Kieler Nachrichten: Drei Fragen an Uwe Schwenker: "Ich bin stolz auf meine Mannschaft"
Aus den Kieler Nachrichten vom 08.03.2006:
- Kieler Nachrichten:
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Kann der THW nach dem Champions-League-Aus den
Schalter sofort auf "Normalbetrieb" mit Bundesliga und Pokal umlegen?
- Uwe Schwenker:
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Wir müssen es tun. Eine große Enttäuschung ist dennoch geblieben. Unser Fuß
steckte schon in der Tür zum Halbfinale. Flensburg wackelte wie ein angeschlagener
Boxer und stand vor dem K.O. Aber die SG hat sich mit dem Schlussgong in die Ecke
gerettet. Unter dem Strich bin ich aber stolz auf unsere Mannschaft, sie hat
gezeigt, dass sie zu großen Leistungen fähig ist. Unsere Situation vergleiche ich
jetzt mit jener nach dem Pokal-Aus gegen Flensburg 2005
in Hamburg, danach sind wir durchgestartet und deutscher Meister geworden.
- Kieler Nachrichten:
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Reißt das Aus ein Loch in die Kasse?
- Uwe Schwenker:
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Mir wäre der Einzug ins Halbfinale lieber gewesen, das hätte noch einmal einen
knappen sechsstelligen Betrag in unsere Kasse gespült, aber wir planen solide
und hatten Einnahmen aus dem Halbfinale nicht im Budget. Viel wichtiger wäre
mir der sportliche Erfolg gewesen.
- Kieler Nachrichten:
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Haben Sie die Personalplanungen abgeschlossen oder kommt noch was?
- Uwe Schwenker:
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Adrian Wagner und Frode Hagen
gehen, dafür kommen Dominik Klein und
Lars Krogh Jeppesen. Wir sind für 2006/07 gut aufgestellt
und mit den Planungen für die kommende Saison fertig. Mehr gäbe unser Etat ohnehin
nicht her. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, den jetzigen Personalstand längerfristig
an uns zu binden.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 08.03.2006, das Interview führte Reimer Plöhn)
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