Am Dienstag findet in Wien die Auslosung der Viertelfinals in den Europapokalwettbewerben statt.

Aber auch HB Montpellier (FRA) oder Fotex Veszprem (HUN) sind keine unbekannten Adressen auf der europäischen Handball-Landkarte. Auf die Frage nach einem Wunschgegner antwortete Noka Serdarusic: "Ich möchte im Viertelfinale bloß nicht gegen einen deutschen Verein spielen. Ich wünsche mir ein ausländisches Spitzenteam, das auch ordentlich Zuschauer in die Halle zieht - am liebsten Barcelona." Ins gleiche Horn stieß THW-Manager Uwe Schwenker: "Barcelona wäre schon ein klasse Los!". Marcus Ahlm hat nach eigenem Bekunden keinen Wunschgegner, da eh alle Teams, die dem THW zugelost werden könnten, richtig gut seien.

Dabei hätte sich mit Celje Pivovarna Lasko beinahe schon im Achtelfinale der Titelverteidiger verabschiedet. Gegen den ungarischen Vertreter SC Pick Szeged gewannen die Slowenen nach einem 23:23-Unentschieden im Hinspiel hauchdünn mit 21:20 in Ungarn, wobei zur Pause des Rückspiels Szeged noch mit 12:9 führte. Ebenfalls nur knapp konnte sich der FC Barcelona für die nächste Runde qualifizieren. Gegen Demetrio Lozanos neuen Verein Portland San Antonio erreichte Barcelona nach einem 28:22 zuhause und einer 24:30-Niederlage in San Antonio nur aufgrund der Auswärtstore-Regelung das Viertelfinale. Auch Flensburg tat sich gegen IK Sävehof schwer, in der Campushalle reichte aber ein 31:26-Erfolg, um die 30:34-Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen. Einigermaßen überraschend kam das Aus für Kolding IF: Nach einem komfortablem 38:29-Sieg der Dänen im Hinspiel drehte Gegner Montpellier HB im Rückspiel mächtig auf. Ein 36:25-Kantersieg ließ die Franzosen in die nächste Runde einziehen. Neben dem Viertelfinale der Champions League werden am Dienstag auch noch die Viertelfinals im EHF-Pokal (mit dabei: Magdeburg, Gummersbach und Essen), im Europapokal der Pokalsieger (Hamburg) und im Challenge Cup ausgelost.

Natürlich wird an dieser Stelle zeitnah von der Auslosung berichtet.