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27.02.2006 Mannschaft

Sport1: Jeppesen: "Bin kein guter Freund des Trainers"

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Aus Sport1:

München/Barcelona - Lars Krogh Jeppesen hat in den dänischen Medien das gestörte Verhältnis zwischen ihm und seinem Trainer Xesco Espar als Grund für den Abschied aus Barcelona genannt.
"Es ist kein Geheimnis, dass es mich sehr überrascht hat, dass Valero Rivera, der mich nach Barcelona geholt hat, als Coach aufhörte, als ich kam. Und es ist kein Geheimnis, dass ich kein guter Freund unseres jetzigen Trainers bin", wird der dänische Nationalspieler zitiert. Er respektiere Espar jedoch, "weil er mir keine Steine in den Weg gelegt hat, als ich ihm erklärt habe, ich will Barcelona verlassen".

Vertrag bis 2009 in Barcelona

Am Mittwoch wurde der Wechsel von Jeppesen zur neuen Saison zum THW Kiel bekannt. Der Rückraumspieler, der zu den besten Allroundern der Welt gehört und 2004 als bester Spieler der Bundesliga ausgezeichnet worden war, erhält in Kiel einen Vertrag bis 2009. Kiel überweist eine Ablösesumme nach Katalonien, über deren Höhe Stillschweigen vereinbart wurde. "Ich brauche eine neue Herausforderung", sagt Jeppesen. "In der Bundesliga spielt man immer vor vollen Hallen. In Barcelona kommen dagegen nur 1500 Fans. Die Atmosphäre ist nicht vergleichbar, und der Druck ist nicht so groß."

Keine Angst vor Karabatic

Den "Kieler Nachrichten" sagte Jeppesen, er habe "mehr und mehr den Spaß verloren" in Spanien. Er wolle in Kiel etwas Neues anfangen. Er scheue auch nicht die Konkurrenz zu Europameister Nikola Karabatic: "Nikola ist einer der besten Halblinken auf der Welt. Er lebt vom Bauch und von seinen Emotionen. Solche Typen mag ich. Wir werden uns ergänzen, keine Konkurrenten sein und ganz sicher viel Spaß zusammen haben."

(Von Michael Schwartz, © 2006 Sport1)


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