenen und sorgten
mit einem 17:14 und 21:14 für die Vorentscheidung. Das Stellungsspiel der deutschen
Abwehr hatte sich gegenüber den ersten 30 Minuten deutlich verbessert, womit die
Slowenen keine Möglichkeit hatten das Spiel zu wenden und die deutsche Auswahl
gewann verdient mit 33:27.
Trainer Heiner Brand ließ die jungen Spieler Einsatzminuten sammeln, wie auf der
Außenposition Christian Zeitz.
(Siehe Statistik).
Bei Sauna-Temperaturen in der Frankfurter Ballsporthalle errang die deutsche Auswahl
beim zweiten Testspiel gegen den Vizeeuropameister Slowenien mit 30:28 (16:17) einen weiteren Sieg.
4100 Zuschauer sahen eine spannende Partie, bei der die Slowenen am Anfang den Ton bestimmten.
Ungewohnte Lücken in der deutschen Abwehr ließen den Gast schon in der sechsten Minute mit
3:1 in Führung gehen. Ab der 20. Minute konnte Slowenien sogar einen Drei-Tore-Vorsprung 12:9
erreichen. Dies gab Heiner Brand den Anlaß ein Auszeit zu nehmen und es zeigte Wirkung.
Mit 16:17 trennten sich die Mannschaften zur Pause.
In der zweiten Halbzeit sollte sich das Bild erst eine Viertelstunde vor Schluß ändern.
Die Slowenen konnten Ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf 19:24 ausbauen. Erst durch
einen plötzlichen Ruck in der deutschen Mannschaft und den Paraden des Torhüters Henning Fritz
kämpfte sie sich an ein 26:26 heran und ging erstmalig mit 29:28 in Führung.
(Siehe Statistik).
- Deutschland:
-
Fritz;
Jansen, Hens (3),
Stephan (2), Baur (6/2), Dragunski (1),
Zeitz(1), Zerbe (2), Kehrmann (3),
Schwarzer (5), Kretzschmar (6), Petersen, Immel
- Slowenien:
-
Podpecan, Lapajne; Kozlina (4), Backovic, Vugrinec (2),
Jovicic (3/2), Kastelic (2), Kavticnik (5), Ostir, Natek,
Tomsic, Routenka, Pajovic (6), Zorman (2), Zvizej (3/2)
- Zeitstrafen:
-
Deutschland: 3
Slowenien: 5
- Schiedsrichter:
-
Oie / Togstad (NOR)
- Zuschauer:
-
6050 (Hanns-Martin-Schleyerhalle, Stuttgart)
- Deutschland:
-
Fritz;
Ramota, Jansen, Hens (6),
Stephan (6/2), Baur (2), Dragunski,
Zeitz, Zerbe (4), Kehrmann (4),
Schwarzer (4), Kretzschmar (3/1), Petersen, Immel,
Schöne (1)
- Slowenien:
-
Podpecan, Lapajne; Kozlina, Backovic, Vugrinec (5),
Jovicic (7/2), Kastelic (2/1), Kavticnik (2), Ostir, Natek (1),
Tomsic, Routenka (6/4), Pajovic, Zorman (2), Zvizej (2), Brumen (1)
- Zeitstrafen:
-
Deutschland: 6;
Slowenien: 10
- Schiedsrichter:
-
Oie / Togstad (Norwegen)
- Zuschauer:
-
(Frankfurt/Ballsporthalle) 4100