Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:
Wir werden uns schweren Herzens daran gewöhnen müssen:
Klaus-Dieter Petersen
verlässt das Handball-Parkett. Aber es ist zum
Glück ein Abschied auf Raten. Bereits im Herbst flossen in der
Ostseehalle die ersten Tränen,
"Pitti" verabschiedete sich nach
340 Einsätzen für die deutsche Nationalmannschaft von der
internationalen Bühne. Heute folgt der nächste Akt. "Es ist der
Abschied von meiner aktiven Zeit als Spieler im
Bundesliga-Geschäft. Nun ist es einfach mal an der Reihe, einen Schlussstrich
unter diese schönen Jahre zu ziehen", bilanziert
Petersen nach 15
Jahren in der obersten deutschen Spielklasse und über 500
Pflichtspieleinsätzen allein für den THW Kiel.
Doch
Petersen wäre nicht er selbst, wenn er sich darüber viele
Gedanken machen würde. "Wenn ich ehrlich bin, gehen mir viele
andere Dinge, nur das noch nicht durch den Kopf. Vielmehr bin ich
damit beschäftigt, gemeinsam mit
Noka und der Mannschaft die
Deutsche Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen." Als Co-Trainer
wird er dem THW Kiel auch nach seinem Abschied als Spieler
erhalten bleiben, sein Engagement aber nicht weniger werden. "Mein
Ziel bleibt nach wie vor der Gewinn der Champions League. Und
dafür werde ich fortan im Trainerteam mit
Noka und gemeinsam mit
der Mannschaft alles tun."
So wird es heute Nachmittag keine Verabschiedung geben, denn das
eigentliche Fest steigt am 3. Juni. Dann trifft "Pittis
Weltauswahl" hier in der Ostseehalle auf die THW-Allstars
(siehe Vorbericht). "Diese
Anerkennung bewegt mich sehr", sagt Petersen dann doch mit einem
Hauch von Wehmut. "Es freut mich ungemein, dass der Verein und das
Publikum akzeptieren, was ich in all diesen Jahren in Kiel
geleistet habe. Dieser Ehrentag macht mich sehr stolz."
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra")