Ich weiß es nicht so genau, ich fühlte mich nicht gut, hatte Kopfschmerzen.
Irgend etwas ist mir wohl auf den Magen geschlagen. Vielleicht war es der
Abschied von den großartigen Fans und meiner Mannschaft. Ich wollte
jedenfalls ganz schnell weg.
Kieler Nachrichten:
Was wird Ihnen denn nach Ihrem Wechsel zu Bayer Dormagen besonders fehlen?
Viele Dinge, die mit wenigen Worten gar nicht zu beschreiben sind. Natürlich
die Mannschaft. Und natürlich jene Spieler, mit denen mich eine dicke
Freundschaft verbindet. Selbstverständlich auch die Ostseehalle mit all
den Fans und diese großartigen Meisterfeiern. Kiel ist eine Handballstadt
mit Fußballdimensionen. So etwas gibt es in Deutschland kein zweites Mal.
Deswegen habe ich diese letzten Tage auch noch einmal ganz bewusst
wahrgenommen und auf meiner Festplatte gespeichert. Ich bin total glücklich,
dass ich hier spielen durfte. Das können und dürfen nur ganz wenige Handballer
von sich sagen. Ich war jedenfalls dabei.
Ich werde mich ein wenig erholen, dann am 14. Juni meinem neuen Klub
Bayer Dormagen die Daumen im Relegations-Rückspiel gegen Wilhelmshaven
drücken. Anschließend will ich die Kieler Woche noch einmal in vollen
Zügen genießen. Ja und dann kommt der Umzug: Ende Juni geht es nach
Dormagen. Eine neue Erfahrung.
Kieler Nachrichten:
Was nehmen sie noch mit aus Ihren drei THW-Jahren?