07./09./12./15./22.01.2006 - Letzte Aktualisierung: 22.01.2006 | WM 2007 |
Update #5 | Infos vom 6. Spieltag ergänzt... |
Österreich hat die WM-Qualifikation als Gruppensieger beendet. |
Nur in den ersten zehn Spielminuten konnten die Bulgaren in der nicht ausverkauften Grazer Messehalle Paroli bieten, dann zog Österreich von 6:4 davon. THW-Ass Viktor Szilagyi traf in der 20. Minute in Unterzahl zur klaren 15:7-Führung, wenig später führte der Gastgeber erstmals mit zehn Toren. Auch in der zweiten Spielhälfte hatten die Bulgaren dem schnellen Spiel von Österreich nichts entgegenzusetzen.
Gestützt auf eine starke Abwehr konnte Österreich den Erfolg bereits zur Pause nahezu sicherstellen. Bis zur 25. Minute gelangen den bulgarischen Gastgebern nur vier Treffer, ebenso viele gelangen ihnen im Überzahlspiel noch bis zur Pause.
In der zweiten Hälfte gelang es den Rot-Weiß-Roten schnell, die Führung auf einen 10-Tore-Vorsprung auszubauen, der bis zum Abpfiff der Partie nie mehr in Gefahr geriet. "Eine klare Steigerung zum letzten Spiel", war auch Trainer Osmann angetan von der Leistung seiner Spieler, "Wir haben einen super Start hingelegt, in Halbzeit zwei in Unterzahl allerdings leichte Probleme. Dennoch: Hut ab vor dieser Leistung, das war mehr als plangemäß. Ich hatte eigentlich erwartet, dass es knapper wird. Jetzt fliegen wir mit Respekt aber innerlich gestärkt nach Finnland. Wir haben noch immer Reserven."
Österreich war ohne Patrick Fölser und Coach Rainer Osmann nach Finnland gereist. In den ersten 25 Minuten hatte Austria die Partie durch eine disziplinierte Spielweise im Griff und führte zur Pause mit 16:11. In der zweiten Halbzeit machte sich dann Verunsicherung durch einige Zwei-Minuten-Strafen und Pech im Abschluss breit.
"Wir haben eine Schlacht verloren, nicht den Krieg. Wir haben am kommenden Samstag (20.15 Uhr, Wien) im Rückspiel die Chance, das direkte Duell gegen die Finnen für uns zu entscheiden", gab sich Co-Trainer Andreas Schwabe zuversichtlich.
Auf diese Partien blickte ein zufriedener Trainer Rainer Osmann voraus: "Von dieser Leistung bin ich angetan. Die Höhe des Erfolgs war auch so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben eindeutig an Sicherheit gewonnen. Heute hat die entscheidende Woche begonnen." Auch Viktor Szilagyi war zufrieden mit der Leistung gegen die Finnen: "Der Unterschied zum Spiel in Finnland war, dass wir unser Spiel heute 60 Minuten durchziehen konnten. Wir hatten aber auch nicht soviele Unterzahl-Situationen. Die Finnen waren heute am Limit. Ein junges Team, das uns ins offene Messer gelaufen ist."
(Christian Robohm)
In Israel gelang den Rot-Weiß-Roten ein Traumstart. Von Beginn an führte das ÖHB-Team, konnte mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die Pause gehen.
Spannend wurde es noch einmal zu Beginn der zweiten Hälfte. Eine numerische Überzahlsituation nutzten die Israelis, um beim 20:19 erstmals wieder in Führung zu gehen. Doch angetrieben von einem erneut überragend spielenden Viktor Szilagyi erhöhten die Spieler des Alpenlandes das Tempo und gingen ihrerseits mit 25:22 in Führung - die Entscheidung. "Dank Szilagyi, der in der schwierigen Phase schnell den Ausgleich hergestellt hat, blieben wir dran und konnten einen 25:22-Vorsprung heraus werfen", freute sich ÖHB-Coach Osmann über den Auswärtssieg, an dem auch Torhüter Marinovic großen Anteil hatte. Der Keeper hielt 25 schwere Bälle und avancierte so zu einem großen Rückhalt. "Wir wollen in Traun einen Sieg feiern", blickte ÖHB-Generalsekretär Martin Hausleitner auf die kommende Begegnung gegen Israel voraus. Diese wird am Samstag ab 20.15 in einem Video-Stream auf der Homepage des ÖHB live übertragen: Österreichischer Handballverband
(Christian Robohm)
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzen sich die Hausherren erstmals in der 17. Minute mit 11:7 deutlich ab, führten nach 22 Minuten mit 15:10 und gingen mit einer 19:15-Führung in die Kabine. Viktor Szilagyi, der fast durchgehend eng gedeckt wurde, erhöhte in Halbzeit zwei auf 23:16 (36.). Nach 45 Minuten erzielte Abadir für Österreich dann die erste Zehn-Tore-Führung; Szilagyi wurde nun eine Pause gegönnt. Zum Ende gab es dann ein Schaulaufen für die Österreicher, die mit einigen technischen Finessen zum 36:25-Endstand trafen.
Viktor Szilagyi sagte nach dem Spiel: "Wir haben Erfahrung gesammelt und können jetzt mit brenzligen Situationen besser umgehen. Heute haben wir mehr Klasse als unser Gegner gezeigt und 60 Minuten konzentriert gespielt."
Die Auslosung für die Playoff-Partien findet nun im Rahmen der Europameisterschaft in der Schweiz am 5. Februar statt. Neben den anderen vier Gruppensiegern der WM-Qualifikation streiten sich dann die elf "schlecht" platziertesten Teams der EM 2006 um die verbleibenden acht goldenen Tickets. Terminiert sind Hin- und Rückspiel für den 10./11. und 17./18. Juni 2006.
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