06.06.2005 | Mannschaft |
Christoph Schindler. |
Glückselig "schmetterte" Schindler den Reinhard-Mey-Klassiker ins Mikro fon, den jubelnden Fans entgegen. "Ich habe mich auch wie über den Wolken gefühlt." Genau wie Torwart Dennis Klockmann, bleibt auch Schindler dabei: "Wir sind Altenholzer." Wenn auch sein Ziel zweifelsfrei lautet: "Ich will fest in der Ersten Bundesliga spielen."
In Altenholz unterschrieben Klockmann und Schindler noch einmal für zwei Jahre. "Gegen Ablösesumme können beide nach einem Jahr wechseln", erklärt TSVA-Trainer Wolfgang Schwenke. Auch in der kommenden Saison werden beide per Zweitspielrecht für den THW im Einsatz sein, hart an ihrem Traum arbeiten. "Manchmal trainiere ich vormittags und mittags mit dem THW, danach geht's nach Altenholz", sagt Schindler, der in Kiel mit Freundin Jasmin zusammen wohnt. Kein Wunder, dass sich der Student der Sportwissenschaften nur selten in den Vorlesungen blicken lässt.
Verwundert sei er von Anfang gewesen, wie gut er im THW-Team aufgenommen wurde. "Ich dachte, neben den gestandenen Nationalspielern läuft man so mit, aber die Stimmung ist einfach super. Ich kann aber noch viel lernen, mir besonders von Leuten wie Stefan Lövgren eine Menge abschauen." Auch THW-Coach Noka Serdarusic äußert sich positiv über den Youngster: "Christoph hat sich gut entwickelt, aber ein bisschen lässt sich noch aus ihm heraus kitzeln."
In Altenholz möchte "Bocke", wie er beim TSVA genannt wird ("Bei uns zu Hause in Cottbus heißen so Bockwürstchen."), die gute Platzierung wiederholen, freut sich aber auch auf "Riesenerlebnisse" mit dem THW. Vorher steht ein Last-Minute-Urlaub mit Freundin Jasmin auf dem Programm. Am 17. Juli beginnt schließlich die Vorbereitung mit dem THW. Vielleicht geht es dann weiter, das Gefühl wie "über den Wolken".
(Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 02.06.2005)
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