20.11.2005 | Mannschaft |
Christian Zeitz fällt noch bis Mitte Dezember aus |
Etwas leichter hatte es da wohl unlängst ein weiterer Patient von Dr. Pries. Ian Marko Fog bestaunte zwar das fulminante Auftreten des THW Kiel gegen Wisla Plock, hielt es während der Champions League Begegnung aber ruhig auf seinem Platz im ersten Rang aus. "So musste ich wenigstens nicht alleine in meinem Zimmer sitzen und konnte zudem noch ein paar alte Bekannte wiedertreffen", freute sich Fog über seinen "Freigang" aus einem Kieler Krankenhaus. Nach einer Operation am Außenmeniskus hatte Ian Marko Fog noch immer Schmerzen im rechten Knie gespürt. Auf Anraten seiner beiden skandinavischen Freunde Steinar Ege und Nikolaj Jacobsen, die beide einst beim THW Kiel spielten und selbst mit schweren Knieverletzungen zu kämpfen hatten, wandte sich Fog an den Kieler Dr. Frank Pries.
"Dass ich mich ausgerechnet bei dem Mannschaftsarzt eines Konkurrenten unter das Messer gelegt habe, mag eigenartig sein", sagt Fog, "aber um schnellstmöglich wieder fit zu werden, brauchte ich einen Experten in Sachen Knie-Operation." Inzwischen hat Fog schon wieder gut lachen. Der Eingriff, bei dem Dr. Pries zudem den leicht lädierten Knorpel wieder glättete, verlief problemlos. "Wenn alles glatt läuft, bin ich in drei Monaten wieder fit", sagt Fog mit sichtlicher Vorfreude. Das Topspiel gegen den THW Kiel am 27. Dezember in der Kölnarena wird jedoch zu früh kommen - trotz der Kieler Hilfe der besonderen Art.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)
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