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20.12.2005 Zwei Minuten

Zwei Minuten mit Noka Serdarusic: "Noch ist nichts gewonnen."

Noka Serdarusic: "Wir sollten trotz dieses hohen Sieges die Kirche im Dorf lassen."
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Den 54:34-Sieg gegen Magdeburg schaute sich THW-Trainer Noka Serdarusic von der Seitenlinie aus an. Nach dem Spiel war Kiels Coach allerdings einer der gefragtesten Männer, wenn Erklärungen für diesen denkwürdigen Handballabend gesucht wurden. Seine Einschätzung zum Spiel gab Serdarusic in einem kurzen Statement ab.
Noka Serdarusic zur Leistung der Mannschaft im Spiel gegen Magdeburg:
Natürlich freue ich mich über die Leistung der Mannnschaft. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit im taktischen Spiel besser angestellt, den SC Magdeburg mit unserer Abwehrarbeit zu Fehlern gezwungen. Diese haben wir dann eiskalt bestraft. Nach unserer 10-Tore-Führung hat der SCM dann resigniert. Ab der 50. Minute konnte ich deshalb mit Lövgren und Zeitz auch zwei Spieler bringen, die nach ihren Verletzungen eigentlich noch nicht so weit waren. Herausheben kann ich aus der heutigen Mannschaft niemanden. Alle haben so gespielt, dass letztendlich kein anderes Ergebnis als der Sieg heraus kommen konnte.
Noka Serdarusic zur Situation in der Bundesliga:
Wir sollten trotz dieses hohen Sieges die Kirche im Dorf lassen. Wir hatten heute einen starken Gegner mit einem schlechten Tag. Was morgen passiert, weiß man allerdings nicht. Ich bin stolz darauf, dass es uns gelungen ist, unser Team so zu verjüngen. In ganz Handball-Deutschland blickt man erstaunt auf unser junges Team, das ja im nächsten Jahr noch jünger sein wird. Aber: Noch ist nichts gewonnen.

(Das Gespräch führte Christian Robohm)


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