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26./27./28.04.2005 - Letzte Aktualisierung: 28.04.2005 Mannschaft

Noka Serdarusic erlitt Achillessehnenabriss

Update #2 Weiteren KN-Artikel und KN-Bericht ergänzt

Noka Serdarusic verletzte sich.
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Beim heutigen Training hat es NokaSerdarusic "erwischt": Bei einer gemeinsamen Aufwärmübung mit der Mannschaft verspürte der THW-Coach plötzlich ein "Stechen in der Wade", konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und vermutete sofort einen "Achillessehnen- Abriss".
Dies wurde von Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker auch bestätigt. Noka Serdarusic und Dr. Brandecker entschieden sich zu einer sofortigen Operation, die bereits von Dr. Frank Pries im Elisabeth-Krankenhaus durchgeführt wurde.

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 27.04.2005:

Serdarusic: Achillessehne gerissen

THW-Trainer gestern Abend operiert - In Lübbecke wieder dabei - Methe/Methe abgesetzt
Kiel - Ein überraschter Blick, dann sackte Noka Serdarusic in sich zusammen. Die Diagnose wenig später in der Praxis von THW-Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker erstellt, kam erwartet und war dennoch ernüchternd: Achillessehnenriss im linken Sprunggelenk.

Bereits gestern Abend wurde der THW-Trainer im Elisabeth-Krankenhaus von Dr. Frank Pries operiert. "Alles gut gegangen", lautete der erste Befund. Serdarusic versprach noch vor der Fahrt zur Klinik: "Beim Donnerstagtraining bin ich wieder dabei, beim Punktspiel am Sonnabend in Lübbecke sowieso."

Der folgenschwere Unfall passierte beim Fußballspiel im Rahmen des Trainings in der Sporthalle Russee. Nach einem Ausfallschritt verspürte der 54-Jährige zunächst einen stechenden Schmerz in der linken Wade, bevor die schwere Verletzung ihn übermannte. Co-Trainer "Pitti" Petersen führte die Übungseinheit weiter.

Dr. Brandecker betrachtet die ehrgeizigen Trainerpläne, morgen wieder bei der Mannschaft sein zu wollen, mit Skepsis, schließt indes nicht aus, dass Serdarusic schnell wieder auf die Beine kommt: "Wenn er am Freitag in der Trainingshalle steht, wäre es auch schon gut. Aber unser Trainer ist ein harter Hund." Dass Serdarusic bei der Bundesliga-Auswärtspartie am Sonnabend in Lübbecke (19.15 Uhr) wieder seine Kommandos gibt, gilt für Brandecker als "gesichert". Zum jetzigen Zeitpunkt sei diese Verletzung zwar eine kleine Katastrophe, so Brandecker, aber mit Gehhilfen und schmerzstillenden Medikamenten könne sich Serdarusic relativ gut bewegen.

(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 27.04.2005)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 28.04.2005:

Petersen: "Nokas Stimme hat doch nicht gelitten"

THW muss schon heute nicht mehr auf Trainer Noka Serdarusic verzichten
Normalerweise hätte Klaus-Dieter Petersen gestern Nachmittag mit der Jugend-Nationalmannschaft in der Trainingshalle in Glinde gestanden. Stattdessen saß der Jugendnationalcoach des DHB in seinem Auto und fuhr nach Kiel. Da Noka Serdarusic, sein "Chef" beim THW, sich am Montag die Achillessehne gerissen hatte und noch am selben Abend operiert worden war, brach der Co-Trainer der Zebras selbstverständlich den Handball-Lehrgang einen Tag früher als geplant ab.

"Ich habe mit Noka schon über unser Training gesprochen. Wir fangen an, uns auf Nettelstedt vorzubereiten", sagte Petersen, der allerdings auf das allseits beliebte Fußballspiel zum Aufwärmen verzichten wollte. Beim munteren Kicken am Montag hatte Noka Serdarusic sich die Verletzung zugezogen. "Die Operation hat etwa eine Stunde gedauert und ist gut verlaufen. Nach zwölf Tagen bekommt Noka einen Gehgips, den er sechs Wochen tragen muss", erklärte Dr. Frank Pries. Die Absicht des THW-Coaches, der gestern aus dem Krankenhaus entlassen wurde, schon morgen wieder das Training zu leiten, hielt Pries für durchaus realistisch.

Für Serdarusic, der gestern Abend nur von einem gewissen Wundschmerz berichtete, ist der Fall ohnehin klar. "Ich bin fest entschlossen, zum Training zu gehen", kündigte der 54-Jährige an. Selbstverständlich werde er auch am Sonnabend im Bundesliga-Spiel bei TuS Nettelstedt auf der Bank sitzen: "Das habe ich nach meiner Knieoperation vor vier Jahren auch etliche Wochen mit Krücken so gemacht." Klaus-Dieter Petersen sieht darin ebenfalls keine Probleme: "Wenn Noka das vom Kreislauf her hinkriegt, kann er doch auf der Bank sitzen. Seine Stimme hat doch ohnehin nicht gelitten."

(Von Gerhard Müller, aus den Kieler Nachrichten vom 28.04.2005)


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