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25./26.08.2004 - Letzte Aktualisierung: 26.08.2004 Vorbereitung

THW schlägt dänischen Meister

Update #1 KN-Spielbericht ergänzt...

Vor 500 Zuschauern in Krusau (DEN) hat der THW ein Vorbereitungsspiel gegen den dänischen Meister und Pokalsieger GOG Gudme mit 39:36 (19:21) gewonnen. In einem sehr schnellen Spiel waren Lövgren (10/3) und Ahlm (9) die besten Schützen beim THW.
Von den 21 Gegentoren, die der THW in der ersten Halbzeit kassierte, fielen über die Hälfte durch erste, zweite und dritte Welle, so THW-Trainer Noka Serdarusic. "Dass die Dänen schnell sind, weiß ich, aber bei meiner Mannschaft habe ich im ersten Durchgang die Lauf- und Sprintbereitschaft vermisst." Die zeigte sein Team dann im Durchgang zwei, "da waren sie willig, alles zu geben". So unterband der THW das schnelle Spiel der Dänen, spielte im Positionsspiel seine Stärken aus und gewann so letztlich mit 39:36.

Vorbereitung: 25.08.04, Mi., 19.30: GOG Gudme (DEN) - THW Kiel: 36:39 (21:19)

Logo Haupttorschützen GOG Gudme (DEN Flagge DEN):
Eggert (12/4), Mogensen (7), Kasper Jörgensen (6), Klaus Bruun Jörgensen (4), Laen (3)
Logo THW Kiel:
Andersson (1.-40. und 40.-60.), Klockmann (24.-40.); Preiß (1), Pettersson (7/4), Lundström (2), Hagen (6), Lövgren (10/3), Wagner, Ahlm (9), Schindler, Boquist (4); Trainer: Serdarusic
Spielfilm:
1. Hz.: 6:4 (5.), 9:7 (10.), 13:9 (15.), 14:11 (20.), 18:19 (25.), 21:19;
2. Hz.: 23:21 (35.), 26:27 (40.), 28:29 (45.), 32:33 (50.), 34:36 (55.), 36:39
Zuschauer:
500 (Gränsehallerne, Krusau (DEN))
 

Aus den Kieler Nachrichten vom 26.08.2004:

THW-Sieg nach Hetzjagd zwischen den Toren

39:36 gegen GOG Gudme - Erst Serdarusic-Drohung brachte Zebras auf Trab
Krusa - Tag der offenen Tore beim Testspiel zwischen dem dänischen Handballmeister GOG Gudme und dem THW Kiel. Nach einer rastlosen Hetzjagd zwischen beiden Toren siegten die Zebras am Ende mit 39:36 (19:21).

75 Tore in 60 Minuten: rund 500 Zuschauer in der Grenzlandhalle von Krusa hatten ihren Spaß, die Trainer beider Teams fanden die Torflut weniger lustig. "Die Bereitschaft, zu laufen, war da", empörte sich THW-Coach Noka Serdarusic über sein breitmaschiges Abwehrnetz, "um die schnellen Dänen zu stellen, hätten wir aber sprinten müssen." Dänemarks Meister, den die Zebras bei entsprechendem Losglück in der Champions League wiedertreffen könnten, nutzte seine Freiheiten vor allem in der ersten Hälfte und führte phasenweise mit vier Toren. In der Bundesliga kommen 21:19-Endstände häufiger vor, gestern Abend war es nur der Halbzeitstand.

In der Kieler Kabine wurde es laut. Und das Versprechen von Serdarusic, seine Mannen beim heutigen Training kräftig sprinten zu lassen, zeigte Wirkung. In der ersten Halbzeit habe man zu individuell in der Abwehr gestanden, "das war später viel besser", analysierte Kreisläufer Marcus Ahlm den Umschwung in der zweiten Hälfte. Am Kieler Angriffsspiel war ohnehin nicht viel auszusetzen. Auch ohne Linkshänder im Rückraum (Martin Boquist und Frode Hagen übernahmen jeweils 30 Minuten die vakante Position) lief es rund. Zehn Mal netzte Stefan Lövgren ein, neun Mal traf Marcus Ahlm, der sich artig bei seinem Rückraum bedankte: "Diese super Anspiele muss man einfach verwerten." Kiels erste Führung fiel per Siebenmeter in der 48. Minute (30:29) durch Johan Pettersson, und als Mattias Andersson direkt im Anschluss einen Siebenmeter von Andreas Eggert entschärfte, setzten sich die Zebras ab.

Ein freundliches Wiedersehen gab es übrigens mit Sören Haagen. Der ehemalige dänische Nationaltorhüter, der vor vier Jahren seine Karriere nach einer Rheumaerkrankung beenden musste und beim THW wenige Monate mittrainierte, saß auf der GOG-Bank. Schlank, durchtrainiert und gut gelaunt. Verlaufe sein Heilungsprozess weiter so gut, kehre er noch diesen Herbst ins Tor von Gudme zurück.

Der THW absolviert heute (19 Uhr) ein weiteres Testspiel beim Hamburger Regionalligisten TSV Ellerbek.

(Aus den Kieler Nachrichten vom 26.08.2004)


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